Hallo Oli,
Eigentlich war mein Ziel
von Anfang an meine techn. mit den kfm. Kenntnissen zu
verbinden. Schon während der Umschulung hatte ich den
Industriefachwirt als Weiterbildung anvisiert.
Das Problem liegt darin, dass Deine technische Ausbildung im Bereich KfZ-Reparatur liegt, Industrieunternehmen jedoch jemanden mit fertigungstechnischem Hintergrund in der AV benötigen. Kann man ja prinzipiell fast alles lernen, ein ehemaliger Industriemechaniker mit Technikerausbildung wird jedoch höchstwahrscheinlich vorgezogen.
Ursprl. wollte
ich in den Einkauf/ Verkauf gehen. Mußte allerdings
feststellen, dass dies aufgrund meiner fehlenden
Sprachkenntnissen ne Sackgasse wäre.
Ohne Sprachkenntisse (englisch ist ausreichend) tut sich in kaum einem Industrieunternehmen noch was, wird heutzutage als Basis angesehen.
Und der andere Grund ist,
dass ich auch kein so ein großartiger Verkäufertyp bin. Und da
wäre dann wiederum Autombilkaufmann auch eine Sackgasse. Dass
ich kein Verkäufertyp bin, konnte ich durch eine
nebenberufliche Nebentätigkeit im Versicherungsausßendienst
feststellen.
Womit Einkauf nicht unbedingt ausscheidet.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Kaufmann mit
technischer Praxis (1/2 Jahr als Geselle, 2 1/2 Jahre
Maschinenbediener)doch gefragt sein könnte.
Prinzipiell ja, wobei Dein Schwerpunkt mehr im Kaufmännischen liegt (kaufm. Ausbildung + KFZ für Industrieunternehmen mit Produktion nicht ganz passend).
Hatte auch mal ein
Zeitungsinserat veröffentlicht, allerdings war diese noch in
Richtung Einkauf/ Verkauf orientiert. Hatte darauf hin auch
Angebote in der Arbeitsvorbereitung bekommen. Controlling
könnte auch eine interessante Tätigkeit sein. Möchte aber doch
mehr in den Berreich gehen, in dessen ich das kfm. mit dem
techn. Wissen verbinden kann.
Es gibt auch technische Controller bzw. Kostenanalytiker (sowas bin ich, ca. 70% technisch, 30% kaufmännisch).
Sollte ich einen Job im
gewünschten Berreich bekommen, bin ich mir am übelegen,
nochmals eine Weiterbildung zu machen.
Prinzipiell nicht schlecht, allerdings aufpassen, dass Du nicht zu viel und evtl. in der falschen Richtung machst.
Bei Arbeitsvorbereitung kann ich mir den REFA-Schein schon als sinnvoll vorstellen (evtl. in Verbindung mit MTM-Ausbildung).
Ich denke auch, dass
der Trend vom Allgemeinen zum Speziellen gehen wird. Kein
Spezialist wird wohl ohne allgemeines Wissen auskommen.
Wobei ein Arbeitsvorbereiter zwar kaufmännisch ein Basiswissen haben sollte („was ist ein Vertrag ?“, Kostenrechnung usw.), eine kaufmännische Ausbildung wäre allerdings mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Grüsse
Sven