Die Antwort ist einfach, die Einsparung ist 0 (NULL). Denn
irgendwie musst du ja Rakete+Treibstoff auf diese Höhe
kriegen, und das kostet auch Energie.und es spielt ganz prinzipiell gar keine Rolle wie und wie
schnell ich etwas diese potentielle Energie zufüge?
Nee, also SOO einfach ist die Rechnung nun nicht. Es gibt ja
auch völlig unterschiedliche Wirkungsgrade bei
unterschiedlichen Systemen…
Außerdem ist der Clou ja eigentlich, dass die Raketen nicht mehr so groß sein müssten bzw. mehr Nutzlast tragen könnten. Allerdings ist der Effekt auch bei einer „Rampe“ mit 30km Höhe vernachlässigbar, da die Gravitation dort nicht wesentlich anders ist als hier auf der Erde.
Die nötige Energie die Erde zu verlassen ist daher quasi immer noch gleich, da die Fluchtgeschwindigkeit auch in 30km Höhe fast unverändert ist. Die Rampe hätte also letztlich keinen Sinn.
Dass es aber trotzdem einen Unterschied macht, ob man diese Energie auf einmal oder in mehreren Stufen zuführt, ist aber auch klar. Denn z.B. bei einer geplanten zukünftigen Mondbasis wird man erst kleinere Versorgungsmodule in eine Umlaufbahn schießen (wozu man keine so großen Raketen braucht) und dann eine weitere Rakete (die zunächst leer wegfliegt von der Erde) ebenfalls in eine Umlaufbahn schießen, die dann diese Module aufnimmt und weiter mit zum Mond nimmt. So kommt man mit deutlich kleineren Raketen aus und es rechnet sich, obwohl natürlich hier sogar mehr Energie verbraucht wird. Nur eben in handlicheren Portionen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Earth_orbit_rendezvous