Regenwassernutzung

Hi,

ich weiß nicht ob das hier hin gehört oder zu Umwelt/Naturschutz

angenommen jemand will ein Häuschen bauen oder Kernsanieren und im Garten einen riesigen Wasserkanister verbuddeln um Regenwasser zu speichern und zu nutzen.

Was kann alles mit diesem Regenwasser betrieben werden?

Toilette - ganz klar
Bewässerung des Gartens - Ist halt Regen der nur später manuell gemacht wird.
Waschmaschine? Regen = Schönes weiches Wasser?
Spülmaschine? Regen = Schönes weiches Wasser?
Geschirr spülen? = Schönes weiches Wasser?
Kochen? wohl eher nicht.

Eure Meinungen oder zusätzliche Vorschläge?

Gibt es Faustregeln wie groß der Kanister sein sollte?
Großes Bad, 2Gäste WCs, Waschmaschine, Spülmaschine, 4Personenhaushalt.

MFG

Hallo !

Schau mal hier .

http://www.regenwassernutzung.de

Da kann man alles einsehen,Zisternengröße,Nutzung usw.

MfG
duck313

Für die Waschmaschine scheint es geeignet zu sein: Ich kannte jemanden, der das gemacht hat. Spülmachine wäre mir persönlich nicht so lieb.
Ganz unabhängig davon glaube ich, dass man mit den Wasserwerken darüber sprechen muss. Die Abwassermenge ist dann ja nicht mehr aus der Frischwassermenge zu berechnen.
Ich habe keine Ahnung davon und nutze Regenwasser nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es später eine böse Überraschung (=Nachzahlung) geben kann, wenn das nicht abgestimmt ist.

Viel Erfolg,
Kay

Hallo !

Grundsätzlich stimmt das mit der Abrechnung Frischwasser und Abwasser.

Üblicherweise sind es zwei verschiedene Stellen,die abrechnen,aber bei Stadtwerken kann es auch in einer Hand sein.

Die Abwassernutzung wird meist ebenfalls nach dem Frischwasserbezug(Wasseruhr) berechnet. Dort ist der m³-Preis teurer als fürs Frischwasser!
Aber beide Rechnungen gehen nur nach der Wasseruhr,wenn nicht nach Personenzahl abgerechnet wird(gibt es m.E. auch).
Eine „Nachzahlung“ ist ja nicht denkbar,wenn man viel Regenwasser nutzt und auch statt Trinkwasser ins Siel spült.
Es wird doch immer noch nach Wasseruhr etwas bezogen,Trinkwasser zur Speisebereitung,Waschen,Duschen usw.
Und worauf der Minderverbrauch beruht,weiss bei den Abwasserbetrieben keiner. Es kann ja auch weniger genutzt worden sein,weniger Bewohner,weniger bewohnt usw.
Also Überraschungen sollte es auf der Rechnung wegen der Regenwassernutzung nicht geben.

Übrigens,wenn man Regenwasser aus dem Trinkwassernetz für die Gartenbewässerung regelmäßig nutzen will(größere Mengen) dann kann eine Garten-Wasseruhr zusätzlich sinnvoll sein.
Man zahlt dann für diese Menge KEINE Abwasserkosten,weil ja hier das Siel nicht benutzt wird.
Es kostet nur eine zusätzliche Jahresgrundgebühr für die 2. Uhr,rechnet sich also nur bei viel „Gartenwasser“.

Bei der Regenwassernutzung ist es wichtig,die Rohrleitungen getrennt zu führen,damit es niemals zu Verunreinigungen der Trinkwasserleitungen kommen kann (auch nicht im Rücksaugfall bei Störungen). Im Prinzip wären das 2 Leitungen und zwei Armaturen je Zapfstelle. Den Leitungsdruck im Regenwasserkreis erbringt eine Druckpumpe mit Kessel (Hauswasserwerk).

MfG
duck313

Ja, das alles wusste ich schon, es ging mir halt nur darum wofür man es überhaupt nutzen kann und wie groß der Behälter sein sollte.

Hallo !

Schön,aber dazu habe ich Dir einen Link eingestellt.
Da steht alles rechtliche,technische drin.
Berechne doch Dein Speichervolumen nach Bedarf,Nutzung,Dachfläche usw. wie es gemacht wird,steht drin.
Und um es klarzustellen,hier spricht man nicht über ein „eingegrabenes Faß“, das sind Betonfertigteile oder solche aus Kunsstoff ab 1000 Liter aufwärts.

Regenwasser ist für Toilettenspülung und für die Waschmaschine geeignet,natürlich für die Gartenbewässertung,aber das ist ja jedem sowieso klar.
Geschirrspüler: nein

MfG
duck313