Guten Tag,
die alleinerziehende Mutter (gemeinsames Sorgerecht) eines volljährigen Sohnes in Schulausbildung, ist davon überzeugt, das ein weiteres Zusammenleben nicht möglich ist. Sie hatte eine Frist gesetzt, dass dieser zum Ende des Schuljahres auszuziehen hat, welche dieser akzeptiert hat. Es bestehe dann unter Anderem die Möglichkeit für diesen, beim Vater einzuziehen.
Durch weitere Streitigkeiten, droht die Mutter nun jedoch ihren Sohn schon früher und notfalls gewaltsam vor die Tür zu setzten. Anlass der Streitigkeiten sind die Nichtwahrnehmung häuslicher Pflichten, weitere Verfehlungen seitens des Sohnes gibt es nicht. Auch ist keine Gewalt oder ähnliches im Spiel, es besteht also kein dringender Handlungszwang.
Welche Rechte hat der Sohn nun gegenüber seiner Mutter? Ist ein fristloser Rauswurf rechtmäßig? Wie ist mit dessen Besitz, Möbel etc. umzugehen, dürfen diese einfach vor die Tür gestellt werden? Nach dem Rauswurf hat die Mutter entsprechend Unterhalt zu zahlen, hat aber ansonsten keine weiteren Pflichten?
Des Weiteren hat die besagte Mutter einen zweiten Sohn, ebenfalls Schüler, allerdings (noch bis zum Mai 2014) minderjährig. Wie gestalten sich die oben genannten Fragen in seinem Fall?
Freundliche Grüße und Danke im Voraus für etwaige Antworten