hallo!
Ich suche eine chemische Rekation, die im besten Fall diese Bedingunen erfüllt:
- Die Gleichgewichtskonstante soll etwa gleich 1 sein, d.h. Produkte und Edukte sollen in etwa gleicher Konzentration vorliegen
- entweder Hin- oder Rückreaktion sollen deutlich exotherm sein
- Produkte und Edukte sollen gut zu trennen sein (am besten liegen Produkte und Edukte in unterschiedlichen Aggregatzuständen vor)
Gruß
Paul
Moin,
- Die Gleichgewichtskonstante soll etwa gleich 1 sein, d.h.
Produkte und Edukte sollen in etwa gleicher Konzentration
vorliegen
- entweder Hin- oder Rückreaktion sollen deutlich exotherm
sein
- Produkte und Edukte sollen gut zu trennen sein (am besten
liegen Produkte und Edukte in unterschiedlichen
Aggregatzuständen vor)
ich fürchte, solch eine Reaktion wird es nicht geben, denn Forderung 1 beißt sich mit Forderung 3.
Wenn ich ein Produkt aus dem Gleichgewicht entferne läuft die Reaktion immer weiter (z.B. die azeotrope Entfernung des Wassers bei der Veresterung).
Gandalf
nur kurzzeitige Trennung
ich fürchte, solch eine Reaktion wird es nicht geben, denn
Forderung 1 beißt sich mit Forderung 3.
Wenn ich ein Produkt aus dem Gleichgewicht entferne läuft die
Reaktion immer weiter (z.B. die azeotrope Entfernung des
Wassers bei der Veresterung).
Die Produkte sollen von den Edukten nur kurzzeitig trennbar sein, dass danach die entsprechende Reaktion wieder bis zur Einstellung des Gleichgewichts abläuft, ist klar.
Weiterhin könnte man nach den Trennen die entsprechende Reaktion ja auch durch den Aufbau eines Zwangs verhindern.
Gruß
Paul
Hallo,
- Die Gleichgewichtskonstante soll etwa gleich 1 sein, d.h.
Produkte und Edukte sollen in etwa gleicher Konzentration
vorliegen
- entweder Hin- oder Rückreaktion sollen deutlich exotherm
sein
- Produkte und Edukte sollen gut zu trennen sein (am besten
liegen Produkte und Edukte in unterschiedlichen
Aggregatzuständen vor)
du könntest z.B. die Fällungsreaktion:
CaCl2 + Na2SO4 -> CaSO4 + 2 NaCl nehmen.
Gibt man 0,258 g CaCl2 und 0,33 g Na2SO4 in 100 g Wasser (20 °C), so bilden sich insgesamt 0,316 g CaSO4.
Von dieser Menge fallen 0,158 g aus und 0,158 g bleiben gelöst.
Um die
- Hinreaktion exotherm zu führen, kann man eventuell die für die Bildung des CaSO4 benötigte Calcium-Menge als metall. Calcium in einen aliquoten Teil Schwefelsäure eintragen.
Über die Reaktion von metall. Calcium mit Wasser siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Calcium
„Mit Wasser reagiert es heftig unter Bildung von Calciumhydroxid und Wasserstoff.“
Das Calciumhydroxid reagiert mit Schwefelsäure weiter zu CaSO4 und Wasser.
(Das CaSO4 fällt in Wasser als CaSO4 * 2 H2O aus, was man aber rechnerisch nicht zu berücksichtigen braucht).
Zur Löslichkeit von Salzen in Wasser siehe z.B.: Staudinger-Rienäcker „Tabellen für die allgemeine und anorganische Chemie“ 5. Aufl. Verlag G.Braun Karlsruhe (1947).
Gruß
watergolf
nur Löslichkeitsreaktion im Gleichgewicht
du könntest z.B. die Fällungsreaktion:
CaCl2 + Na2SO4 -> CaSO4 + 2 NaCl nehmen.
Gibt man 0,258 g CaCl2 und 0,33 g Na2SO4 in 100 g Wasser (20
°C), so bilden sich insgesamt 0,316 g CaSO4.
Von dieser Menge fallen 0,158 g aus und 0,158 g bleiben
gelöst.
Das Gleichgewicht der Reaktion CaCl2 + Na2SO4 -> CaSO4 + 2 NaCl scheint ganz auf der rechten Seite zu liegen. Die Reaktion, dessen Produkte und Edukte in etwa gleicher Konzentration vorliegen, ist doch nur die Reaktion
CaSO4 Ca(+2) + SO4(2-)
- Hinreaktion exotherm zu führen, kann man eventuell die für
die Bildung des CaSO4 benötigte Calcium-Menge als metall.
Calcium in einen aliquoten Teil Schwefelsäure eintragen.
Über die Reaktion von metall. Calcium mit Wasser siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Calcium
„Mit Wasser reagiert es heftig unter Bildung von
Calciumhydroxid und Wasserstoff.“
Da versuchst du aber, die falsche Hinreaktion exotherm zu gestalten.
danke dennoch,
Gruß
Paul