Hallo !
Grundsätzlich stimmt das mit der Abrechnung Frischwasser und Abwasser.
Üblicherweise sind es zwei verschiedene Stellen,die abrechnen,aber bei Stadtwerken kann es auch in einer Hand sein.
Die Abwassernutzung wird meist ebenfalls nach dem Frischwasserbezug(Wasseruhr) berechnet. Dort ist der m³-Preis teurer als fürs Frischwasser!
Aber beide Rechnungen gehen nur nach der Wasseruhr,wenn nicht nach Personenzahl abgerechnet wird(gibt es m.E. auch).
Eine „Nachzahlung“ ist ja nicht denkbar,wenn man viel Regenwasser nutzt und auch statt Trinkwasser ins Siel spült.
Es wird doch immer noch nach Wasseruhr etwas bezogen,Trinkwasser zur Speisebereitung,Waschen,Duschen usw.
Und worauf der Minderverbrauch beruht,weiss bei den Abwasserbetrieben keiner. Es kann ja auch weniger genutzt worden sein,weniger Bewohner,weniger bewohnt usw.
Also Überraschungen sollte es auf der Rechnung wegen der Regenwassernutzung nicht geben.
Übrigens,wenn man Regenwasser aus dem Trinkwassernetz für die Gartenbewässerung regelmäßig nutzen will(größere Mengen) dann kann eine Garten-Wasseruhr zusätzlich sinnvoll sein.
Man zahlt dann für diese Menge KEINE Abwasserkosten,weil ja hier das Siel nicht benutzt wird.
Es kostet nur eine zusätzliche Jahresgrundgebühr für die 2. Uhr,rechnet sich also nur bei viel „Gartenwasser“.
Bei der Regenwassernutzung ist es wichtig,die Rohrleitungen getrennt zu führen,damit es niemals zu Verunreinigungen der Trinkwasserleitungen kommen kann (auch nicht im Rücksaugfall bei Störungen). Im Prinzip wären das 2 Leitungen und zwei Armaturen je Zapfstelle. Den Leitungsdruck im Regenwasserkreis erbringt eine Druckpumpe mit Kessel (Hauswasserwerk).
MfG
duck313