Hallo,
kann mir jemand sagen, wie ich meinen Linux-Server umbenennen kann, sodaß er unter WIN nicht als „localhost“ erscheint ?
Gruß,
Gunter
Hallo,
kann mir jemand sagen, wie ich meinen Linux-Server umbenennen kann, sodaß er unter WIN nicht als „localhost“ erscheint ?
Gruß,
Gunter
Hallo Gunter
Hallo,
kann mir jemand sagen, wie ich meinen Linux-Server umbenennen
kann, sodaß er unter WIN nicht als „localhost“ erscheint ?
man smb.conf
This sets the NetBIOS name by which a Samba server is known. By default it is the same as the first component of the host’s DNS name. If a machine is a browse server or logon server this name (or the first component of the hosts DNS name) will be the name that these services are advertised under.
See also netbios aliases.
Default: machine DNS name
Example: netbios name = MYNAME
Bei dir also (in der Section [global]):
netbios name = Mein-toller-Servername
Grüße
Martin
Hallo Martin,
schönen Dank für Deine schnelle Antwort !
man smb.conf
erwischt
das hatte ich gestern Abend auch aufgerufen -
aber nach stundenlangem Experimentieren, hatte ich keinen Nerv mehr, die ganzen Seiten durchzulesen.
Example: netbios name = MYNAME
funktioniert !!!
Als Linux-Anfänger kommt Problem nach Problem.
Ich will hier keine Lösungen, mir reicht ein Stichwort, in welche Richtung ich suchen soll. Ich wurschtele mich dann schon durch.
Vielleicht kannst Du mir die Richtung weisen ?
Gruß, Gunter
Hallo Gunter
Als Linux-Anfänger kommt Problem nach Problem.
Ich will hier keine Lösungen, mir reicht ein Stichwort, in
welche Richtung ich suchen soll. Ich wurschtele mich dann
schon durch.
OK…
- wo kann ich den Server umbenennen
vi smb.conf -> global-section
- wie konfiguriert man Samba am leichtesten (Freigaben etc.)
(geht doch sicher einfacher, als „vi smb.conf“ ?)
Was ist an vi smb.conf nicht komfortabel? Ich mach das immer so.
Es gibt noch 'nen Webinterface (swat) mit dem Du die Konfiguration auch durchführen kannst. Ob das aber nun leichter ist mußt Du selber beurteilen.
Grüße
Martin
Hallo Gunter
Als Linux-Anfänger kommt Problem nach Problem.
Ich will hier keine Lösungen, mir reicht ein Stichwort, in
welche Richtung ich suchen soll. Ich wurschtele mich dann
schon durch.
Gute Einstellung:smile:
global-section
- wie konfiguriert man Samba am leichtesten (Freigaben etc.)
(geht doch sicher einfacher, als „vi smb.conf“ ?)Was ist an vi smb.conf nicht komfortabel? Ich mach das immer
so.
Das frage ich mich aus. Aber jedem so wie ers mag:smile:
Es gibt noch 'nen Webinterface (swat) mit dem Du die
Konfiguration auch durchführen kannst. Ob das aber nun
leichter ist mußt Du selber beurteilen.
Webmin kann das wohl auch.
Use The Source Luke:smile:
Markus
- wo kann ich den Server umbenennen
Verstehe die Frage nicht.
- wie konfiguriert man Samba am leichtesten (Freigaben etc.)
(geht doch sicher einfacher, als „vi smb.conf“ ?)
Es gibt einige Wege, den vi zu vermeiden (ich gehöre zu der kleinen, aber fanatischen Gruppe, die vi einfach furchtbar findet, und das seit bereits 10 Jahren). Trotzdem ist ein Editor die beste Möglichkeit, die smb.conf zu bearbeiten, wenn man erstmal alles konfiguriert hat.
Webinterfaces:
Webmin: Nett, aber IMHO unübersichtlich.
SWAT: Die bessere Wahl. SWAT wird mit Samba mitgeliefert und kann per http://meintollersambaserver:901 mit einem Browser aufgerufen werden. Falls Du ein „Connection refused“ vom Browser bekommst, dann musst Du noch in /etc/inetd.conf einige Änderungen vornehmen. Und zwar muss irgendwo eine Zeile stehen, die so ähnlich aussieht wie diese (falls es keine gibt, dann schreib sie einfach ans Ende rein):
swat stream tcp nowait.400 root /usr/local/samba/sbin/swat swat
wobei Du den Pfad /usr/local/samba/sbin/swat durch den Pfad zu deinem swat ersetzen musst (kann man rauskriegen mit whereis swat oder locate swat, bei der SuSE liegt er glaube ich unter /usr/sbin/swat).
