Hallo,
ich plädiere für eine Militärforschung, die Raketen nicht abfängt und vernichtet, sondern einfängt, zurückbringt und ihren Startplatz zerstört.
Abwegig? Nicht unbedingt. Satelliten könnten wohl Raketen-Starts lokalisieren und den Weg verfolgen. Habe mehrere Artikel gelesen, wie Weltraumschrott wieder eingefangen und gezielt abgestürzt werden könnte.
Bin Pazifist, aber so einer Abwehrwaffe könnte ich wohl zustimmen.
Bezieht sich auch auf andere fliegende und schwimmende Zerstörer.
Und wie soll das gehen? Hat du überhaupt eine Idee, wie schnell Raketen sind?
Angeblich kann nichts schneller sein als Licht.
Ich kenne die Palette der Geschwindigkeiten nicht. Drohnen sind wohl eher „gemütlich“ unterwegs, Hyperschallwaffen mit 10-facher Schallgeschwindigkeit in und über der Luft, der Шквал (Torpedo) 370 km/h im Wasser.
Hallo,
nette Idee, habe ich mal in einem SF-Roman gelesen. Neben den anderen technischen Voraussetzungen müsste es aber zwingend erforderlich sein, dass eine solche Rakete „Treibstoff“ für den Hin- aber auch den Rückweg haben müsste, aber warum sollte sie das haben ?.
Gruss
Czauderna
Hallo @PeterSilie,
ein relevanter Unterschied zwischen Raketen und Weltraumschrott ist natürlich, dass die Rakete beim Andocken an den Rücksender explodiert. Hast du schon einen Plan, wie sich diese Explosion verhindern lässt?
Liebe Grüße
vom Namenlosen
Einfach die Annahme verweigern, der Rücktransport an den Absender erfolgt doch dann automatisch.
Okay, für den (kleineren) Hinweg zum entgegenkommenden Zerstörer, mit ihm eine Kehre fliegen / schwimmen und „zurück an Absender“, Annahme verweigert.
Hi!
Wie soll das funktionieren?
Normale, erdgebundene Raketen werden abgefangen, indem man eine eigene Rakete losschickt, die in direkter Nähe der abzufangenden Rakete explodiert, und diese mit zerstört. Das Problem hier: Die angreifenden Raketen können ausweichen, und die neuen Hyperschall-Raketen sind so schnell, dass man eigene Raketen gar nicht schnell genug starten kann.
Wie sollte man eine Rakete einfangen, deren Triebwerk noch läuft, und bei jeder Kursabweichung gegensteuert?
Etwas einfacher ist es mit Transkontinentalraketen. Deren Triebwerk geht aus, sobald sie ne gewisse Höhe und Geschwindigeit erreicht haben, den Rest erledigt die Gravitation.
Im Fernsehn sieht man immer, wie solche Dinger auf irgendwelchen Paraden präsentiert werden - die sind riesig. Um die einzufangen, braucht es eine deutlich größere Rakete.
Dann ist da die Erfolgsrate: Aktuelle Abwehrsysteme können viel, aber sie halten nicht 100% der Raketen auf. Dein Einfangsystem hat sicherlich eine wesentlich geringere Erfolgsrate. Da investiert man doch lieber in mehr Abwehrsysteme.
Nochwas: Ne gescheite Rakete dürfte sich von allein oder auf ein Funksignal hin selbst zerstören können. Was nützt dir dein teures Retouren-System, wenn die zu retournierende Rakete direkt nach dem Andocken explodiert? Da kann man es auch auf die Zerstörung derselben anlegen. Gleicher Effekt, aber billiger, und gibt’s schon.
(Der Gedanke ist natürlich nicht verkehrt. Es bräuchte eher Portale, die die Dinger direkt nach Moskau bringen)
Tja, wie könnte je eine Kutsche ohne Pferde funktionieren?
Mit meiner Idee muss man nicht Länder und Städte aufwändig, teuer und zeitintensiv in Schutt legen. Die moralische Demotivation des Gegners und seines Volkes dürfte unübertroffen sein.
Okay, man hätte den militärisch-industriellen Komplex aller Länder gegen sich, der lebt von langfristigen Kriegen mit viel Materialverbrauch. Also doch nicht machbar?
