Hallo,
ist es allgemein üblich, dass eine Rechtsschutzversicherung die Deckung für die Verteidigung des Versicherungsnehmers ablehnt, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht?
Danke,
Martin
Hallo,
von „Allgemein“ zu sprechen halte ich zwar zu allgemein, weil man mit sicherheit immer irgend einen Versicherer findet, der auch beim größten Blödsinn zahlt. Dann sind eben auch die Prämien entsprechen.
Aber warum sollte ein Versicherer Geld investieren, wenn es zu 100 % verloren ist? Damit steigen nur die Beiträge und keinem ist geholfen. Daher halte ich eine entsprechende Prüfung im Vorfeld für sinnvoll.
Gruß
Falke
die Deckung für die Verteidigung des Versicherungsnehmers
Strafverfahren ?
ablehnt, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht?
Wenn man keine Aussicht auf Erfolg hat, warum begibt man sich in einen Rechtsstreit ?
Hallo,
üblich, ja!
Allerdings enscheiden immer „Sachbearbeiter“ über diese Ablehnung!
Daher sind einige Vers. dazu übergegangen, den betreuende Anwalt die Entscheidung treffen zu lassen!
VG, René
hallo,
ist es allgemein üblich, dass eine Rechtsschutzversicherung
die Deckung für die Verteidigung des Versicherungsnehmers
ablehnt, wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht?
deine anfrage ist leider etwas durcheinander. ich beziehe meine antwort auf die musterbedingungen des gdv!
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die rechtsschutzversicherung ist in erster linie dazu da ansprüche durchzusetzen, nicht sich zu verteidigen (dies ist i.d.r. aufgabe der phv). hierbei gibt es die prüfung mit der aussicht auf erfolg. der versicherungsnehmer kann aber per schiedsgutachten bzw. stichentscheid dagegen vorgehen.
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verteidigt wird nur im diziplinar- & standes-rs, straf-rs und ordnungswidrigkeiten-rs. hier gibt es diese prüfung nicht. allerdings gelten hier andere vorraussetzungen für die gewährung des versicherungsschutzes. da diese sehr ausführlich und auch von versicherer zu versicherer unterschiedlich sind, spare ich mir hier die erläuterung und verweise auf die lektüre der versicherungsbedingungen.
mfg
snake