Rechtssicherer Zugang eines Mahnschreibens im selben Haushalt?

Hallo,

Fr. Meier und Hr. Müller ziehen zusammen in eine neue Wohnung ein. Sie stehen beide im Mietvertrag und bezahlen je zur Hälfte die Miete ( 1400 Warmmiete ). Nach 2 Jahren baut Hr. Müller mist und betrügt seine Freundin. Es kommt raus und Fr. Meier ist dementsprechend sauer (verständlich).
Hr. Müller sagt Fr. Meier das er sich schnellstmöglich eine Wohnung sucht und auszieht.

1 Monat später schon ist es soweit. Er hat eine neue Wohnung gefunden, die zwar teuer ist, aber er es sich alleine leisten kann. Dies teilt er Fr. Müller mit. Er setzt einen Vertrag auf der die Kündigung der aktuellen Wohnung in 3 Monaten vorsieht.
Fr. Müller allerdings verweigert ihm die Unterschrift und sagt : Du wirst mir als Strafe die Hälfte der Miete weiterzahlen. Ich lasse dich nicht aus dem Mietvertrag.

Hr. Meier telefoniert mit dem Vermieter und bekommt vom ihm das OK in 3 Monaten aus dem Vertrag auszuscheiden. Jedoch verlangt der VM die Unterschrift der Frau ( bzw. das sie JA sagt ).

Hr. Meier weiss das sie es nicht freiwillig machen wird. Er wird wohl die Unterschrift einklagen müssen.

Wie kann er nun rechtssicher eine Mahnschreiben an Fr. Müller zustellen ? Da beide denselben Briefkasten benutzen wird ein Einwurfschreiben nicht gehen und ein Einschreiben mit Absender Hr. Meier wird Fr. Müller nicht annehmen.

Was also tun ? Hr. Müller kann keine 2 Mieten bezahlen

MfG

Herr Müller sollte keine privaten Briefe verfassen und zustellen lassen.
Herr Müller sollte schleunigst Klage beim Amtsgericht einreichen.
Wenn Herr Müller keine juristische Ausbildung hat, sollte er das einem Anwalt überlassen.

Die Gerichte entscheiden da einheitlich und erzwingen die Unterschrift:

Ein letztes Mal appeliere ich an den Verstand beider, eine gütliche Einigung zu finden.
Frau Meier wird am Ende nahezu sicher zur Unterschrift gezwungen (bzw. das Urteil ersetz die Unterschrift). Es wird zum Schadenersatz von Frau Meier an Herrn Müller kommen. Zusätzlich wird Frau Meier eigene und fremde Anwaltskosten und Gerichstkosten tragen müssen.
Herr Müller wird aber viel Geld in Wohnung und Verfahren hereinstecken müssen, bis das Urteil da ist.
Am Ende verlieren beide. Frau Meier wird hohe Kosten zahlen müssen, was sie wohl nicht kann. Es droht die Privatinsolvenz. Herr Müller wird dann auch nur kaum die Kosten ersetzt bekommen.