Regenwasser Abwasser Zisterne

Hallo,liebe Wissenden :wink:

ursprünglich hatten wir eine Regenwassernutzung ins Auge gefasst, aber die Sickergrube an unserem Haus, das renoviert wird, fasst nur etwa 2 qm Wasser, also viel zu wenig, so dass ich die Hoffnung, z.B. die Toilettenspülung damit zu betreiben, schon (fast) begraben habe. (Dazu kämen die Kosten für Tank und Pumpenstrom, Leitung,…). Wenigstens zum Gießen für den Garten mit Tonnen und Überlauf sollte es gehen.

Meine Frage: Kann man die Abwassergebühren drücken, indem man das Wasser vom Hausdach nicht in die Kanalisation laufen, sondern in der Sickergrube / Zisterne versickern lässt, damit man dafür nicht noch Abwassergebühren zahlen muss? Oder läuft dann bei entsprechendem Niederschlag alles über?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und hoffe, dass jemand in diesem Bereich Erfahrung gesammelt hat / sich auskennt. Vielen Dank im voraus!
Elissie

Hallo Elissie,
ich weiss jetzt natürlich nicht, ob das bei dir anders geregelt ist, aber normalerweise zahlt man das Abwasser nicht nach der tatsächlichen Menge. D.h. man hat eine Wasseruhr fürs Frischwasser und für diese Menge zahlt man auch Abwasser.
Wo sollte auch eine Wasseruhr an deinen Regenrohren angebracht sein?

Wenn man dann das Regenwasser zur Toilettenspülung benutzt bekommt man normalerweise eine extra Wasseruhr fürs Abwasser im Haus.
Wenn man die Dachentwässerung an die Zisterne anschließt, kann man sich die Frisch- und Abwasserwassergebühren fürs Giesswasser sparen, da man das ja dann nicht mehr aus der Leitung holt.

MfG

Hallo,

zum einen 2qm für was wenn den schon m³, und wenn es 2m³ wäre
sind diese normalerweise ausreichend.
Als Das das Regenwasser mit einem Zähler angeschlossen ist ist eine super Idee laß das bloß keinen von der Regierung lesen die wären sofort begeistert ( was für Mehreinnahmen) :smile:)
In manchen Gegenden ist es so das du für versiegelte Flächen einen Pauschbetrag bezahlen mußt.
Wie mein Vorschreiber auch geschrieben hat kommt ein zusätzlicher Zähler für das Abwasser in die Zuleitung vom Zisternenwasser, den nicht das Frischwasser ist teuer sondern das Abwasser.

Gruß Wulfman

Der Abwasserpreis sinkt meistens nur bei der sogenannten gesplitteten Abwassergebühr, dann darf aber auch normalerweise kein Anschluss an das gdl. Kanalnetz vorhanden sein (zw. Zisterne und Kanal) bei 2 cbm wird das, wenn es länger regnet eng, weil ja das gesamte Dachwasser reinmüßte.
Da ist es insgesamt fraglich, ob es nicht sinnervoller ist, nur einen Teil für den Garten zu nehmen, denn die Zuleitung fürs Haus, z.B. WC usw. muss völlig getrennt vom bisherigem Wassernetz umgesetzt werden. Das Wird teuer zum Umbauen.
Gruß Tom

Hallo,
herzlichen Dank für die Antworten, ich war echt platt, wie schnell ihr euch gemeldet habt! Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass ich meinen Eintrag erst falsch platziert hatte, Neuling halt.
Ja, natürlich meinte ich Kubikmeter.:wink:
Als nächstes werde ich mich nach der örtlichen Regelung erkundigen, ob Abwassergebühr nur für entnommenes Frischwasser gezahlt werden muss oder ob auch versiegelte Fläche berechnet wird.
Krass, dass 2 cbm langen könnten. Allerdings, wie ihr auch geschrieben habt, würde der Umbau (separate Rohre, Behältnis, Strom,…) eine teure - wohl zu teure - Angelegenheit. Momentan scheint es mir am sinnvollsten, ggf. das überschüssige Regenwasser in den Sickerschacht zu entwässern, mit einer Schutzvorrichtung, Ablauf o.ä. ansonsten, in den Garten, oder, je nach Regelung der Gemeinde, in die Kanalisation.
Seht ihr das auch so? Oder würdet ihr doch noch probieren, das Regenwasser fürs Klo zu nutzen? Wegen der Kosten wohl eher nicht?
Liebe Grüße und danke nochmal, Elissie.