Lieber Rohrverleger:smile:,
Hmm, ich bin zwar nur der Olli und nicht der Rohrverleger, aber ich maße mir trotzdem mal an, zu anworten ;o)
Vorschriften und/oder den ‚angewandten Regeln der Technik‘
genügen, ist alles gut und ein jeder darf die steckerfertige
Maschine anschließen… Praxis: Wie jetzt allerdings der
unqualifizierte Laie unterscheiden kann, ob ein Anschluss
regelkonform ist oder eben nicht, kann ich dir aber auch nicht
verraten…
Ah ja eben, woher soll ich das wissen. Was ich durchaus
erkennen konnte war, dass das Zulaufventil der Maschine für
das Anschlussventil den Zulaufes einen zu großen Durchmesser
hat. Kann man das über einen Adapter regeln?
Yepp, kann man eigentlich problemlos! Dein Anschlussventil (von der Mischarmatur der Spüle?) oder dein Eckventil (direkt aus der Wand, bzw. von dort installierten Eckventil abgehend?) hat dann wohl ein 1/2"- (sprich: ‚halb Zoll‘) oder 3/8"- (also ‚dreiachtel Zoll‘) Innen- oder Außengewinde, d.h. du kannst beim Innengewinde einen Adapter hineinschrauben oder beim Außengewinde den Adapter außen drauf schrauben. Miss einfach den Durchmesser (beim Außengewinde über alles, also mit den Gewindegängen und beim Innengewinde das lichte Maß zwischen den Gewindegängen, ich glaube, das ist die offizielle Methode) und geh zum Baumarkt deines Vertrauens (gibt es so etwas eigentlich???) und sag dem Fuzzi in der Sanitärabteilung, was du brauchst - nämlich einen Adapter/Doppelnippel (=von Außen- auf Außengewinde) von 1/2"- (oder eben 3/8"-) Innen- bzw.Außengewinde auf 3/4"- Außengewinde (das hat nämlich so ziemlich jede ‚normale‘ Maschine in Deutschland).
Wenn du mit den Zoll-Angaben nicht klarkommen solltest, kannst du dem OBI-Hörnchen auch die Millimeterangaben ansagen, das sollte der eigentlich umrechnen können (ein Zoll hat übrigens 2,54 cm)!!!
Und wenn dir das alles viel zu blöde ist (schließlich müssen diese Schraubadapter ja auch noch mit Hanf und Neo-Fermit (=weiße ‚Matschepampe‘) oder Teflonband eingedichtet werden), dann ruf bitte einen ‚richtigen‘ Sanitärmenschen - solche Sachen hat der im Nullkommanichts erledigt (inkl. lotrechtem Ausrichten der Maschine, damit sie beim Schleudern nicht wandern geht usw.)!
Dann meinte der gute Mann noch, dass eben zwei Schellen zum Befestigen fehlen.
Kann er wohl recht mit haben…!!!
Naja, zählen wird er wohl können… So auf den ersten Blick erschließt sich mir zwar nicht, wo der Bursche ZWEI Schellen montieren wollte - eine auf jedem Ende des Ablaufschlauches ist mir schon klar, aber die Schelle an der Maschinenseite müsste doch eigentlich noch zusammen mit dem Schlauch auf der Maschine draufstecken, oder???
So ist es der Anschluß muß Sach und Fachgerecht sein,ob das
jeder Leie weiß ist leider Fraglich. Die Umzugsleute schließen
die Maschinen zwecks Haftung nicht an, den einer muß ja den
Schwazen Peter haben.
Hm, kann das Problem sein, ja. Es stand schon drin, dass die
Spedition es anschließt, wenn alle nötigen Anschlüsse
vorhanden sind.
Steht das genau so im Vertrag???
Alle ‚nötigen‘ Anschlüsse sind bei mir: ein Elektroanschluss (separat mit 16A abgesichert), ein Wasseranschluss (aus dem auch genug Wasser kommt!) und ein Abwasseranschluss (oder die etwas unglückliche Notlösung mit dem Bogen im Ablaufschlauch direkt ins Waschbecken oder Badewanne)…
Das waren die ‚notwendigen‘ Anschlüsse, von ‚passenden‘ Anschlüssen haben die ja scheinbar nichts geschrieben ;o) Klar, das ist nur Wortklauberei, aber wenn die für das Anschließen extra was berechnet haben sollten, würde ich die doch glatt nochmal anreisen lassen, um ihren Auftrag zu erfüllen oder eben die Kohle für die Anschlussarbeiten zurück verlangen… ;o)
Dass (s.o.) das eine Ventil nicht auf das
andere passte, ok, aber die Sache mit den Schellen, da hätte
ich erwarten, dass die Typies sowas durchaus dabei haben, oder
nicht?!
Tja… hätte, sollte, könnte… Wenn die den Anschluss schon explizit mit anbieten, gehört so etwas definitiv auf deren Auto/Laster, aber eigentlich ist das gar nicht der Job eines Spediteurs, finde ich…
danke und gruß
Nina
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
MfG, Olli