09.02.2003 19:57 Uhr
USA stellen Deutschland 24-Stunden-Ultimatum - „Bilaterale Maßnahmen“
Deutschland stößt mit seiner Anti-Kriegshaltung bei den USA auf heftige Kritik. Donald Rumsfeld ist sauer wegen dem deutsch-französischen Plan zur friedlichen Abrüstung des Irak.
‚Es geht hier nicht um mehr Inspektoren, sondern um die Erfüllung der UNO-Auflagen durch den Irak‘, so Rumsfeld wörtlich. Er droht gar mit ‚bilateralen Maßnahmen‘.
Selbst der moderate Außenminister Colin Powell nennt Deutschlands Blockadehaltung in der Nato als 'unentschuldbar. Er stellt der Bundesregierung ein 24-h-Ultimatum, um diese Haltung aufzugeben.
Quelle: http://www.spiegel.de
Gehören wir jetzt auch zur Achse des Bösen?
Diese Regierung sieht ihre Felle davon schwimmen. Es bleibt ihnen nichts anderes mehr übrig, als Krieg zu führen. Im anderem Fall bricht die Wirtschaft der USA zusammen.
Grüße
Raimund
02/06/2003 $6,401,330,573,005.21
Hallo Raimund,
Gehören wir jetzt auch zur Achse des Bösen?
Diese Regierung sieht ihre Felle davon schwimmen. Es bleibt
ihnen nichts anderes mehr übrig, als Krieg zu führen. Im
anderem Fall bricht die Wirtschaft der USA zusammen.
Meine Rede seit nem Jahr.
Die hätten lieber etwas mehr politische Ökonomie studieren sollen, anstatt sich darüber lustig zu machen.
Gruß
Frank
Deutschland stößt mit seiner Anti-Kriegshaltung bei den USA
auf heftige Kritik. Donald Rumsfeld ist sauer wegen dem
deutsch-französischen Plan zur friedlichen Abrüstung des Irak.
‚Es geht hier nicht um mehr Inspektoren, sondern um die
Erfüllung der UNO-Auflagen durch den Irak‘, so Rumsfeld
wörtlich.
Wenn es um die Einhaltung der UNO-Resulotionen geht, sollte dann nicht die UNO die Spielregeln aufstellen? Es kann doch nicht sein, dass man erst Krieg führt und dann alle möglichen diplomatischen Wege ausgeschöpt hat.
Das ist doch ein schlechter Film.
G
Wettrüsten und Weltwirtschaft
Moin Raimund
Es bleibt
ihnen nichts anderes mehr übrig, als Krieg zu führen.
Jedoch nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern um vor der amerianischen Öffentlichkeit nicht das Gesicht zu verlieren.
Im
anderem Fall bricht die Wirtschaft der USA zusammen.
Falsch. Was meinst du, warum die Amis so sauer sind ? Sie hatten sich das wohl so ählich vorgestellt wie beim Kuweit-Krieg. Die Amis und Briten machen die Arbeit, heimsen den „Ruhm“ ein und die Europäer können das ganze dann bezahlen. Zwar spekulieren die Amis darauf, dass sie sich das meiste Geld aus den irakischen Ölquellen wiederholen können (wie jetzt auch schon die Kosten für den Kuweit-Krieg) aber eine Garantie gibt es dafür nicht. Wenn die Irakis tatsächlich sprengen ist der Ärger vorprogrammiert.
In diesem Fall bleiben die Amis erstmal auf sehr hohen Kriegs- und Wiederaufbaukosten sitzen.
Eim Krieg generell (und insbesondere im Irak) nutzt der Weltwirtschaft überhaupt nichts. Die Wirtschaft braucht immer stabile, friedliche Bedingungen für Plansungssicherheiten. Die einzigen, die von einem solchen Krieg profitieren könnten sind die Rüstungsunternehmen, da man davon ausgehen kann, dass kein kleines Land sich wie der Irak im abgerüsteten Zustand kalt erwischen lässt. Das Vorhanden seinvon Massenvernichtungswaffen ist auch beim Irak immer noch der beste Garant, dass die USA nicht angreifen. Erst wenn relativ sicher ist, dass der Irak über keine entsprechenden Waffen verfügt, düfte es losgehen.
Damit haben die Amis dann endgültig die Äera der Abrüstung durch Sicherheiten von Staatsverträgen und der UNO beendet und eune neue Rüstungswelle insbesondere bei kleinen Staaten in Gang gesetzt.
Gruss
Marion
hallo Geisha,
genau das meine ich auch.
Doch selbst wenn man im Irak irgend was finden würde, was ich nicht glaube, so kann man es sofort vernichten. Doch zu sagen: „endlich haben wir was gefunden, jetzt verhauen wir Euch“, ist doch Kleinkinderhandeln. Der Irak ist bereit, Inspektoren suchen zu lassen. Suchenlassen heißt auch: finden lassen und das gefunden zu vernichten. Nach der Vernichtung gibt es keinen Grund mehr, Menschen zu töten. Der Grund, warum die USA so gegen eine massive Aufstockung der Inspektoren ist, ist ganz einfach: es könnte sich herausstellen, dass tatsächlich nichts zu finden ist. Dies muss verhindert werden!
