Radwandern in Italien

Hallo liebe Mitglieder,

ich plane im kommenden Sommer eine kleine Radtour durch Italien von Nord nach Süd (möglichst an der Küste entlang).
Die Tour soll ca. 3 Wochen lang gehen und tägliche Fahrleistung soll zwischen 60 km und 90 km betragen, übernachtet wird überwiegend im Zelt.

Da das meine erste Radtour im Ausland sein wird, daher wollte ich mich gerne darüber etwas informieren.

Ich hatte gelesen das es in Italien nicht ganz so viele Radwege gibt und die Italiener eher nicht radwandern obwohl bei ihnen der Radsport recht hoch im Kurs steht.

Ist hier im Forum jemand der in Italien schon Radwandern war?
Wie kommt man da klar auf den Straßen mit dem Verkehr? Ist es sehr gefährlich?
An welcher Küste ist es ratsamer zu fahren bzw. welche Küste ist „schöner“? Ost oder West?
Kann man in Italien wildcampen oder sollte man sich lieber Campingplätze suchen?
Habt ihr Empfehlungen für (Land-) Karten oder andere Literatur zum Thema Radwandern in Italien?

Ich bin für jede Information dankbar!

Liebe Grüße
Jerk

Hallo Jerk,

ich plane im kommenden Sommer eine kleine Radtour durch
Italien von Nord nach Süd (möglichst an der Küste entlang).

schöne Strecke, habe ich mir sagen lassen.

Ist hier im Forum jemand der in Italien schon Radwandern war?
Wie kommt man da klar auf den Straßen mit dem Verkehr? Ist es
sehr gefährlich?

Ganz viele Italienreisende mit dem Rad findest Du in http://www.rad-forum.de/

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Gruß, Karin

Hallo Jerk,
wie bei uns - es gibt solche Straßen und solche. Allerdings nicht so viele befestigte Feldwege. Aber ich kenn mich aktuell nicht wirklich aus, weil ich dort nur noch zu Fuß unterwegs bin.
Kann Dir jedoch zum wilden campen sagen: in der Nebensaison habe ich an den Stränden noch nie ein Problem gehabt.
Gute Reise,
Birgitt

Hallo,

ein richtiger Italienexperte bin ich nicht, doch schlechte Erfahrungen beim Radfahren in Italien habe ich schon gemacht. Wir haben vor einigen Jahren mal die Alpen überquert (Lindau - Liechtenstein - Chur - Splügenpass - Comer See - Lugano) und dabei waren die Abschnitte auf italienischem Gebiet weniger schön. Viel Verkehr, enge Straßen, keine Radwege. Verglichen mit der Ruhe auf deutschen oder Schweizer Radwegen war’s der Horror.

Ich hoffe, Dir jetzt nicht den Mut genommen zu haben, aber ganz allgemein würde ich sagen, dass es in südlichen Ländern deutlich weniger Radfahr-Infrastruktur gibt als in solchen Ländern wie z. B. Deutschland, Holland, Dänemark, Schweiz, Österreich. Zwar gibt es auch in südlichen Ländern wie Italien, Spanien und Frankreich (das zähle ich jetzt mal dazu) Fahrradbegeisterte, doch nach meiner - von Kopfschütteln begleiteten - Wahrnehmung sind das meist Rennradler, die sich auf Fernstraßen im normalen Autoverkehr irgendwelche Pässe hochquälen.

Grüße,
Jan

Vielen Dank für deine Antwort! Werde mich gleich dort umschaun!

Hi Birgitt,

danke für deine Info. Wo kaufst du dir das Kartenmaterial zum Wandern in italien?
Was das Wild Campen angeht, hab ich gelesen, soll total verboten sein und die Strafe dafür liegt bei 350€.
Bist du an vielen Campingplätzen vorbeigekommen beim Wandern?

Hallo Jan,

danke für deine Antwort. Sowas ähnliches habe ich schon im Internet gelesen, aber wurde doch recht schnell beruhigt da es hauptsächlich die Städte angeht. Und man sollte auch mal bei einer Tour von der eigentlichen Route auf kleineren Seitenstrassen fahren um dem Verkehr aus zu weichen.

LG
Jerk