Ralph Giordano ist ein Rechtsradikaler

Also wenn ich nun vor habe einen riesen Hari Krischna Tempel
in einer Stadt zu bauen dann währ das auch OK?
Oder einen riesen Buddha mitten in die Munic City zu stellen?
Der nächste stellt dann einen keltischen Steinkreis in Berlin
auf. etc.
Ah noch besser, die Jehovas machen aus dem Starnberger See ein
Taufbecken :smile:

Ich finde schon das alle Arten von Tempelanlagen, gleich
welcher Religion von der Mehrzahl der Einwohner bestimmt
werden soll.

warum sollen für Tempelanlagen das Einverständnis der Anwohner überhaupt eingeholt werden das ist ja bei nicht religiösen Gebäuden auch nicht gegeben. wen das so wäre gäbe es in Dland keine Flughäfen Autobahnen, Mülverbrennungsanlagen, Discos, Kläranlagen…

mm

Hi

Gilt das generell oder nur für die „großen“ Religionen?

Das gilt für jede Religionsgemeinschaft im Sinne des Art. 4 GG (also jede, die als eine solche definiert wird).

Wenn nun eine wie auch immer geartete Religionsgemeinschaft
meint, einen Tempel bauen zu wollen - ist ihr immer
zuzustimmen?

Nein, das richtet sich wie alle Bauvorhaben noch den Vorschriften des Bauplanungsrechts und insb. dem geltenden Bebauungsplan. Es kann ihr aber die Genehmigung nicht aus dem Grunde verweigert werden, dass es sich um diese oder jene Religion handelt. Das geht den Staat gar nichts an.

Was geschieht, wenn diese Religionsgemeinschaft
Riten vollzieht, die den Nachbarn - sagen wir es mal
freundlich - auf den Wecker geht? Etwa durch eine bestimmte
Geräuschkulisse oder durch Verbrennen bestimmter Kräuter,
deren Geruch sich nicht auf den Tempel beschränkt?

Dazu muss jetzt erst einmal geklärt werden, wer sich als
„religiöse Minderheit“ bezeichnen darf.

Richtig, wobei man keine Minderheit sein muss, Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft wie Art. 4 I GG das definiert, genügt.

Die großen
Weltreligionen - klar, kein Problem. Bei den Scientologen gibt
es schon Widersprüche. In Deutschland gilt Scientology als
Psycho-Sekte, in anderen Ländern als Religionsgruppe.

Richtig, deswegen kann man der Ansicht sein, sie fällt unter Art. 4 I GG oder auch nicht.

Was machen wir, wenn eine Gruppe einer animistischen Religion
einen Tempel mitten in einer Stadt fordert, wo man rituelle
Tieropferungen oder Tierverbrennungen (wie im Alten Testament)
durchführen will? Schächten zum Verzehr ist erlaubt, aber wie
sieht es aus mit Tiertötungen ohne Verzehrgedanken?
Religionsfreiheit gemäß Grundgesetzt vor oder nach Tierschutz?

Das kann man nicht allgemein sagen. Beide haben inzwischen Verfassungsrang und müssen daher im konkreten Fall zum Ausgleich gebracht werden. Das hätte aber ohnehin nichts mit der Frage zu tun, ob das Gebäuder gebaut werden darf, sondern allein damit, ob man diese Tätigkeiten ausüben kann.

Solche Tempel also verbieten oder im Sinne von „auch
Minderheiten haben ihre Rechte“ zulassen?

Wie gesagt, der „Tempel“ würde ohnehin nicht deswegen verboten werden, weil es hier nur um die Frage der Errichtung des Gebäudes geht. Und ob solche Tätigkeiten erlaubt sind, ist eine Frage des Einzelfalls und kann nicht generell beantwortet werde.

Schwieriges Thema.

Grüße
Heinrich

Ralph Giordano ist KEIN Rechtsradikaler

noch Fragen?

http://www.focus.de/politik/deutschland/gaskammer-ae…

LG
Ralf

Hi!

