Hallo Faxe,
außer sogenannten Entfeuchtern, weiß ich auch nix mehr, aber diese Entfeuchter beheben halt nicht das Problem.
Außerdem durchziet ein ekeliger Gestank die Wohnung.
Falls Du in Deinem Mietvertrag gebunden bist, hast Du bestimt alles Recht der Welt ihn vorzeitig zu beenden-
die eizige Möglichkeit besteht nämlich darin, das Du Dir vorher schon eine andere Wohnung suchst und gehst.
Feuchte Wohnungen bekomt man nicht mit irgendwelchen „Laienmethoden“ trocken, die müssen Fachmännisch und für viel Geld trocken gelegt werden.
Stellt sichdie Frage der Relation.
Gruß
Sonja
(Willis Freundin, die auch schon eine klatschnasse Wohnung und dann ein krankes Kind hatte)
Hallo Willi.
Das ist ja eine tolle Erklärung. Ich werde
mir ein Hygrometer zulegen und dann kann
ich ja versuchen, was gut oder schlecht
ist. Der Wandaufbau ist folgendermaßen:
25 cm Stahlbeton/5 cm Mineralwolle mit
Holzlattung/2x1,25 cm Gipskarton mit
Innenputz
Ich weiß, daß diese Konstruktion einen
kompletter Scheiß darstellt und nur
dadurch zu beheben wäre, außen eine ca. 10
cm dicke Dämmung anzubringen und innen die
Dämmung abzureißen. Dadurch würde die
Dampfdiffusion sehr positiv beeinflußt
werden. Doch wie gesagt, ist die halbe
Wohnung im Erdreich und deshalb ist das
eine teuere Sache.
Was ich meine, gibt es irgendwelche
Trocknungsgeräte oder Tricks wie ich das
Klima auf ein bißchen erträglicheres
Niveau bringen kann?
Abgesehen davon läuft mein Mietvertrag
1.8.00 ja eh aus und dann suche ich mir
bestimmt etwas anderes. Doch bis dahin muß
ich noch darin leben. Danke, Faxe…
Hi,
ich habe genau das gleiche Problem wie
Du.
Ich hatte zwar noch keinen Schimmelpilz,
da meine Außenwände recht gut isoliert
sind, aber die Wohnung ist sehr feucht.
Wenn deine Außenwände schlecht isoliert
sind, und die Nässe durch das Mauerwerk
kommt, hast Du schlicht erstmal die
Arschkarte gezogen.
Das Problem liegt meist jedoch im lüften.
Geh zu einem Optiker und kauf Dir ein
Hygrometer. Gibt es in passabler Qualität
für ca 40,- DM. Häng das Ding an die Wand
und beobachte es. Du wirst feststellen,
das das Ding z.B. dann auf Anschlag (95%)
geht, wenn Du bei einer heißen
Sommernacht
mit Durchzug schläfst. Wenn die feuchte
warme Luft nachts an Deinen kühlen Wänden
vorbei streicht, kondensiert dort das
Wasser. Da ich natürlich bei dem Wetter
auch gerne mit offnen Fenster schlafe,
habe ich als erste Maßnahmen jeden
Durchzug vermieden. D.h. nur ein! Fenster
auf Kipp. Wenn Du lüftest, nicht die
hoher
Luftfeuchtigkeit. Interessanterweise ist
Wäschetrocknen in der Wohnung das
geringste Problem. Ein Versuch bei mir
mit
zwei Waschmaschinenladungen gut
geschleuderter Wäsche bei geschlossenen
Fenstern, ergab einen Anstieg von nur 5%
rel. Luftfeuchtigkeit. Eine Sommernacht
mit Durchzug bei Außentemperatur
(Tagsüber) von über 30°C bringt Dir bis
zu
30%!!! in einer Nacht!
Wann und wie man nun genau lüften sollte
weiß ich auch nicht so genau, ich hoffe
das uns vielleicht ein Physiker hier
weiter helfen kann.
Gruß Willi