Nein, für Detailfragen habe ich keinen Plan, da ist erstmal die Idee.
Wissende könnten sich mit Funktionen von Waffen beschäftigen. Wie wird denn die Selbstzerstörung ausgelöst? Elektrische / elektronische Funktionen können womöglich mit elektromagnetischer Strahlung (FEN) blockiert werden so wie (angeblich) der Raketenwerfer USS Donald Cook im Schwarzen Meer.
hi,
wie wäre es denn, wenn die Abschussrampe keine Raketen starten könnte?
Frag mich jetz nicht wie das im Detail gehen könnte, da müssen sich Fachleute drum kümmern.
Ich bin nur für die Idee zuständig.
grüße
lipi
Soll wohl Satire sein. Aber wo in der Praxis gibt es ein Ein-Mann-Team, das militärische Fragen löst? Auch ja, Putin, ich vergaß. Superman unserer Tage.
Dann solltest Du (und auch wir) es ab hier den Wissenden überlassen. So lange, bis eine Lösung gefunden ist, die Laien verstehen können.
An dieser Stelle brauchen wir mit diesem Wissensstand nicht weiter zu diskutieren.
Schrott hat keinen Antrieb, wenn man ihn einfangen will muss man sich ihm nur nähern und seine eigene Geschwindigkeit dem Schrott anpassen. Das ist im Weltall erprobt und machbar. Vor allem, der Schrott wird sich nicht wehren oder ausweichen !
Raketen haben einen einprogrammierten Zielcode der dazu noch in der Endphase nachkorrigiert wird wenn nötig.
Man müsste also in die Steuerung eingreifen und das Ziel ändern. Theoretisch möglich, nur ist das System sehr gut gesichert und man hat auch keine Zeit lange herumzuexperimentieren ob und wann man den Code findet und ändert.
Dat Ding ist schnell !
Es ist ja auch erst seit einigen Jahren möglich die anfliegende Rakete mit einer Abfangrakete zu zerstören.
MfG
duck313
Die vorhandenen Systeme sind noch nicht einmal in der Lage anfliegende Raketen sicher zu zerstören. Selbst extrem hoch entwickelte und sehr engmaschig aufgebaute Systeme wie der israelische Iron Dome haben keine Abfangquote von 100%.
Vor diesem Hintergrund scheint es mir reichlich illusorisch eine Technik zu erfinden, die einkommende Ziele nicht nur sicher identifiziert, sondern auch noch in einer Weise abfängt, die a) den Gefechtskopf nicht auslöst und b) die Rakete noch so umprogrammiert, dass sie zum Absender zurückkehrt. Das von @Guenter_Czauderna angesprochene Problem des Treibstoffs mal ganz außen vor gelassen.
Deutlich einfacher ist es, eigene Raketen auf den Abschusspunkt zu lenken. Das Problem daran ist aber das, was auch Israel regelmäßig in Kritik bringt: Was wenn der Abschusspunkt in einem zivilen Wohngebiet liegt? Und das dürfte dann eine weiteres Problem der von dir vorgeschlagenen Technik sein.
Hier, ich!
Ich bin für einen Panzerturm, der sich automatisch um 180 Grad dreht, sobald der Richtschütze sein Ziel sauber im Visier hat. Aber das ist dann so gemacht, dass der Panzerkommandant und der Richtschütze nichts davon merken.
Die technische Ausführung überlasse ich den Leuten im Werk, aber die Idee ist doch klasse, oder nicht?
geht doch schon, sogar mit Lichtgeschindigkeitswaffen. wie man gut in diesen viedo sehen kann.
hi,
Das hab ich im Film schon mal gesehen.
War irgendwas mit einer Polaroid-Kamera und einem Stück Klebestreifen.
Damals hat’s geklappt.
grüße
lipi
PS: auf das einfachste kommt man meist nicht: vor dem Einschlag die Rakete einfach ausschalten. Per Sprachsteuerung vielleicht? Wird doch jemand russisch sprechen in der Ukraine.
Ich bin für einen Materie-Manipulationsstrahl, der gegnerische Panzer, Flugzeuge, Schlachtschiffe und Raketen in Schokoladenpudding verwandelt. 
Für die Details gibt es sicher Fachleute.