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte - es geht mit gar nicht darum, ob Giordano nun ein Rechtsradikaler ist oder nicht. Es geht mir vielmehr um das, was die FAZ in ihrem Kommentar dazu vom 24.05.2007 so beschrieb („er“ ist Giordano):

Er wird dafür gebrandmarkt, dass er ausspricht, was viele aus Angst vor dem Brandeisen mit dem Schriftzug „rechts“ nicht mehr zu sagen wagen. In Köln haben alle Parteien, auch die CDU, für den Moschee-Bau gestimmt, obwohl das Projekt in der Bevölkerung auf erhebliche Ablehnung stößt. Wer aber spielt „den Rechten“ in die Hände? Einer, der sein Recht auf kulturelle Selbstbestimmung geltend macht, Zweifel und Sorgen äußert, die er mit vielen anderen teilt? Oder jene, die behaupten, ein guter (also nicht „rechter“) Demokrat dürfe solche Gedanken gar nicht haben, geschweige denn aussprechen?

Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE7…

So, jetzt darfst du noch einmal in die Beweisführung einsteigen. :wink:

Grüße
Heinrich

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!

Den „Beißreflex“ sehe ich hier eher bei den üblichen linken
Berufsbetroffenen, die in ihrer mittelrheinischen Kleinstadt
keine Ahnung davon bekommen, wie es ist,
[…] in Neuperlach Bus zu fahren…

erzähl mal ganz konkret von den spezifischen Problemen
des Busfahrens in Neuperlach!

Harmloser als in Berlin, jedoch abends offenbar spannend.
Pöbelgefahr, Überfallgefahr.
Dasselbe gilt für die U-Banhstationen Neu Perlach Süd und den Bereich vor dem „PEP“.
Wenn Du das nicht gemerkt hast, ist Deine Blindheit wohl ein Segen für Deinen Seelenfrieden…

Grüße,

Mathias

Hallo Heinrich,
wir haben uns falsch verstanden (was ggf. zu einem nicht unerheblichen Anteil an meinem sehr kurzen Post lag)
Ich hatte NIE vor zu behaupten, Du hättest behauptet, Giordano sei ein Rechter; mir war klar, das es dir einerseits um die Berichtersttung selbst und andererseits um den Ausspruch Giordanos selbst ging.
Es ist in der Tat bemerkswert, dass ein ausgewiesener Gegner der Rechten eine Äusserung tätigt, die die Glaubensfreiheit der Muslime in Deutschland in Frage stellt; vordergründig zumindest. Und dass die Rechten dies zum Anlass nehemen würden, um mit dem Finger auf Giordano zu zeiegen und zu sagen „seht her, selbst der“ war ebenso absehbar wie seine Reaktion auf die rechte Propanda.
Ich wollte mit diesem Artikel lediglich zeigen, dass es keinerlei Sinn macht, Giordano wegen seines Statements zu versuchen, FÜR die Neue Rechte zu gewinnen oder - um ihn oder seine Person zu beschädigen - in die rechte Ecke zu stellen (was Du nicht getan hast).
LG
Ralf
PS wobei deine Überschrift schon missverständlich sein kann, wenn man den Text darunter nicht liest …

Hi,

Pöbelgefahr, Überfallgefahr.

Wenn Du das nicht gemerkt hast, ist Deine Blindheit wohl ein
Segen für Deinen Seelenfrieden…

hui, ich armer Blinder hab 5 Jahre nicht gemerkt, dass ich bedroht war, angepöbelt und überfallen zu werden :wink:

scheinbar gibt es aber viele Blinde, ich zitiere mal:
"München gilt neben Stuttgart als die sicherste deutsche
Großstadt.
Selbst in sozialen Brennpunkten wie dem Hasenbergl, Westend
und vor allem Neuperlach kann man sich auch nachts relativ
sicher auf der Straße bewegen. Natürlich sollte das in München
sehr schnell aufkommende, subjektive Gefühl der Sicherheit
niemanden dazu verleiten, leichtsinnig zu werden. Doch wer
seinen Rucksack fest am Körper trägt, die Handtasche im Auge
hat und wessen Geldbeutel nicht schon fast aus der Hosentasche
rausfällt, der kann eine völlig unbeschwerte Zeit in der
bayerischen Landeshauptstadt verbringen.

