Rechnung Telekom

Telefonie Festnetztelefonie
#1

Hiho,

bei Durchsicht meiner Telekomrechnung fällt auf, dass an einem Bestimmten Tag zu einer exakten Uhrzeit zweimal die gleiche Nummer (Zahnarzt *g*) angewählt worden ist, was ja eigentlich nicht geht. Der erste Posten des Einzelverbindungsnachweises weist zwei Tarifeinheiten mit einem Nettogesamtbetrag von € 0,0034 aus, der zweite Posten ebenfalls zwei Einheiten mit einem Gesamtbetrag von € 0,0528. Das Ganze ist um 14.56 uhr passiert.

Nur interessehalber würde mich interessieren, wie so etwas zustande kommen kann. Vielleicht fällt Euch dazu etwas ein.

Bye
Rolf

#2

Hallo Rolf,

wenn über ein Call-by-Call-Mitbewerber telefoniert worden ist, dann wusste der Anbieter vielleicht nicht, welchen Tarif er abrechnen sollte. So hat er eben gleich beide berechnet - so hat ist eben au f „Nummer“ sicher gegangen…

weist zwei Tarifeinheiten mit einem Nettogesamtbetrag von €
0,0034 aus, der zweite Posten ebenfalls zwei Einheiten mit
einem Gesamtbetrag von € 0,0528. Das Ganze ist um 14.56 uhr
passiert.

Wenn das Gespräch über dem Stundenwechsel gegangen ist, dann auch abrechnungstechnische Gründe haben.

Egal was es sein wird - es wird das Geheimnis des TK-Unternehmen bleiben…

#3

Hallo Rolf,

wenn der Angerufene bei einem Stadtnetz-Betreiber o. ä. Kunde ist (z.B. ISIS, Arcor, …), erstellt die Telekom ab 1. Mai 2005 einen Zuschlag.

Wer wissen möchte, ob sein Gesprächspartner bei einem Stadtnetz-Betreiber ist, kann diese Kosten freie Nummer wählen: 0800 330 9576

Ist natürlich umständlich. Das Beste wäre, wenn vor Gesprächsbeginn eine Pflichtansage wie bei 0190 und 0900 wäre. Das Mitte Juni 2005 verabschiedete Telekommunikationsgesetz wird wohl nicht im Bundestag so durch kommen. Näheres z. B. hier:
http://www.teltarif.de/arch/2005/kw24/s17481.html
http://www.teltarif.de/arch/2005/kw24/s17442.html

Zitat aus http://www.chip.de/news/c_news_12455206.html

Verbindungen zu Stadtnetzbetreibern werden teurer
29.10.2004, 16:47
Die Telekom wird im nächsten Jahr die Gebühren für Telefonate zu Anschlüssen der Stadtnetzbetreiber erhöhen. : Die Gespräche sollen zum 1. Mai 2005 um 0,17 Cent pro Minute teurer werden, kündigte die Telekom in Bonn an.

Damit werde an die eigenen Kunden ein Aufschlag weitergereicht, den die Stadtnetzbetreiber neuerdings für die Nutzung ihrer Netze von der Telekom verlangen dürften. Das Unternehmen verdiene daher an der Erhöhung nichts.

Die Telekom reagiert damit auf eine Anordnung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post von Ende September. Danach dürfen Wettbewerber mit eigener Infrastruktur für Verbindungen, die aus dem Telekom-Netz zu ihren Kunden kommen, vom Ex-Monopolisten im Schnitt ein um 25 % höheres Durchleitungsentgelt verlangen als die Telekom im umgekehrten Fall. (ddp)

Gruß
Black Eddy

#4

Hi Black Eddy,

dann werde ich bei Gelegenheit mal fragen, ob der Angerufene bei so einem Stadtnetzanbieter ist.

Vielen Dank für den Tipp
Rolf

#5

Der erste Posten des Einzelverbindungsnachweises
weist zwei Tarifeinheiten mit einem Nettogesamtbetrag von €
0,0034 aus, der zweite Posten ebenfalls zwei Einheiten mit
einem Gesamtbetrag von € 0,0528. Das Ganze ist um 14.56 uhr
passiert.

Hallo, Rolf,
dies hier dürfte das Rätsel lösen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/61387

Die DTAG erhebt die erhöhten Terminierungskosten bei anderen Netzbetreibern von ihren Kunden.

Gruß
Eckard