Also wird ohne Grund Krieg geführt. Anschließend werden natürlich MVW gefunden. Nach der gleichen Methode, wie korrupte Polizisten vorgehen: ein Päckchen Heroin bei einer Wohnungsrazzia „finden“, das man mitgebracht hat und dann zufällig findet.
Und schon hat man nachträglich die Rechtfertigung.
Grüße
Raimund
Was war doch das Altertum für eine ehrliche Zeit: da sagte man, „das Land und die Reichtümer des Nachbarn will ich haben“ und griff an. Heute erfindet man alle möglichen Lügen.
hallo Marion,:
es ist richtig, dass ein Staat nur an der Kriegsführung nichts verdient (einige wirtschaftzweige schon… und das kräftig).
Doch hier wird mit mehr gerechnet: mit dem zweitgrößtem Ölvorkommen der Welt. Dagegen sind die Kriegskosten eine Lapalie!
Das it den MVW könnte ein sehr gute Überlegung sein. Denn wenn Saddam die angreifenden Truppen mit radiaktiven Material beschießt (nicht nur kugeln, ich meine schöne, dicke Granaten und Bomben), dann sind tausende von Soldaten zwar nicht sofort tot, aber in kurzer Zeit. Außerdem soll es Chemiewaffen geben, gegen die es keine Schutzanzüge gibt. USW.
Also bleibt wie Du sagst, den kleinen Staaten nichts anderes übrig, als möglichst schlimme MVW zu bauen und zu horten.
Grüße
Raimund
Hi!
Eim Krieg generell (und insbesondere im Irak) nutzt der
Weltwirtschaft überhaupt nichts.
War es nicht so, daß vor dem ersten Weltkrieg Amerika nahezu bankrott war? Hat sich Amerika nicht durch den 1. und 2. Weltkrieg wirtschaftlich erst etablieren können?
Meinte sowas gehört zu haben.
Dusan
Hi!
Eim Krieg generell (und insbesondere im Irak) nutzt der
Weltwirtschaft überhaupt nichts.
War es nicht so, daß vor dem ersten Weltkrieg Amerika nahezu
bankrott war? Hat sich Amerika nicht durch den 1. und 2.
Weltkrieg wirtschaftlich erst etablieren können?
Hi Dusan
das kommt immer wieder…
ist aber in der Form falsch.
SDer Witz für den wirtschaftlichen Aufschwung der USA liegt nicht in den beiden Kriegen, sondern in dem, was nach dem 2 WK erfolgte. Vor diesem krieg war die USA nur unzureichend in die Weltwirtschaft eingebunden, und ein im wensentlichen abgeschlossener Markt. nach dem 2 Weltkrieg erfolgte eine öffnung in beide Richtungen. dadurch profitierten alle Beteiligten.
Um es bildlich auszudrücken: Jeder bekommt was vom Wohlstandskuchen, aber durch die Vergrößerung des Handelsvolumens wächst der Kuchen.
Die USA gerieten beispielsweise durch den Vietnamkrieg in eine gewaltige Rezession…
Gruß
Mike
Hi Dusan,
War es nicht so, daß vor dem ersten Weltkrieg Amerika nahezu
bankrott war?
Nö, eher nicht. Besser gesagt, zwischen 1870 und 1913 hatte die US-Wirtschaft traumhafte Wachstumsraten, insgesamt um 435% bzw. 10% real pro Jahr. Präsident Wilson konnte es sich ohne weiteres leisten, 2 Mio. Soldaten in den Krieg zu schicken…
Evtl. meinst Du die Wirtschaftsdepression nach dem Börsencrash von 1929 und Roosevelts New Deal.
Gruß
Feanor
Eim Krieg generell (und insbesondere im Irak) nutzt der
Weltwirtschaft überhaupt nichts.
Baut es auf und reißt es nieder, dann habt ihr Arbeit immer wieder.
Hallo Feanor
Evtl. meinst Du die Wirtschaftsdepression nach dem Börsencrash
von 1929 und Roosevelts New Deal.
Nein, eigentlich nicht. Muß aber gestehen, daß ich mich nur so nebenbei damit beschäftigt habe und meine Infos aus dem Buch „Der Moloch“ von einem KralHeinz Deschner habe. Der behauptet, daß vor dem ersten Weltkrieg in Amerika der Reihe nach die Banken Konkurs gemacht haben und die Situation alles andere als rosig war. Wie gesagt, nur eine Quelle und diese kann ich schwer beurteilen. Kennt jemand Deschner?
Grüße Dusan
OT Deschner
Hi Dusan
Deschner ist ein recht kotroverser Autor, den ich persönlich eher unter die Rubrik „Historischer Polemiker“ als unter „wissenschaftlich“ einordnen würde.
Als neutrale Informationsquelle ist er jedenfalls nur sehr bedingt brauchbar.
Er schreibt zwar gut, aber leider ziemlich tendenziös.
Gruß
Mike