Raumthermostat anschließen

Hallo 

Mein Sohn hat sich einen Infrarotspiegel gekauft wo wir jetzt das Raumthermostat von www.estexo.com anschließen wollen.Und zwar ist es das Model: TKB85.16.jetzt meine Frage:Wie schließe Ich es an.?
Bild vom Thermostat
Anschluß 3+4  die Heizung und Stromeingang 1+2 ?

Gruß KlausF

Hallo
Du hast es schon beantwortet . Klemme 1 ist L ( Phase ) , Klemme 2 ist N ( Null Leiter ) , Klemme 3 N für Heizkörper und Klemme 4 ist geschaltete Phase für Heizkörper .
viele Grüße  noro

Hallo!

Ja, so sagen es die aufgedruckten Symbole.

„Stromeingang“ = Netzspannung 230 V EIN unter Beachtung von „Phase“ (L) und Neutralleiter (N).

MfG
duck313

Hallo

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ich wollte es nur bestätigt haben eher Ich einen Kurzschluss baue, oder ein Gerät kaputt mache.

Nochmal vielen Dank.

Gruß KlausF

OT: Aus der Welt der Paraphysik
Ich wollt ja nur wissen, was Estexo ist, dabei traf ich auf diesen heiteren Text:

"Wie funktioniert eine Infrarotheizung?

Eine Infrarotheizung ist eine Strahlungsheizung, bei der die Energiestrahlen nur feste und flüssige Körper erwärmen. Die Energiestrahlen werden von der Raumluft durchgelassen und diese bleibt kühl und angenehm. Bei diesem Raumklima fühlt man sich wohl und behaglich."

Energiestrahlen - WOW.
Als ganz klar: Wenn die Wände warm sind, ist kalte Luft kein Problem. Nein, sie ist sogar behaglich. Vermutlich gilt sogar: je kälter die Raumluft, desto behaglicher!

"Beispiel Energiestrahlen:

Stellen Sie sich vor, sie nehmen eine Handvoll Gummibälle und werfen diese in einen Raum. Diese Gummibälle springen dann ohne Kontrolle in alle Richtungen. Dort wo die Gummibälle auf Wände, Boden, Decke und Möbel auftreffen, verlieren sie einen Teil ihrer Energie und speichern diese dort als Wärme ab. Diese Gummibälle (Energiestrahlen) springen solange umher, bis sie ihre Energie aufgebraucht haben und diese in den Wänden, Boden, Decke und Möbel als Wärme gespeichert wurde.

Infolge des Strahlungsaustausches gleichen sich die Oberflächentemperaturen im Raum an. Die höher temperierte Fläche gibt durch die Strahlung Energie an die niedriger temperierte Fläche ab. Umgekehrt geschieht dasselbe, dadurch entstehen gleich temperierte Flächen und ein gleichmäßiges Strahlungsklima. Aufgrund des gleichmäßigen Strahlungsklimas sind die Temperaturen in den Räumen sowohl am Boden wie auch an der Decke nahezu gleich – Temperaturunterschied ca. 1°C."

Wir lernen:
Decken, Wände, Böden: Alle gleichen sich perfekt an. Wegen der Energiestrahlung und so!

„Durch die wärmeren Oberflächen wird die Raumluft erst im zweiten Schritt erwärmt.“

Oh shit!!! Das ist doch dann unbehaglich! Sollte man nicht besser das Fenster aufmachen?

„Die Wand erwärmt die Luft, und nicht wie bei einer Konvektionsheizung, dass die Luft die Wand erwärmt. Bei einer Konvektionsheizung können dabei Temperaturunterschiede zwischen Boden und Decke von bis zu 10°C entstehen.“

Und hier gibt es dann keinen automatischen Energiestrahlungsausgleich? Wer hat den denn geklaut?

„Da bei einer Strahlungsheizung die Temperaturen der Raumumfassungsflächen höher sind als die Lufttemperatur, entsteht auch kein Schimmelpilz. Denn Luft kondensiert nur wenn sie abkühlt, wenn Sie auf kalte Wandflächen trifft.“

Ich beheize also Wände, Decke und Boden stärker als die Luft.
Über welche Flächen verliert ein Raum Wärme an die Umgebung? Über Wände, Decken, Boden.
Merke: Hieraus folgt, dass ich bei einer Strahlungsheizung mehr Verluste habe, da die Wände überdurchschnittlich warm sind!

„Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die Wohnbehaglichkeit. Eine Heizung hat die Aufgabe die Behaglichkeit eines Raumes zu gewährleisten. Dafür ist die „gefühlte“ Temperatur maßgebend. Die gefühlte Temperatur setzt sich aus der Raumlufttemperatur und der Oberflächentemperatur der umschließenden Flächen zusammen.“

Eher nicht.
Gefühlte Temperatur hat eher was mit dem Wind zu tun.
Wer Wind im Haus hat, hat ein ganz anderes Problem.

„Um bei einer Konvektionsheizung ein behagliches Raumklima zu schaffen, benötigt eine Raumlufttemperatur von z.B. 20°C eine Oberflächentemperatur von ca. 16°C. Auch eine Wandtemperatur von z.B. 22°C und eine Raumlufttemperatur von ca. 15°C wird als behaglich empfunden.“

Das bezweifele ich absolut.
Aber egal: Man möge mir erklären, wie die gesamten Flächen eines Raums 22°C haben sollen und die Luft dabei bei 15°C bleibt. Das glaubt der X-Strom nicht.

„Aber eine derart unübliche Konstellation kann nur eine Strahlungsheizung bieten.“

Und deswegen sollte man sie unbedingt MEIDEN!

„Dadurch ergeben sich bei dieser Strahlungswärme enorme energetische Vorteile gegenüber einer üblichen Konvektionsheizung. So wird z.B. beim notwendigen Luftaustausch (Lüften) Energie gespart, denn infolge der niedrigen Lufttemperatur wird nur kühle Luft getauscht.“

Das bezweifele ich, denn die Luft eines Raums wird schon nach kurzer Zeit die Temperatur der umgebenden Oberflächen annehmen. Wobei da ein kleiner Denkfehler ist: Man wird nie durch ein-zwei „Strahlungsheizer“ alle Flächen gleich warm bekommen.
Im Schatten liegende Flächen werden kühl bleiben, näher am Strahler liegende Flächen werden wärmer als der Rest sein. Somit ergibt sich zwangsläufig doch wieder Konvektion.

„Die Strahlungsheizung eröffnet als humane und energiesparende Alternative völlig neue Wege der Heiztechnik. Als Gegenpol zur Konvektionsheizung ist sie dieser in jeder Hinsicht weit überlegen.“

Wenn man das Geblubber analysiert, ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

"Die Strahlungsheizung ist die Heiztechnik der Zukunft

Vorteile einer Infrarotheizung

Kosten

Niedrige Anschaffungskosten: im Einkauf ist die Infrarotheizung gegenüber einer Öl- oder Gaszentralheizung wesentlich günstiger, ebenso auch bei den Unterhaltungskosten.
Keine Wartungskosten: die Infrarotheizungen sind absolut wartungsfrei.
Besonders wirtschaftlicher Verbrauch: da bei einer Infrarotheizung gegenüber einer Konvektionsheizung die Raumlufttemperatur um ca. 3-4°C gesenkt werden kann, und 1°C Reduzierung der Raumtemperatur einer Energieeinsparung von 6 bis 7% entspricht, kann mit einer Infrarotheizung ca. 20-30% Energie gegenüber einer normalen Zentralheizung eingespart werden."

HALT, STOP!
Hier sind gleich mehrere ganz üble Fehler drin.

  1. Die Einsparung von 6-7% je 1K Temperatur gilt, weil Wände/Böden/Decken dann kühler sind und weniger Wärme transmissieren.
  2. Die Infrarotheizung hat aber höhere Wandtemperaturen, also höhere Verluste!
  3. Strom: 27ct/kWh, Gas 9ct/kWh. Bei 20-30% weniger Energie ist Gas immer noch haushoch überlegen.

" Kein Heizraum oder Brennstofflager notwendig

Montage

Einfache und schnelle Montage an Wand oder Decke
Einfach in eine normale Steckdose einstecken und losheizen
Es ist keine bauliche Veränderung notwendig – ideal bei Mietwohnungen
Bei einem Umbau oder Umzug einfach und problemlos auszubauen oder mitzunehmen
Überall einsetzbar"

Steckdosenstromkreise sind ja gerade in Altbauten stets voll belastbar und ausreichend vorhanden, ja?

Quelle des Unfugs:
http://infrarot-heizungswelt.de/webshop/Info-ueber-I…

Hallo X-Strom,

einige Aspekte sind durchaus richtig, auch wenn sie unlogisch klingen.

Ja, die Luft kann kühler bleiben, wenn sie nicht Konvektionsmedium ist.

Ja, eine gleichmäßige Strahlungswärme der Wände fühlt sich wohler an.

Ja, optimal wäre eine großflächige Beheizung aller Wände, auch zur Vermeidung von Kondensfeuchtigkeit

Merke: Hieraus folgt, dass ich bei einer Strahlungsheizung
mehr Verluste habe, da die Wände überdurchschnittlich warm
sind!

