ist es richtig, dass, wenn ich die Range im klassierten Datensatz berechnen will, ich die erste und letzte Obergrenze voneinander abziehe? In einer Mustelösung wurde einfach von der letzten Obergrenze 0 abgezogen, aber da die erste Klasse (0,30] lautet, hätte ich 300-30 gerechnet.
Was meinst du denn eigentlich?
Klass = klassiert oder klassisch?
Was ist eine Obergrenze? Von der Klasse? Von den Daten (=Maximum)?
Normalerweise würde man mit dem Wert rechnen, der die Klasse repräsentiert (wie immer der definiert sein mag) und davon _den_ Range angeben.
Man kann aber auch mit der Begründung, dass die Klassen einen kompakten Bereich der Zahlen abdecken und man eben nur nichr weiß, welcher Wert innerhalb der Klasse vorliegt, die maximale Klassenobergrenze - minimale Klassenuntergrenze angeben, was dann genau den mit den Klassen überdecktem Intervallgrenzen entspricht.
Ich meine den klassierten Datendatz und ich frage mich, ob die Range dadurch korrekt angegeben wird, indem ich die Obergrenze der ersten Klasse von der dObergrenze der letzten Klasse abziehe.
Eine andere Range kenne ich nicht.
In einer Aufgabe wurde von der Obergrenze der letzten Klasse 0 abgezogen, also die Untergrenze der ersten Klasse. Ich glaube nicht, dass das so richtig ist, oder doch?
Du hast aber schon gelsen, was ich ausser den Fragen geschrieben hatte?
Den Range (oder auch Spannweite) definiert man allgemein als R=x[N]-x[1], wobei [n] den n-ten sortierten Wert kennzeichnet und N der Stichprobenumfang ist.
Wenn klassierte Daten vorligen kann man eigentlich keine Aussagen über die x’s machen, sondern nur über die Klassen, die vorliegen. allgemein werden die Klassen durch ihre Klassenmittlewerte repräsentiert, also würde man R als Differenz des größten und kleinsten Klassenmittelwertes berechnen. Andererseits kann man aber auch davon ausgehen, dass bei Vorliegen von mehr als einem Wert in einer Klasse, diese innerhlab der Klasse einer bestimmten Verteilung folgen. Die einfachste wäre eine Gleichverteilung und in einem solchen Fall wäre die Repräsentierung durch die Klassenmittelwerte nur beingt zutreffend. Dann kann man zur besseren Beschreibung R als Differenz zwischen oberer Klassengrenze der größten Klassen und unterer Grenze der kleinsten Klasse angeben.
Also: Beides ist richtig, basiert aber auf anderen Annahmen.
Demnach wäre Obere Grenze der größten Klasse - oberer Grenze der
kleinsten Klasse falsch?
Nein, das versuche ich dir die ganze Zeit zu erklären. Es kommt darauf an, was es noch an Annahmen gibt. und da ich nicht weiß, was in deiner Vorlesung alles zusätzlich angenommen wurde, kann beides stimmen.
Ich habe hier nämlich die Fomrle x’_K-x’_0 was für mich so viel
heißt wie die beiden Obergrenzen der ersten und letzten Klasse.
Wenn du jetzt noch sagst, was x’ ist, und K und 0, dann könnte ich dir weiterhelfen.
Denn normalerweise ist ja die Klassenuntergrenze der ersten Klasse
=0.
Nein. es gibt keine allgemein gültigen klassengrenzen, deswegen ist „normalerweise“ inkorrekt.
Hat man dann kein falsches Ergebnis, wenn man einfach zB 300-0
rechnet?
Kommt eben auf die Zusatzannahmen an - siehe vorige postings.