Rechtsabbieger auf einzeln geführter Spur

Hi!

An Kreuzungen werden häufig die Rechtsabbieger nicht direkt auf die Kreuzung geleitet, sondern vorher in einem Bogen rechtsrum geführt (hoffe die Erklärung ist deutlich genug).

Als Fussgänger oder Radfahrer gibt es also noch eine kleine dreieckige Insel mehr, die Rechtsabbiegerspur muss einzeln gequert werden. Eine Ampel gibt es meist für die anderen Spuren, nicht aber für diese Rechtsabbiegerspur. Gilt hier auch, was für „normale“ Rechtsabbieger gilt, nämlich, dass Fussgänger und Radfahrer Vorrang haben?

Danke und Grüße
kernig

wie ist denn der überweg markiert? normalerweise würde ich da zebrastreifen erwarten, was die sache auch erklären würde.

keine Markierung
Hi!
Angenommen, dort ist überhaupt keine Markierung. (Zebrastreifen wäre schön, auch eine rote Markierung hilfreich).

Wäre es anders, wenn der Überweg mit kurzen gestrichelten Linien eingefasst wäre?

Häufig gibt es an diesen Spuren Vorfahrt-gewähren-Schilder (für die Straße, auf die eingebogen wird). Manchmal vor dem Überweg, manchmal stehen die aber auch dahinter - wie verändern die jeweils die Situation?

(Diese Kreuzungen sind sowieso total hirnrissig - das ist lustig zu beobachten. Die Autofahrer stehen in so spitzem Winkel zur Straße, dass sie den Verkehr von schräg hinten nur sehen können, wenn sie sich total den Hals verdrehen. Geht es noch dazu dort bergauf - eine technische Schwierigkeit der höheren Stufe, entgleitet die Situation völlig. Als professioneller Unfallzeuge kann man an diesen Stellen viel Geld verdienen :smile: )

Grüße
kernig

Hallo !

Gestrichelte weiße Linien = Fußgängerfurt gibts m.E. nicht separat,nur in Verbindung mit Lichtzeichenanlage.

Wenn nichts davon da ist,dann gilt das ganz normale Vorrecht der querenden Fußgänger.
Das gilt doch auch an jeder normalen Straßenecke,der Einbieger muss Fußgänger passieren lassen,wenn dort Fußwege sind.

MfG
duck313

(Diese Kreuzungen sind sowieso total hirnrissig - das ist
lustig zu beobachten. Die Autofahrer stehen in so spitzem
Winkel zur Straße, dass sie den Verkehr von schräg hinten nur
sehen können, wenn sie sich total den Hals verdrehen. Geht es
noch dazu dort bergauf - eine technische Schwierigkeit der
höheren Stufe, entgleitet die Situation völlig.

Sowas nennt sich „freier Rechtsabbieger“ und wer meint, sowas sei hinrissig, versteht ungefähr null von Verkehrsplanung und ist scheinbar zu einem Schulterblick nicht in der Lage.
Manche stehen halt gern im Stau…
T.

Ein Schulterblick - so habe ich es in der Fahrschule damals gelernt - mehr zur Seite als nach (schräg) hinten gerichtet.

Gruß,
Marius

Schulterblick
Hi!
Das hat an der speziellen Stell gar nichts mit „Schulterblick“ zu tun, das müsste „Rückenblick“ nach schräg oben hinten heißen.
Und die Unfallzahlen (Auffahrunfälle in dieser Spur und Unfälle nach oder beim Einbiegen) an dieser Stelle sprechen Bände. Also ich „stehe ja lieber im Stau“ als in einen Unfall verwickelt zu werden. :smile:

Aber jeder so, wie er mag.

Grüße
kernig

1 Like

Und die Unfallzahlen (Auffahrunfälle in dieser Spur und
Unfälle nach oder beim Einbiegen) an dieser Stelle sprechen
Bände.

Sollte es sich um eine Unfallhäufigkeitsstelle handelt, wird die Unfallkommission schon tätig.
Ich bin ja eher für Überprüfung der Fahrtauglichkeit der Fahrer.

Wenn ich nur den Radfahrer, der mir gegenüber als Abbieger vorfahrtsberechtigt ist, beachte, den ich grade mal mit einem Seitenblick erhasche, wären schon eine Menge in die Seitentür gerauscht.
Wie fahren manche Leute eigentlich rückwärts, wenn solche Körperbewegung die über 90° Kopfdrehung hinausgehen, nicht machbar zu sein scheinen?

T.

Hallo,

Sollte es sich um eine Unfallhäufigkeitsstelle handelt, wird
die Unfallkommission schon tätig.
Ich bin ja eher für Überprüfung der Fahrtauglichkeit der
Fahrer.

Ich kenne aber auch einige Stellen an denen es regelmäßig zu Vollbremsungen kommt. Aber es stimmt schon: Nach vorne schauen und bis zur Haltelinie / Sichtlinie fahren. Dann stoppen, schauen und fahren und schon dürfte nichts passieren.

Wie fahren manche Leute eigentlich rückwärts, wenn solche
Körperbewegung die über 90° Kopfdrehung hinausgehen, nicht
machbar zu sein scheinen?

Ich fahre seit Jahr und Tag ausschließlich mit den Spiegeln rückwärts. Ich habe noch nie den Kopf dabei „180°“ nach hinten gedreht (bis jetzt erfolgreich unfallfrei :wink: ).

Gruß
-Thunderbird-

1 Like

Hallo,

,

Ich fahre seit Jahr und Tag ausschließlich mit den Spiegeln
rückwärts. Ich habe noch nie den Kopf dabei „180°“ nach hinten
gedreht (bis jetzt erfolgreich unfallfrei :wink: ).

Gruß
-Thunderbird-

Das ist eindeutig falsch.Und bisher hast du einfach Glück gehabt-mehr nicht.

Grüße

Hallo,

Das ist eindeutig falsch.Und bisher hast du einfach Glück
gehabt-mehr nicht.

Warum ist es denn falsch, das würde mich interessieren? Ich habe es in der Fahrschule (2006) so gelernt.
Ich empfinde es auch als sehr angenehm rechts und links über die Spiegel den Abstand zum Bordstein abzugleichen und über den Innenspiegel zu schauen ob meine Fahrbahn frei ist. Wenn ich jetzt meinen Kopf drehe sehe ich ja auch „nur“ durch die Heckscheibe, welche ich ja auch mit Hilfe den Innenspiegels sehe.

Man lernt ja gerne dazu, deswegen frage ich.

Nachtrag
Natürlich gibt es Situationen in denen man sich über die Schulter absichern muss (Stichwort Ausparken auf Parkplätzen).
Mein Vater fährt seit über 25 Jahren wie von mir beschrieben und das (ausgenommen ein kleiner Auffahrunfall auf den Vorderman) unfallfrei.