Das ist in der Tat ein Nachteil…

„Die gefühlte Temperatur setzt sich aus der Raumlufttemperatur
und der Oberflächentemperatur der umschließenden Flächen
zusammen.“

Eher nicht.
Gefühlte Temperatur hat eher was mit dem Wind zu tun.
Wer Wind im Haus hat, hat ein ganz anderes Problem.

Das sind zwei orthogonale Aspekte. In einem Raum macht der WindChill keinen Sinn. Hier spielt nur der oben beschriebene Effekt eine Rolle. Und da kann man in der Tat Wand- und Luft-Temperatur gegeneinander verschieben. Wie die Luft allerdings dauerhaft kälter als die Wand sein sollte, erschließt sich mir ohne Luftaustausch aber auch nicht.

So wird z.B. beim notwendigen
Luftaustausch (Lüften) Energie gespart, denn infolge der
niedrigen Lufttemperatur wird nur kühle Luft getauscht."

Da ist schon was dran. Das Hauptproblem bleibt jedoch in der Regel, die Fensterfläche einerseits „Raumwarm“ zu bekommen, andererseits beim Lüften wenig Wärme zu verlieren. Eine normale Zentralheizung heizt normalerweise zuallererst das Fenster, um möglichst geringe Wandunterschiede zu erreichen. Wie das bei Infrarot geschehen soll bleibt wohl offen.

Im Schatten liegende Flächen werden kühl bleiben, näher am
Strahler liegende Flächen werden wärmer als der Rest sein.
Somit ergibt sich zwangsläufig doch wieder Konvektion.

natürlich. Nur halt weniger mit zunehmender Fläche.

Niedrige Anschaffungskosten: im Einkauf ist die
Infrarotheizung gegenüber einer Öl- oder Gaszentralheizung
wesentlich günstiger, ebenso auch bei den Unterhaltungskosten.
Keine Wartungskosten: die Infrarotheizungen sind absolut
wartungsfrei.

Das ist mathematisch und betriebswirtschaftlich leicht beweisbar.

Dass die laufenden Energie(Strom)Kosten dann doch höher sind und die ganze nachfolgende Rechnung einfach falsch ist (wie Du richtig darlegst) ist leider der ganz große Pferdefuß am Ende der Geschichte.

Gruß
achim

Ja, die Luft kann kühler bleiben, wenn sie nicht
Konvektionsmedium ist.

moderne heizkörper erwärmen auch durch strahlung und nicht mehr wie vor 30 jahren durch konvektion.

Ja, eine gleichmäßige Strahlungswärme der Wände fühlt sich
wohler an.

wie soll man die bitte erreichen, wenn das ding eben gerade NICHT vollflächig die wände anstrahlt?

Ja, optimal wäre eine großflächige Beheizung aller Wände, auch
zur Vermeidung von Kondensfeuchtigkeit

damit die möbel schimmeln?
optimal wäre eine passende raumfeuchtigkeit und nicht die kalten zimmerecken mit schimmel, weil der strahler dort nicht hinleuchtet.

irgendwie bleibt nicht mehr viel von den angeblichen vorteilen…

nicht dass wir uns falsch verstehen
Hallo,

nicht dass wir uns falsch verstehen:

irgendwie bleibt nicht mehr viel von den angeblichen vorteilen…

da stimme ich vollkommen zu. Es ist nur (leider) so, dass einige der Argumente jeweils einzeln für sich betrachtet durchaus richtig sind.

Infrarotheizungen sind dazu aber wirklich keine Lösung und eine netto Energieersparnis ist durch den fehlenden (bzw. geminderten) Wärmeübergang an den Wänden auch nicht zu erwarten.

Gruß
achim

Moin,

moderne heizkörper erwärmen auch durch strahlung und nicht
mehr wie vor 30 jahren durch konvektion.

welche Strahlung?
IR-Strahlung eines schwarzen Körpers?
Dann haben die alten Heizkörper sicher weit mehr Strahlung emitiert, denn nach dem T4- Gesetz steigt die Strahlungsintensität mit der vierten Potenz und die Heizkörper waren dereinst weit wärmer als die heutigen.
Oder welche Strahlung meinst Du?!

Gandalf

Ja, die Luft kann kühler bleiben, wenn sie nicht
Konvektionsmedium ist.

moderne heizkörper erwärmen auch durch strahlung und nicht
mehr wie vor 30 jahren durch konvektion.

Sicher haben heutige Flachheizkörper eine größere wirksame Strahlungsfläche als früher die Rippenheizkörper.

