Regenrinnenaustausch ohne Dachbeschädigung mögl. ?

Liebe MitstreiterInnen,

SITUATION: Eine ca. 50j. Regenrinne (Zink, mit Nase u. Feder ! ) am Mittelreihenhaus muß ausgetauscht werden, denn der einzige Riß ( quer, 10 - 15 cm ), zum 2. Mal prof. geflickt, „hielte“ max. 2 Jahre.

PROBLEM: Das Dach ( Eternit-Welle ) könne bei kompl. Erneuerung der Regenrinne beschädigt werden, denn man müsse die untersten Eternitplatten während des Rinnenwechsels zurückschieben. Dabei könnten die Platten brechen und das g a n z e Dach müsse erneuert werden !

FRAGEN: A) z. DACH: Können bei jedem Eternit-Wellen-Dach wirklich die untersten Platten zurückgeschoben werden ? Wie groß ist dabei die reale Bruch - oder evtl. auch Rißgefahr ? Wodurch genau entsteht sie ?
Welche genauen Schutzvorkehrungen gibt/gäbe es ?

B) z. RINNE: Gibt es Alternativen zu einer neuen Rinne ? Wie oft kann dieser bestehende Dachrinnenriß geflickt werden ?

–> Hat jemand damit berufl. o. persönl. Erfahrung ?
„Täter“ und „Opfer“ bitte melden !

Gruß, Goldlilie

Hallo!

Ja, die Dachrinnen mit Bügel + Feder sind blöd zu erneuern.

Das alte Well-Eternit würde ich möglichst unberührt lassen.

Wie lang ist denn die Dachrinne?
Ich bin zwar kein gelernter Klempner,
kann mir aber vorstellen, dass diese Schäden durch die Wärmeausdehnung der Dachrinne entstehen.

Ich habe mal gehört, dass es da solche Ausdehnungsstücke gibt,
selbst aber noch nicht gesehen.
Vielleich hilft sowas, nachträglich eingebaut.

Grüße, Steffen!

Hi…

SITUATION: Eine ca. 50j. Regenrinne (Zink, mit Nase u. Feder !
) am Mittelreihenhaus muß ausgetauscht werden, denn der
einzige Riß ( quer, 10 - 15 cm ), zum 2. Mal prof. geflickt,
„hielte“ max. 2 Jahre.

Wenn der Riss nach einer Reparatur wieder auftritt, liegt wahrscheinlich ein Wärmedehnungsproblem auf. An dieser Stelle ein Dehnungsausgleichselement einzubauen sollte dauerhaft Abhilfe bringen. Vorteil (neben den geringeren Kosten): Eine Dachöffnung ist nur im Rissbereich erforderlich - geringeres Bruchrisiko.
Ob das so wirklich Sinn macht, kann man nur vor Ort sagen.

PROBLEM: Das Dach ( Eternit-Welle ) könne bei kompl.
Erneuerung der Regenrinne beschädigt werden, denn man müsse
die untersten Eternitplatten während des Rinnenwechsels
zurückschieben. Dabei könnten die Platten brechen und das g a
n z e Dach müsse erneuert werden !

FRAGEN: A) z. DACH: Können bei jedem Eternit-Wellen-Dach
wirklich die untersten Platten zurückgeschoben werden ?

Ja, das geht immer, aber nicht immer leicht.

Wie groß ist dabei die reale Bruch - oder evtl. auch Rißgefahr ?
Wodurch genau entsteht sie ?

  • Mit dem Alter werden die Platten spröde und brechen bei geringerer Belastung als neue Platten
  • Um die Schrauben zu lösen, muß man auf dem Dach herumlaufen. Trotz Lastverteilung (Brett auflegen und nur auf dem Brett laufen) kann es dabei zu Schäden kommen
  • Oft verhaken und/oder verkleben die Platten auf dem Untergrund. Um sie zu verschieben muß man sie erstmal „lockerwackeln“. Besonders gefährdet ist dabei die Unterkante der darüberliegenden Platte. Wird sie beschädigt, muß man sie austauschen, dazu natürlich wieder lockerwackeln, wobei dann die nächste Reihe gefährdet ist…
    Ich gehe nicht davon aus, daß das ganze Dach zerstört wird, aber 10% Verlustrate sollte man einkalkulieren. Wenn nicht soviele kaputt gehen, um so besser.

Welche genauen Schutzvorkehrungen gibt/gäbe es ?

Keine. Lastverteilung ist selbstverständlich, vorsichtiges Arbeiten verringert das Risiko, kann es aber nicht ausschalten.

B) z. RINNE: Gibt es Alternativen zu einer neuen Rinne ?

  • Wenn es niemanden stört, daß das Wasser einfach an der Traufe abtropft, braucht man keine Rinne…
  • Dehnungselement einbauen
  • Wenn die Möglichkeit besteht, an der fraglichen Stelle ein zusätzliches Ablaufrohr zu montieren, kann die Rinne bleiben, wie sie ist. Der Riß wird dabei komplett aufgeschnitten und bildet eine Ausdehnungsmöglichkeit im Stutzen.

Wie oft kann dieser bestehende Dachrinnenriß geflickt werden ?

Beliebig oft. Wird aber wohl nie allzu lange halten.

genumi

Liebe MitstreiterInnen,

SITUATION: Eine ca. 50j. Regenrinne (Zink, mit Nase u. Feder !
) am Mittelreihenhaus muß ausgetauscht werden, denn der
einzige Riß ( quer, 10 - 15 cm ), zum 2. Mal prof. geflickt,
„hielte“ max. 2 Jahre.

Hallo, was heißt prof. geflickt - wir haben sehr gute Erfahrungen mit Kemperol gemacht, was auch Ausdehnungen gut standhält.

PROBLEM: Das Dach ( Eternit-Welle ) könne bei kompl.
Erneuerung der Regenrinne beschädigt werden, denn man müsse
die untersten Eternitplatten während des Rinnenwechsels
zurückschieben. Dabei könnten die Platten brechen und das g a
n z e Dach müsse erneuert werden !

Schauen die Platten soweit in die Rinne? besteht nicht die möglichkeit die Federn zu öffnen und nur die Rinne zu tauschen?

FRAGEN: A) z. DACH: Können bei jedem Eternit-Wellen-Dach
wirklich die untersten Platten zurückgeschoben werden ? Wie
groß ist dabei die reale Bruch - oder evtl. auch Rißgefahr ?
Wodurch genau entsteht sie ?
Welche genauen Schutzvorkehrungen gibt/gäbe es ?

B) z. RINNE: Gibt es Alternativen zu einer neuen Rinne ? Wie
oft kann dieser bestehende Dachrinnenriß geflickt werden ?

–> Hat jemand damit berufl. o. persönl. Erfahrung ?
„Täter“ und „Opfer“ bitte melden !

Gruß, Goldlilie

Gruß Wulfman