ich bin auf der Suche nach einer Rapid-Prototyping-Analge für unseren Betrieb.
Wir wollen vorallem Design- und Funktionsprototypen damit herstellen, die Teile (Kunststoffteile) sollten also eine möglichst gute Festigkeit besitzen.
Welche Anlagen (Verfahren) sind empfehlenswert?
In näherer Betrachtung steht Laser-Sintern und FDM.
Vorallem auch interessant wären Vor- und Nachteile der Systeme und die Kosten für die Analge selbst und die Teileherstellung.
Dass die Kosten stark von der Bauraumgröße abhängen ist mir bekannt.
Zudem suche ich auch Hersteller solcher Anlagen, habe bisher nur eine Firma gefunden. Wer kennt Hersteller?
Hersteller kenne ich keinen (zumindest keinen kommerziellen), aber wende Dich mal an Prof. Frank-Lothar Krause am Produktionstechnischen Zentrum der Technischen Universität Berlin. Der beschäftigt sich wirklich tiefgehend mit diesen Methoden (in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut). Außerdem ist er ein sehr angenehmer Zeitgenosse und wird bestimmt hilfreich sein. Wenn einer was davon versteht, dann er.
moe.
ich bin auf der Suche nach einer Rapid-Prototyping-Analge für
unseren Betrieb.
Wir wollen vorallem Design- und Funktionsprototypen damit
herstellen, die Teile (Kunststoffteile) sollten also eine
möglichst gute Festigkeit besitzen.
Welche Anlagen (Verfahren) sind empfehlenswert?
In näherer Betrachtung steht Laser-Sintern und FDM.
Vorallem auch interessant wären Vor- und Nachteile der Systeme
und die Kosten für die Analge selbst und die Teileherstellung.
Dass die Kosten stark von der Bauraumgröße abhängen ist mir
bekannt.
Zudem suche ich auch Hersteller solcher Anlagen, habe bisher
nur eine Firma gefunden. Wer kennt Herstelle
Wir wollen vorallem Design- und Funktionsprototypen damit
herstellen, die Teile (Kunststoffteile) sollten also eine
möglichst gute Festigkeit besitzen.
Üblicherweise werden Prototypen aus dem Vollen spanend hergestellt. Oder man stellt ein Exemplar aus Ms, Al oder St her, umgießt dieses Teil mit Hilfe einer 2teiligen Außenform mit Silikon und erhält damit eine Silikonform zum Gießen der Kunststoffteile. Dabei muß man wie bei jedem Gußverfahren einen oder mehrere Kanäle zum Einspritzen vorsehen und beim Befüllen einer Silikonform auch einen oder mehrere Kanäle zum Entgasen im Vakuum. Das erzielbare Ergebnis ist sehr gut und das Verfahren eignet sich auch für kleinere Serien. Trennmittel sind bei Silikonformen entbehrlich und bei den zum Gießen verwendeten Stoffen hat man die freie Wahl von gummielastisch bis zähhart. Ich nutze die Methode sehr intensiv für kleine Teile mit einem Stückgewicht unter 100 g. Neben den werkstattüblichen Dreh- und Fräsmaschinen etc., braucht man eine Laborwaage zum Ansetzen der Kunststoffmischungen, eine Vakuumeinrichtung zum Entgasen, die ca. 1 mbar erreichen sollte und einen Wärmeschrank zum Aushärten.
Viele Kunststoffteile lassen sich durch Biegen aus thermoplastischem Plattenmaterial herstellen. An der Biegestelle wird v-förmig eingefräst und dann unter örtlicher Erwärmung scharfkantig und präzise gebogen.
Hallo Tobias
Ich war heute bei der Messe Stamping Days Pforzheim
An einem Stand sah ich eine Rapid Prototyping Anlage
die ABS Material verarbeitet.
Adresse Alphacam.de
Viele Grüsse
Manfred Runge
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
habt Ihr denn überhaupt schon Erfahrung damit?
Sinnvoll wäre es, die ersten Prototypen von einem Dienstleister herstellen zu lassen.
Problematisch bei diesem Verfahren ist u.a., dass es zu Konstruktionen verleitet,die sich dann in der Fertigung kaum oder mit hohem Aufwand fertigen lassen.
Krasses Beispiel: allseits geschlossene Hohlräume.
Aus der Beratung eines Dienstleisters kann man ein Gefühl bekommen, wann man besser zu anderen Verfahren - z.B. mechanische Herstellung des Prototypen - greift.
Für diese Firma würde ich aus eigener Erfahrung auch bezüglich deren Objektivität meine Hand ins Feuer legen.
Bedenke bitte, dass Du bei der Stereolithografie eine Treppchenstruktur erhältst - bedingt durch das schrittweise Absenken.
Diese Verfahren eignen sich m.Meinung nach sowieso nur für komplexe oder filigrane Teile.
Die Baugröße in XY spielt dabei nicht zwingend die entscheidende Kostenrolle, sondern vor allem die „Dicke“ des Teils. (das ist natürlich relativ)
Bei kleineren Bauteilen muss man deshalb im ‚Nutzen‘ arbeiten.
Und denke bloß nicht, dass ihr da so eben mal in ein paar Minuten ein Teil habt.
Gruß
Peter
jedoch muss ich sagen dass wir schon sehr viel Erfahrung mit dieser Technik haben, und auch viele Teile machen lassen.
Daher kommt die Überlegung eine eigene Anlage anzuschaffen, man muss dann natürlich genau rechnen ob sich das lohnt.
Hallo Tobias
Ich war heute bei der Messe Stamping Days Pforzheim
An einem Stand sah ich eine Rapid Prototyping Anlage
die ABS Material verarbeitet.
Adresse Alphacam.de
Viele Grüsse
Manfred Runge
Hallo,
genau sowas habe ich gesucht. Danke.
Eine Profianalge wie von EOS beispielsweise kommt für uns wohl nicht in Frage, da diese sehr teuer, und somit nicht rentabel für uns sind.