Danach ist der inetd neu zu starten (/etc/init.d/inetd restart).
Schön beim Swat ist, dass man zu allen Parametern die Doku sehr übersichtlich per Browser aufrufen kann.
Noch ein Wort zur inetd.conf. Hier werden Dienste eingetragen, auf die man von außen zugreifen kann. Dabei sind nach der Installation bereits einige aktiviert, die meiner Meinung nach nicht aktiviert sein sollten (finger, rsh, rlogin). Mein Tipp: Schalte alle Services ab, die Du nicht kennst, oder die Du nicht nutzen willst. Das kannst Du völlig gefahrlos tun, Deine Maschine läuft auch wunderbar und ohne Probleme ohne jeden dieser Dienste.
Die Deaktivierung wird einfach durch das Voranstellung eines Kommentarzeichens (#) vor die entsprechende Zeile bewerkstelligt. Falls Du telnet einsetzt, muss aber zumindest dieser Eintrag in der inetd.conf unkommentiert stehen bleiben.
Ich persönlich lösche alle Zeilen aus der inetd.conf heraus, außer den Diensten, die ich nutzen will. So sieht beispielsweise meine Datei aus:
swat stream tcp nowait.400 root /usr/local/samba/sbin/swat swat
ftp stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd proftpd
pop3 stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd /usr/sbin/popper -s
OK, das war jetzt alles höchst Off Topic, aber ich dachte, wenn Du schon in der inetd.conf rumwerken musst, dann kann ein kleiner Exkurs in Richtung „Wie kann ich mein System sicherer machen“ nicht schaden
Viel Spass,
Stefan
Hallo Stefan,
schönen Dank für Deine Tips.
Ich hoffe, spätestens Montag kann ich mit Linux weitermachen
(habe gerade anderes um die Ohren).
- wo kann ich den Server umbenennen
Verstehe die Frage nicht.
nach der Installation sah ich folgenden Prompt:
[root@localhost /] auf der Server-Konsole.
Auch von WIN aus sah ich (nach der Installation von Samba) den
Server als „localhost“.
Nachdem ich die den „netbios name“ eingetragen habe, erscheint der Server jetzt unter WIN als „GB-linux“ - prima.
Für mich merkwürdig:
auch der Prompt auf der Server-Konsole hat sich auf „GB-LINUX“ geändert.
Ich dachte, ich ändere nur den Namen, über den sich die Kiste über Netbios zu erkennen gibt ?
Hat ein Linux-Server keinen Namen ?
Wenn ich meherer Server einrichte, können die doch nicht alle „localhost“ heißen ?
Oder verstehe ich da was noch nicht - meine Gedanken sind halt etwas von NOVELL geprägt: da gibts dann FS1, FS2 usw.
Es gibt einige Wege, den vi zu vermeiden (ich gehöre zu der
kleinen, aber fanatischen Gruppe, die vi einfach furchtbar
findet, und das seit bereits 10 Jahren). Trotzdem ist ein
Editor die beste Möglichkeit, die smb.conf zu bearbeiten, wenn
man erstmal alles konfiguriert hat.
OK, ich wollte auch nur mal alle üblichen Möglichkeiten testen und mir selbst ein Bild machen.
- SWAT
genau den hatte ich gesucht. Hat mir bei kurzen Versuchen vor Monaten mal jemand gezeigt.
Falls Du ein „Connection refused“ vom Browser bekommst
SUPER !! Danke !! Hatte ich nämlich schon
OK, das war jetzt alles höchst Off Topic, aber ich dachte,
wenn Du schon in der inetd.conf rumwerken musst, dann kann ein
kleiner Exkurs in Richtung „Wie kann ich mein System sicherer
machen“ nicht schaden
Nee, überhaupt nicht. Werde ich alles ausprobieren.
Besten Dank,
Gunter
Hallo Stefan
t.o.t. = total off topic
Erstmal ein Lob für den ausführlichen Artikel.
- wie konfiguriert man Samba am leichtesten (Freigaben etc.)
