Ratten in Kanalisation

Hallo,

das Ratten in der Kanalisation ein Paradies vorfinden ist klar. Aber wird dagegen etwas unternommen, wenn ja von wem? Wer ist für die Bekämpfung der Nager zuständig (die Stadt/Gemeinde oder der Abwasserzweckverband)? Wenn die netten Tierchen dann den Weg über die Kanalisation ins eigene Grundstück und Haus finden und man mittels Kammerjäger sich den Tieren entledigt, kann man den entsprechenden Verantwortlichen an den Kosten beteiligen?

Danke für die Antworten.

EisIQ

Hallo,

dass Stechmuecken im Garten ein Paradies vorfinden ist
klar. Aber wird dagegen etwas unternommen, wenn ja von wem?
Wer ist für die Bekämpfung der Stechmuecken zuständig (die
Stadt/Gemeinde oder der Luftreinhaltungszweckverband)? Wenn die netten
Tierchen dann den Weg durch das Fenster ins eigene
Schlafzimmer finden und man mittels Kammerjäger sich
der Tiere entledigt, kann man den entsprechenden
Verantwortlichen an den Kosten beteiligen?

Gruss,

Stechmücken im Kanal
sind ausgesprochen selten und eine Mücke, die zu
Fuß durch die Rohre watscheln muß, hat meist keine
Lust mehr, wie eine Ratte durch den Siphon zu
tauchen.

Ratten sind Krankheitsübertager und werden deshalb
von den Gemeinden mt Giftködern bekämpft.

Die Deutsche Stechmücke ist friedfertig, zutraulich
und handzahm. Gegen die bösen Ausländischen helfen
Moskitonetze und eine Malaria-Impfung.

Gruß
J.

Danke für den nötigen Ernst! Hätte ich so eine Antwort erbeten, hätte ich unter der Sparte Witze geschrieben!

EisIQ

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Danke für den nötigen Ernst! Hätte ich so eine Antwort
erbeten, hätte ich unter der Sparte Witze geschrieben!

Er hätte auch einfach „Nein“ schreiben können, aber so wars entschieden lustiger - und da gerade Fasching ist…

LG
Stuffi

Hi,

Die Deutsche Stechmücke ist friedfertig, zutraulich
und handzahm. Gegen die bösen Ausländischen helfen
Moskitonetze und eine Malaria-Impfung.

Boah, Waaahnsinn…
Hast Du die Malaria-Impfung erfunden???
Kann ich den Forschern gleich sagen sie sollen die Arbeit einstellen?
Und die Bill und Belinda Gates Foundation kann wieder aufgelöst werden.

Hach, wär schön wenn´s wahr wäre. Aber ich fürchte Du hast Dich nur einfach geirrt und wir müssen alle weiterhin Chemoprophylaxe nehmen und die Afrikaner, Südasiaten und Süd-Amerikaner werden weiterhin krank. :o(

Konnt´s mir nicht verkneifen
NFU

Mopedhexle

Hi EisIQ,

kann man den entsprechenden
Verantwortlichen an den Kosten beteiligen?

klar, wenn man denn einen findet. Das allerdings dürfte schwer fallen, da die Ratte ein Kulturfolger ist und überall dort heimisch wird, wo der Mensch seine Hinterlassenschaften — öha, was tut der Mensch denn damit? Hinterlassen? Ist auch egal, aber so ist es. Deshalb gehört die Bekämpfung von Ratten zwar zu den Aufgaben der Gemeindeverwaltung (und wird von allen Bürgern bezahlt), nicht jedoch die Entschädigung des Einzelnen für die Auswirkungen seines Tuns.

Es bleibt Dir übrigens unbenommen, in die Kanalanschlüsse Deines Hauses geeignete Sperrwerke einzubauen.

Gruß Ralf

…also, dass die Ratten und Mücken ( da werden bei uns in den Rheinwiesen durch Hubschrauber irgendwelche Körner abgeworfen, welche dann wohl die Larven am Wachstum hindern?) vom Land bzw. der Gemeinde bekämpft werden haben wir ja jetzt gehört… aber man kann natürlich auch selbst was dagegen machen.

Die einfachste Variante wäre: einfach keine Lebensmittel mehr ins Klo kippen. Ist immer noch sehr beliebt, zieht dann aber die Nager direkt an und wenn es einmal irgendwo Futter gegeben hat wirds das sicher auch öfters geben ;o) Also vielleicht mit den Nachbarn drum herum reden und darauf aufmerksam machen.

Dann kann man wie schon erwähnt Sperrklappen einbauen, dann kommen die Tiere das Klo nicht mehr hoch.

Auf dem Land lassen sich Ratten nicht vermeiden, wobei unsere dann lieber den direkten Weg überland zum Komposthaufen wählen und da dann auch nicht wirklich ein Problem darstellen. …durch Katzen etc. wird die Population in einem ordentlichen Rahmen gehalten und es kommt hier auch nicht so schnell zu den üblichen Krankheiten.

