Reflow wie macht mans besser?

Sorry erstmal: Hab grad kein richtiges Forum dafür gefunden und schreibs deswegen hier rein. Weiss es halt nicht besser. Zwinker.

So ich hab hier einen haufen Defektgeräte liegen die ich mit einer Aoxue Lötstation wieder fit mache (80% erfolg). Hab mit viel probieren meine Technik dafür gefunden. Ich stelle auf maximalen Luftstrom und maximale Temperatur (480°C) und gehe sehr langsam immer näher an die zu lötende Stelle, wobei ich den Kolben still zentriert drüber halte. Mit einen IR-Thermometer messe ich dabei permanent die Oberflöchentemperatur und versuche dann ca 5 Sekunden lang eine Temperatur zwischen 195°c bis 210°c zu halten. Das alles allerdings trocken ohne Lötpaste und ohne Vorsatzdüse. Eine Heissluftstation verwende ich deswegen weil ich von oben nicht an die Lötstellen komme. So nun zum Problem:
Hin und wieder habe ich ein Teil dabei (5%) wo ich nicht genug Wärme auf das Bauteil bekomme. Sprich ich setze schon mit dem Kolben auf und komme trotzdem nur auf 170°c wobei die Oberfläche des Bauteils schon abbrennt. Natürlich schlägt die Reperatur hier fehl.
Ich möchte nun meine Technik verbessern um noch mehr Erfolg bei meiner Arbeit zu haben. Dabei möchte ich auch weiterhin auf Lötpaste verzichten weils einfach nur Schmutz macht und ich nicht weiss welche es denn überhaupt sein soll. Dann ist es meine Überlegung ob ich as Bauteil von unten auf 100°c erhitzen soll. Aber alles was ich mir dazu ansehe ist mir offengesagt zu teuer (soll nur 50 Euro maximal kosten).

Kann mir wer weiterhelfen der von dieser Materie Ahnung hat?

Grüsse

Hallo,

viel probieren meine Technik dafür gefunden. Ich stelle auf
maximalen Luftstrom und maximale Temperatur (480°C) und gehe
sehr langsam immer näher an die zu lötende Stelle, wobei ich
den Kolben still zentriert drüber halte. Mit einen
IR-Thermometer messe ich dabei permanent die
Oberflöchentemperatur und versuche dann ca 5 Sekunden lang
eine Temperatur zwischen 195°c bis 210°c zu halten.

°C - „C“ wird immer groß geschrieben

5 Sekunden ist sehr kurz, die teile müssen ja auch
durch wärmen. Lieber etwas niedrigere Temp. nehmen und
länger vorwärmen.

Das alles
allerdings trocken ohne Lötpaste und ohne Vorsatzdüse.

Wie jetzt? Nur ablöten. Da braucht man keine Paste.

Zum Auflöten ist hochwertiges Flussmittel immer angesagt.

Eine Heissluftstation verwende ich desween weil ich von
oben nicht an die Lötstellen komme.
So nun zum Problem:
Hin und wieder habe ich ein Teil dabei (5%) wo ich nicht genug
Wärme auf das Bauteil bekomme. Sprich ich setze schon mit dem
Kolben auf und komme trotzdem nur auf 170°c wobei die
Oberfläche des Bauteils schon abbrennt. Natürlich schlägt die
Reperatur hier fehl.

Da ist vorwärmen von unten nötig. Das kannst du mit einem
IR-Strahler machen oder auch mit Heizluft.
Wenn man auf 100-130°C vorwärmt, geht es viel besser, weil
der Temperaturgradient viel kleiner ist.

Ich möchte nun meine Technik verbessern um noch mehr Erfolg
bei meiner Arbeit zu haben. Dabei möchte ich auch weiterhin
auf Lötpaste verzichten weils einfach nur Schmutz macht und
ich nicht weiss welche es denn überhaupt sein soll.

??? Was macht Schmutz? Was meinst du überhaupt.
Ohne Flussmittel wird es nur gepfusche.

