Regelung einer Gastherme

Liebe Fachleute,

ich habe gerade eine neue Gasetagenheizung (Junkers Cerapur Eco) mit Raumtemeraturregler(FR100) einegbaut bekommen. Der Regler befindet sich im Wohnzimmer.
Da wir den ganzen Tag nicht zu Hause sind wollen wir jedoch am Morgen zwischen 6.00 und 8.00 Uhr nur die Küche und das Badezimmer heizen. Wen ich es richtig verstanden habe, wird die Therme dann aber zu 100 Prozent laufen und permanent versuchen mehr Wärme zu liefern, wenn ich die Thermostatventile im Wohnzimmer zudrehe.

Geht da sehr viel Energie verloren? Ist es vielleicht besser das Wohnzimmer mitzuheizen?

Danke für eure Antworten
Bernd Tritschler

Ich bin der falsche Fachmann für diesen Bereich, ich kenne mich damit nicht aus
Tut mir Leid
Schönen Gruß
Helmut König
Ihr Energielieferant sollte es wissen

…als erstes fällt mir auf, dass anscheinend Heizkörperthermostatventile u n d ein Raumtemperaturregler im selben Raum sind.

Das darf nicht sein.

Wenn sie schon drin sind, dann wenigstens auf höchster Stellung blockieren.

Sonst begrenzen die Heizkörperthermostatventile die Raumtemperatur und der Raumtemperaturregler der Therme „schreit“ nach Wärme, die aber nicht abgegeben werden kann.

Die Firma, die das so eingebaut haben sollte, ist vermutlich überfordert mit Rat zu o.g. Thema.

Ich würde diese Frage noch einmal kopieren und in das Forum „Haustechnikdialog“ einstellen. Dort werden ich mich auch wieder äußern, neben anderen Kollegen.

Hallo Bernd,
da hilft nur alle Heizkörperventile in den Räumen die Du nicht beheizen willst zudrehen. Die Therme sollte eine Außentemperatur abhängige Reglung haben, dann heizt sie immer nur bis zur erforderlichen Vorlauftemperatur. Die Brenndauer ist einfach viel geringer, als wenn mehrere Heizkörper in Betrieb sind.

Lieber Bernd.
Da geht nicht viel Energie verloren, da diese Feuerstätten modulierend arbeiten. Tag-/Nachtabsenkung wird an der Steuerung im WZ vorgenommen und die einzelnen Räume werden mit dem Thermotatventil gesteuert. Die Feuerstätte erkennt den Energiebedarf und moduliert die Leistung entsprechend. Das sieht man und hört man an den Flammen die ihre Größe ändern.
Freundliche Grüße
Stefan Hüsges

Hallo Bernd Tritschler,
es geht keine energe verloren, wenn die wohnzimmer - heizkoerper zugedreht sind.
die therme ist zwar zu 100% in bereitschaft, da aber nur in kueche und bad waerme verbraucht wird, schaltet sie sich auch nur kurz ein.
freundliche gruesse.
hanor

Sehr geehreter Herr Tritschler
Die genaue Typenzusammensetzung ihrer Anlage ist mir nicht geläufig, aber im allgemeinen ist ihre Aussage richtig.
wenn der RT im falschen raum ist und der Raum nicht warm wird, dann heiz er natürlich ständig, deshalb sollten die Thermostatköpfe in dem raum ganz aufgedreht sein.
Es gibz natürlich alternativen, die beste wäre einen Funkthermostat anzubringen den man dann in den Raum stellt der beheizt werden sollte.
Aber ich denke in ihrem Fall würde ich folgenes probieren, einfach eine kurzes Zeitfenster von ca 1,5 Stunde einstellen von 5.30 uhr bis 7.00 uhr, um die benutzten Räume aufzuheizen, unabhängig ob die eingestellte Temp. im Wohnzimmer erreicht wird oder nicht, dabei wird nicht zuviel energie verschwendet es wird nur nicht der Komfort erreicht, aber der ist morgens eigentlich auch nicht so nötig, man will eigentlich nur warm haben zum frühstück.
Zusätzlich könnte man im Handel zu erwerbene elektronische HK Regler anbringen, die die Räume über das eigene Wochenprogramm individuell einregeln.
Ich denke das müsste ihre Vorstellung erfüllen.
MFG W. Licht

Hi Bernd !

Also frühere Anlagen mit Raumthermostat durften eigentlich keinen Thermostaten am Heizkörper haben in dem Raum wo er war !(wegen Wechselwirkung mit dem Raumthermostaten : Aufschwingen )
Was die Anlage macht , ist , so hochzuheizen ,
das die eingestellte Solltemperatur am Raumthermostaten erbracht wird : Also tatsächlich zunächst evtl. voll Power !

Habt Ihr aber die Ventile zu ,
kann natürlich nicht die Wärme im Raumthermostatraum entstehen !!
Also powert die Heizung voll in die Küche und ins Bad , bis der Thermostat zu macht !
Dann schaltet sie notgedrungen runter , weil ja keine weitere Wärme abgenommen wird !
Also soweit kein Problem !
Nur kontinuierliches runterregeln der Anlage selbst , ist dann natürlich nur schlecht möglich !
Statt des Raumthermostaten muss das nun die kesseleigene Vorlauftemperaturregelung übernehmen !

Der zusätzliche Verbrauch ,entsteht also durch evtl. zu hohe Vorlauftemperatur im Kreislauf weil die Rückmeldung durch den Thermostaten nciht erfolgt , das der Raum warm genug ist !!
(aber nur im Stillstand des Kessels und im Rohrnetz mit zu hoher Temperatur !)
Also wird die automatische Runterregelbarkeit des Kessels
nur begrenzt , was die Anlaufhäufigkeit erhöht (weil voll gepowert wird !)

Aber die gute Nachricht :
Einen ganzen Raum zu heizen , kostet mehr Energie ,
als die Regelbarkeit des Raumthermostatenetwas zu beschränken !

Hallo Bernd,
wenn Du eine „moderne“ Therme hast, die die Vorlauftemperatur der Außentemperattur anpasst, kannst Du die Heizkörperventile in den nicht zu beheizenten Räumen einfach abdrehen. Die Brennerlaufzeit der Therme wird entsprechend kürzer sein.
Viele Grüße aus Chemnitz
Andreas