Hallo,

bei uns sieht das folgendermaßen aus:

in den Rheinauen werden die Stechmücken durch die Gemeinde bekämpft. Im Garten ist der Gartenbesitzer dafür verantwortlich. Dazu gibt es bei der Gemeinde kostenlos BT-Präparate, die in die Regentonnen gebracht werden müssen. Es stehen aber keine Strafen darauf, es nicht zu tun. Schließlich ist man ja vornehmlich selbst der Leidtragende.

Gruß, Niels

Nachfrage
Hallo,
wo kann ich denn darüber mehr erfahren??
(Google war leider nicht so ergiebig)

Dankeschön
Grüssle
Suse

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

http://www.google.de/search?hl=de&q=rheinschnake+bek…

http://www.google.de/search?hl=de&q=rheinschnake+bek…

toll, dankeschön - dann werd ich mal sehen, ob man das Zeug bei uns (Eifel) auch irgendwo bekommt.

Hallo Alexandra,

…durch Katzen etc. wird die Population in einem
ordentlichen Rahmen gehalten …

was habt Ihr denn für Katzen?
Die Ratten hier bei uns (selten zu sehen, nur am Weiher täglich) haben
eine Körperlänge von rund 40 cm ohne Schwanz und verspeisen eine
unvorsichtige Katze als Vorspeise, manchmal auch als Nachtisch.
Bei der Vorstellung einer unvorsichtigen Katze muss ich doch lachen!
Gruß
Wilfried

Hallo Wilfried

Die Ratten hier bei uns (selten zu sehen, nur am Weiher
täglich) haben
eine Körperlänge von rund 40 cm ohne Schwanz

ääääähhhhhhhh…
Mit was mästet ihr eure Ratten?
Ratten haben normalerweise ein Körperlänge (ohne Schwanz) von 20-30 cm.

Grüße von
Tinchen

hsllo Tinchen,
die Wasserratte ist größer als die Landratte, es sind zwei unterschiedliche Sorten.
Eine sehr gute Katze, besonders stark, mutig und kampferprobt, kann mit einer Ratte fertig werden. Ansonsten nahmen die Menschen früher dafür Hunde, „Rattler“, vor allem bestimmte kleinere (=wendigere) Terrierarten.
Gruß, I.

hallo Jakob,
das Mückenaufkommen in der Kanalisation ist tatsächlich derart erfreulich niedrig, daß derzeit von Amts wegen noch auf gezielte jagdliche Vefolgung abgesehen werden kann. Dem Gesetztgeber muß dabei aber vobehalten bleiben, die Schaffung angemessener Gesetze zum gegebenen Zeitpunkt ins Auge zu fassen. Für diesen Bereich ist die Gesetzeslage ähnlich lückenhaft wie das Stechmückenaufkommen im durchschnittlichen bundesrepublikanischen Kanal.

Im übrigen sollten wir aber nicht übermütig werden. Zu wärmeren und sumpfigeren Zeiten - z.B. noch bis zum 19. Jahrhundert - gab es noch Malaria hier in Nordeuropa. Und mindestens zwei der übertragungsfähigen Anophelesarten gibt es hier - nur der Erreger hält sich (noch?) nicht, mangels passenderer Temperaturen und Lebensräume.
Gruß, I.

Hallo Tinchen,

ääääähhhhhhhh…

genau

Mit was mästet ihr eure Ratten?

Wir nicht, aber die Spaziergänger an der Böschung. Möchten die Enten
füttern und sehen nicht, daß unten an der Kante die Ratten sitzen. Die
Enten trauen sich deshalb auch nicht so dicht ans Ufer.
Gesehen haben wir die vom Ruderboot aus. Ich sage noch zu den Kindern :
Guckt mal, da sitzen Biber. Aber dann viel mir auf, daß sie viel größer
sind und anstatt platten einen langen, spitzen Schwanz haben. Mein
Großer meinte dann : könnten vielleicht Bisamratten sein.
Von der Größe her hätte ich schon Angst, denen im Dunkeln allein und
als (hungrige) Horde gegenüber zu stehen
Grüße von
Wilfried

Hallo Wilfried,

also wir haben hier nur die allgemein bekannte Wander- oder Hausratte. Die sind relativ klein, so ähnlich wie die Ratten, die man so in der Zoohandlung kaufen kann. Das was Du meinst sind entweder Bisamratten oder aber die zum verwechseln ähnlichen Nutrias. Nutrias gehören irgendwie in die Reihe der Meerschweinchen und wurden/werden zur Pelzgewinung in Farmen gehalten. An und an entkommen mal einige Tiere. In Waldfriede (einem mini Ort in der nähe von Magdeburg) gibt es eine Handvoll und die sind Handzahm.