Hallo!
Das ist jetzt ganz schwierig zu beantworten, aus der Ferne.
Normalerweise überlegt sich der kundenorientierte Mechaniker, wie lange die neuen Bremsbeläge wohl halten werden, was so 50 000 km sein werden. Und dann schaut man, wie die Bremsscheiben aussehen, normalerweise macht man das so, dass neue Bremsbeläge auf eine Bremsscheibe kommen, die das auch noch so lange aushält.
Man kann da auch einige Überlegungen und Rechnungen anstellen, die Bremsscheibendicke messen, Prognosen erstellen, wie lange die braucht, bis das Mindest-Breitenmass erreicht ist, usw.
Dazu ist noch zu beachten, dass die Original-Bremsbeläge aus Korea normalerweise niedrigere Reibwerte haben,
als die Teile, die hier in Europa als Ersatzteil verkauft werden. Nachteiliger Effekt ist dabei, dass sich auch die Bremsscheiben schneller abnutzen.
Ich kann da wirklich nicht helfen, höchstens Du fotografierst mal in guter Qualität die Bremsscheiben, also Räder ab…
da sehen wir hier alle vielleicht was.
Ansonsten biste da wohl auf die Ehrlichkeit der Werkstatt angewiesen.
Andere Sache ist, wenn die Bremsscheiben verrostet sind,
auf der Reibfläche.
Das wäre auch paar Bilder wert, was aber praktisch unrealistisch ist, weil da meist die hinteren Bremsscheiben auf der Innenseite betroffen sind,
das sieht man eh nur, wenn man die abgebaut hat.
Die Werkstatt hat da wieder das Problem, mehr Teile verbaut, mehr Gewinn,
dagegen- alte Scheiben drin gelassen- ist das Risiko von Reklamationen höher-
für den Kunden aber erstmal billiger…
Das sind, wie schon geschrieben, schwierige Sachen,
ich selbst mach das nun auch seltener,
aber ich würde da den Kunden zusammen mit dem Auto herbestellen, dem alles zeigen, erklären, und selbst entscheiden lassen.
Man kommt da auch schnell in den Ruf, ein Murkser oder Abzocker zu sein. Das kann man sich aussuchen.
Grüße, E!