Aber sie haben innen eine extrem große Fläche (diese Lamellen zwischen den Platten), welche keine Strahlunsgwärme an den Raum abgeben, welche statt dessen nur Konvektion fördern und zudem dafür sorgen, dass die Leistung des Heizkörpers bei niedrigerer Vorlauftemperatur erreicht wird.

Ist schon komisch, dass man in den letzten Jahrzehnten versucht, mit immer geringerer Vorlauftemperatur zu arbeiten, während die Strahlungsheizer einem erklären, dass Hochtemperaturstrahler die bessere Variante seien - noch dazu mit Strom beheizt.

Die Strahlungsleistung eines Körpers kann man mit dem Stefan-Boltzmann Gesetz berechnen, die Temperatur des Körpers geht dort „hoch 4“ ein.

Ohne hohe Temperatur kannst du Strahlungsheizer vergessen, da sie eben keine Strahlungsheizer sind.
Das hält die Infrarotheizungsverkäufe nicht davon ab, Heizkörper mit angeblich 60°C Oberflächentemperatur und über 90% Strahlungswärme zu verkaufen.
Kann halt keiner so recht nachmessen.

Die Elektro-Direktheizungsbranche ist IN HÖCHSTEM MASSE unseriös!

Hallo,

Ja, die Luft kann kühler bleiben, wenn sie nicht
Konvektionsmedium ist.

Wie soll das gehen, dass Körper erwärmt werden und die Luft dabei nicht als Konvektionsmedium wirkt?

moderne heizkörper erwärmen auch durch strahlung und nicht
mehr wie vor 30 jahren durch konvektion.

Es gibt reinweg gar keine Heizung, die nicht auch als Strahlungsheizung wirkt.
Der gute alte Kachelofen stahlt bei hohen Oberflächentemp. von bis zu 100°C
anteilmäßig weit mehr ab, als heutige Heizkörper bei den üblichen sehr niedrigen Vorlauftemp. Warum das so ist, wurde schon geschrieben.

Ja, optimal wäre eine großflächige Beheizung aller Wände, auch
zur Vermeidung von Kondensfeuchtigkeit

damit die möbel schimmeln?

Warum sollte das so sein?
Wenn der Raum trocken ist, schimmeln auch keine Möbel.

optimal wäre eine passende raumfeuchtigkeit und nicht die
kalten zimmerecken mit schimmel, weil der strahler dort nicht hinleuchtet.

Die Sache ist eh obsolet. Wenn der Strahler bevorzugt gegenüberliegende Wände anstrahlt, dann heizen diese auch nur wieder per Konvektion den Raum.
Sofern es keine Kältebrücken gibt werden dann auch alle Flächen über taupunkt liegen und nix schimmelt.

irgendwie bleibt nicht mehr viel von den angeblichen vorteilen…

Die angeblichen Vorteile werden weitgehend durch esoterische Argumente und ganz offensichtliche Lügen begründet.
Gruß Uwi

Hallo Uwi,

Ja, die Luft kann kühler bleiben, wenn sie nicht
Konvektionsmedium ist.

Wie soll das gehen, dass Körper erwärmt werden und die Luft
dabei nicht als Konvektionsmedium wirkt?

ich denke, die Frage ging an mich. Wenn man mit Strahlungswärme einen Raum heizen wollte, könnte man z.B. die gegenüberliegenden Wände auf 19° (statt bisher 12°) erwärmen. Die Luft bräuchte dann nicht 22° am Sofa oder 30° am Heizkörper haben, sonder 19° überall würden fürs gleiche Behagen ausreichen, so dass keine Konvektion stattfinden muss.

Dass ich den versprochenen Vorteil oder eine Einsparung in bewohnten Räumen (niedriger als 3m, große Fensterflächen nach außen) nicht sehe, habe ich ja schon deutlich gemacht.

Gruß
achim.

Hallo X,

Ist schon komisch, dass man in den letzten Jahrzehnten
versucht, mit immer geringerer Vorlauftemperatur zu arbeiten,
während die Strahlungsheizer einem erklären, dass
Hochtemperaturstrahler die bessere Variante seien - noch dazu
mit Strom beheizt.

Naja, die Vorlauf-Fraktion rechnet einem da auch gerne Verluste vor, die gar keine sind! :frowning:
Heizungsrohre in beheizten Räumen erzeugen keine Verluste, sondern heizen nur zusätzlich und werden nur nicht von den Heizkostenverteilern erfasst. :wink:

Bei den Kesselverlusten und den Rohren in unbeheizten Räumen sieht es schon etwas anders aus.

MfG Peter(TOO)