(geht doch sicher einfacher, als „vi smb.conf“ ?)Es gibt einige Wege, den vi zu vermeiden (ich gehöre zu der
[schnip ellenlange Installationsanleitung]
[Zitat Gunter]
Als Linux-Anfänger kommt Problem nach Problem.
Ich will hier keine Lösungen, mir reicht ein Stichwort, in welche Richtung ich suchen soll. Ich wurschtele mich dann schon durch.
[Zitat Ende]
Da trifft man auf einen User, der die äusserst seltene Angewohnheit hat alles selber erarbeiten zu wollen und dann das…eine komplette Konfigurationsanleitung *g*
Grüße
Martin
Hallo Stefan,
nach der Installation sah ich folgenden Prompt:
[root@localhost /] auf der Server-Konsole.
Also, ich machs echt per YaST: ‚System Administration:Network Configuration:Change host name‘. Aber es gibt auch den Befehl ‚hostname‘ dafür - wer hätte gedacht, dass es so einfach sein kann . Näheres mit ‚man hostname‘.
Auch von WIN aus sah ich (nach der Installation von Samba) den
Server als „localhost“.
Normal, Samba nimmt per default erst mal den Namen des Rechners, und der heißt nun man ‚localhost‘ bei Dir.
Für mich merkwürdig:
auch der Prompt auf der Server-Konsole hat sich auf „GB-LINUX“
geändert.
Hä? Ist ja lustig. Wüßte nicht, warum das geschehen sollte.
Ich dachte, ich ändere nur den Namen, über den sich die Kiste
über Netbios zu erkennen gibt ?
Da hast Du richtig gedacht.
Hat ein Linux-Server keinen Namen?
Doch, doch, mein Server heißt beispielsweise ‚devnull‘ (ja, meine User speichern alles nach devnull *LOL*) und meine Workstation nennt sich ‚stderr‘.
Wenn ich meherer Server einrichte, können die doch nicht alle
„localhost“ heißen ?
Sie könnten das schon, aber es ist dann höchst lästig, sie zu unterscheiden. Aber theoretisch könntest Du sie alle gleich nennen.
Oder verstehe ich da was noch nicht - meine Gedanken sind halt
etwas von NOVELL geprägt: da gibts dann FS1, FS2 usw.
Du verstehst es vollkommen richtig.
Stefan
Da trifft man auf einen User, der die äusserst seltene
Angewohnheit hat alles selber erarbeiten zu wollen und dann
das…eine komplette Konfigurationsanleitung *g*
Tja, ich sehe mich halt gerne schreiben Ich erinnere mich nur zu gut an viele Fragen, die ich hatte, und an viele Antworten, die immer gleich hießen: „RTFM“. Das habe ich so gehasst, dass ich mir geschworen habe, Newbies immer zu helfen - immerhin bin ich selber oft genug einer, auch nach 10 Jahren Unix.
Stefan
Hi Stefan,
erinnere mich nur zu gut an viele Fragen, die ich hatte, und an :viele Antworten, die immer gleich hießen: „RTFM“.
besten Dank für das Mitleid !
Ich bin wirklich ein Typ, der sich lieber selber durchwühlt.
Das sehe ich so ähnlich wie den Unterschied zw. der „Glotze“ und einem Buch:
an der Glotze kriegt man alles fertig zum Konsum angeboten - man guckt sich’s an und hat’s gleich wieder vergessen.
Bei einem Buch baut man sich die Charaktere im Kopf zusammen und macht sich eine Vorstellung - und die bleibt Jahre in der Erinnerung.
Und der Schlag mit der Hand vor die Stirn, wenn ich die Lösung nach langem Suchen gefunden habe, bleibt halt im Gedächtnis
( ich _hau_ dann aber auch zu ).
Nur so _ganz am Anfang_ ist es halt extrem schwer, überhaupt mal ein Gefühl zu bekommen, wo welche Infos zu finden sind. Lieber www oder man-pages oder wie oder wo.
Und wenn ich so ein tolles „Kochrezept“ bekomme, nehme ich meist die Gelegenheit wahr und lese mir dann die entsprechenden Dokus durch. Will doch schließlich wissen, welche Schweinereien man da noch so machen kann.
Auf jeden Fall war Deine Antwort extrem hilfreich und so ein paar Kleinigkeiten werde ich mir ja wohl noch anlesen müssen *g*
Nochmals Danke und schöne Grüße,
Gunter