Für eine Großstadt wie München ist die Sicherheitslage in den
öffentlichen Verkehrsmitteln geradezu hervorragend,
gewalttätige Vorkommnisse, wie sie in anderen Städten an der
Tagesordnung sind, kommen hier äußerst selten vor."
http://wikivoyage.org/de/M%C3%BCnchen

Mir gings aber nicht um die Verteidigung Neuperlachs oder
Münchens, sondern darum, dass m.E. ein solcher übel
suggestiver Satz wie der von Dir:
_"Vielleicht ist er nicht rechtsradikal, sondern hat radikal
recht…

Den „Beißreflex“ sehe ich hier eher bei den üblichen linken
Berufsbetroffenen, die in ihrer mittelrheinischen Kleinstadt
keine Ahnung davon bekommen, wie es ist, in […]
Neuperlach Bus zu fahren…"_

ruhig mit Tatsachen konfrontiert werden soll.

Viele Grüße
Franz

hui, ich armer Blinder hab 5 Jahre nicht gemerkt, dass ich
bedroht war, angepöbelt und überfallen zu werden :wink:

In München unterwegs, stehst Du fast immer und überall unter polizeilicher Beobachtung.

Nosada

stimmt! owt

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Franz,

Pöbelgefahr, Überfallgefahr.

Wenn Du das nicht gemerkt hast, ist Deine Blindheit wohl ein
Segen für Deinen Seelenfrieden…

hui, ich armer Blinder hab 5 Jahre nicht gemerkt, dass ich
bedroht war, angepöbelt und überfallen zu werden :wink:

Ist wohl so.
Ich lebe mit Unterbrechungen von 2 Jahren seit 34 Jahren im Osten von München und kam daher auch nicht umhin, Neuperlach kennenzulernen…

scheinbar gibt es aber viele Blinde, ich zitiere mal:
"München gilt neben Stuttgart als die sicherste deutsche
Großstadt.
Selbst in sozialen Brennpunkten wie dem Hasenbergl, Westend
und vor allem Neuperlach kann man sich auch nachts relativ
sicher auf der Straße bewegen. Natürlich sollte das in München
sehr schnell aufkommende, subjektive Gefühl der Sicherheit
niemanden dazu verleiten, leichtsinnig zu werden. Doch wer
seinen Rucksack fest am Körper trägt, die Handtasche im Auge
hat und wessen Geldbeutel nicht schon fast aus der Hosentasche
rausfällt, der kann eine völlig unbeschwerte Zeit in der
bayerischen Landeshauptstadt verbringen.

Für eine Großstadt wie München ist die Sicherheitslage in den
öffentlichen Verkehrsmitteln geradezu hervorragend,
gewalttätige Vorkommnisse, wie sie in anderen Städten an der
Tagesordnung sind, kommen hier äußerst selten vor."
http://wikivoyage.org/de/M%C3%BCnchen

Ich weiß, dass München sehr sicher ist.
Es gibt jedoch in besagtem Viertel täglich Übergriffe, nur werden diese eben nur sehr selten zur Anzeige gebracht.

Mir gings aber nicht um die Verteidigung Neuperlachs oder
Münchens, sondern darum, dass m.E. ein solcher übel
suggestiver Satz wie der von Dir:
_"Vielleicht ist er nicht rechtsradikal, sondern hat radikal
recht…

Den „Beißreflex“ sehe ich hier eher bei den üblichen linken
Berufsbetroffenen, die in ihrer mittelrheinischen Kleinstadt
keine Ahnung davon bekommen, wie es ist, in […]
Neuperlach Bus zu fahren…"_

ruhig mit Tatsachen konfrontiert werden soll.

Ja, das war eben mein Versuch…

Am eigentlichen Sinn meines Postings, zu welchem ich nach wie vor stehe, ändert es nichts, dass München recht sicher ist.

Grüße,

Mathias

Hallo!

hui, ich armer Blinder hab 5 Jahre nicht gemerkt, dass ich
bedroht war, angepöbelt und überfallen zu werden :wink:

In München unterwegs, stehst Du fast immer und überall unter
polizeilicher Beobachtung.

Das kommt mir gar nicht so extrem vor.
Natürlich ist die Polizeipräsenz recht hoch. Dies trägt jedoch sehr dazu bei, dass man hier relativ frei leben kann, denn man muss eben nicht täglich befürchten, ausgeraubt zu werden, sofern man sich aus gewissen Ecken fern hält.
Ich denke, dass die Balance zwischen Kontrolle und Freiheit in München noch recht gut gelingt.

Grüße,

Mathias