Dann ist es meine Überlegung ob ich as Bauteil von unten
auf 100°c erhitzen soll.

Ja, Vorwärmen ist immer gut.
(soll nur 50 Euro maximal kosten).
Dann bastel dir was oder nimm einen Heizluftpistole
(möglichst geregelt).
Ein IR-Strahler (Heizdraht) an ausreichend leistungsfähigem
Netzteil (wegen elektr. Sicherheit) kann man sich basteln.
Eine alte Heizplatte geht auch.
Gruß Uwi

Endlich wer der sich auskennt. Zwinker.

Die Technik ohne Lötpaste zum erneut anlöten funktioniert so bei mir wunderbar. Hab hier ein Bauteil für mich so Repariert das jetzt ca seit einen halben Jahr so im Einsatz ist. Ich weiss auch nicht so genau wie ich die Paste unter das verlötete Bauteil bekommen soll ohne es entlöten zu müssen (kann leider die Bauform nicht benennen da ich nicht weiss wie sie heisst). Ich hab aber schon gesehen wie jemand die Paste aussen rum verteilt hat und nur die Paste erhitzt hat. Kann mir aber nicht vorstellen dass das funktinieren soll da die Paste ca 3cm kriechen müsste.

Mit weniger Hitze langsamer erwärmen hab ich auch versucht. Hat aber nicht funktioniert da ich bei weitem nicht genug Hitze übertragen konnte. Auch mit Vorsatzdüse hatte ich das gleiche Ergebniss. Fünf Sekunden bei 200°C halten hat sich als Effektiv herrausgestellt da auch ein sehr kurzer Moment von weniger als 1 Sekunde schon ein paar mal gereicht hat um das Ziel zu erreichen. Nur 1 Sekunde hat sich aber nicht als Effektiv bewährt (musste zu oft zwei mal ran).

Aktuell habe ich eine Schreibtischlampe (60W) über dem Bauteil das ich eine Weile anlasse um ein wenig Wärme zu übertragen. Dies bei der Kälte aber mit sehr gemässigtem Erfolg (unbeheitzter Raum). Ich hab auch überlegt so eine IR-Lampe (75W) für medizinische Zwecke zu Probieren. Kann mir aber nicht vorstellen dass das wirklich Funktioniert. Nächste Methode währe zwei drei Hallogenspots drüber hängen. Nächste Methode ein Fön mit viel Hitzeleistung vorher drauf halten. Bei dem ganzen Zeug hab ich aber ehr ein ungutes Gefühl.

Die nächsten zwei Versuche müssen aber unbedingt ein Erfolg werden weil ich diesmal geld für die defekten Teile bezahlt habe.

Grüsse

Hallo,

weiss auch nicht so genau wie ich die Paste unter das
verlötete Bauteil bekommen soll ohne es entlöten zu müssen
(kann leider die Bauform nicht benennen da ich nicht weiss
wie sie heisst).

??? Mir ist unklar, was du da hast und warum du es
überhaupt löten mußt, wenn es denn schon angelötet ist?
Mach mal ein Foto.

Mit weniger Hitze langsamer erwärmen hab ich auch versucht.
Hat aber nicht funktioniert da ich bei weitem nicht genug
Hitze übertragen konnte.

Am besten ist erst mal alles gut vorwärmen und dann
möglichst schnell den eigentlichen Lötpozess starten.

Ziel zu erreichen. Nur 1 Sekunde hat sich aber nicht als
Effektiv bewährt (musste zu oft zwei mal ran).

Logisch, in einer Sekunde können selbst kleine Teile
nicht komplett durchwärmen.

Methode währe zwei drei Hallogenspots drüber hängen. Nächste
Methode ein Fön mit viel Hitzeleistung vorher drauf halten.
Bei dem ganzen Zeug hab ich aber ehr ein ungutes Gefühl.

Vorwärmen geht am besten von unten und von oben dann
die Lötwärme dazubringen.
Gruß Uwi