Meine Tochter (16) lebt seit 2010 beim Vater. Sie hatte sich dafür entschieden, da sie dort mehr Freunde hat. Ich habe mich nie gegen den Umzug gesperrt, da es mir wichtig ist, dass es meiner Tochter gut geht.
Leider muss ich langsam erkennen, dass sie m.E. nicht ausreichend betreut und vor allem schulisch gefördert wird. Sie ist der 1. Jahrgang G8 und diese Schüler haben es schon schwer genug. Solange sie bei mir gewohnt hat, habe ich darauf Wert gelegt, dass sie in den Fächern, bei denen sie Probleme hat, durch Nachhilfe gefördert wir. Mein Ex lässt ihr, trotz meiner eindringlichen Bitte, diese Unterstützung nicht zukommen. Die derzeitigen Noten spiegeln dies wieder. Ich habe Sorge, dass sie sich damit Ihre Zukunft versaut.
Hinzu kommt nun auch noch, dass meine Tochter mir erzählt, dass es im Zusammenleben mit der Lebensgefährtin meines Ex immer wieder zu Problemen kommt. Sie war ursprünglich gegen den Einzug meiner Tochter, hat es wohl aber billigend in Kauf genommen, damit sie nicht meinen Ex als Partner verliert. Was mir meine Tochter berichtet, hört sich für mir als reine Schikane vor. Darüber hinaus verhält sich die Freundin meines Ex eher wie ein beleidigtes Kleinkind, wenn meine Tochter die Diskussion versucht, als Erwachsene.
Nun hat mir meine Tochter noch erzählt, dass mein Ex und seine Freundin einen Skiurlaub geplant haben, bei dem meine Tochter nicht mitfahren wird, obwohl sie darum gebeten hat mitfahren zu dürfen. In der Zeit soll unsere Tochter, so wie sie erzählte, bei der Großmutter bleiben.
Welche Möglichkeiten habe ich als Erziehungsberechtigte und besorgte Mutter, um meiner Tochter zu helfen. Mein Ex meint, ich solle das „Maul halten und zahlen“. Aber damit will ich es nicht belassen.
Ich danke Ihnen bereits im Voraus für Ihre Hilfe.
Petra