Lieber Golfplatz-Experte,
ich weiß zwar nicht, ob Sie mir bei meiner Anfrage unmittelbar weiterhelfen können, aber einen noch spezifischeren Experten zu meinem Thema habe ich in diesem Forum leider nicht gefunden. Sie sind daher auch der einzige, den ich anschreibe.
Ich pflege in meinem Garten mit ziemlich viel Aufwand einen schönen Zierrasen. In jedem Herbst, wenn die Niederschläge zunehmen, habe ich pro Quadratmeter etwa 30 - 60 Haufen Regenwurmkot, was nicht nur ein sehr unschönes Bild abgibt, sondern auch beim versehentlichen Drauftreten sehr ärgerlich ist, weil dadurch ein Erdklumpen entsteht, der das darunterliegende Gras zerstört und Raum für die Ansiedlung von Unkraut bietet.
Recherchiert man im Internet, was man gegen zu viel Regenwurmkot tun kann, so findet man (außer Beschimpfungen, daß die Kerlchen doch so nützlich seien und man sich freuen soll…) nur den Tip, den Rasen zu besanden (hab ich bereits mehrfach getan) oder die Häufchen abtrocknen zu lassen, um sie dann mit dem Rechen oder Besen zu verteilen. Dieser Tip ist in der Praxis natürlich Quatsch, weil das Wetter im Herbst nicht mehr so trocken ist, daß die Häufchen richtig abtrocknen würden, so daß man bei dieser Technik die Erde nur verschmiert.
Nun meine Frage an Sie: Golfplätze werden doch nach meiner Kenntnis bis lange in den Herbst hinein bespielt, so daß dort doch eine vergleichbare Situation mit dem Regenwurmkot gegeben sein müßte. Was machen denn professionelle Greenkeeper mit diesem Problem? Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Golfspieler auf dem Putting Green Regenwurmhaufen hinnehmen werden. Gibt es da keine Tipps oder Tricks, wie man den Rasen bis in den Winter hinein bespielbar halten kann?
Einen Kontakt zu einem Greenkeeper habe ich leider keinen, daher wende ich mich mit meiner Frage an Sie, in der Hoffnung, daß Sie mir weiterhelfen oder mir andernfalls vielleicht sogar einen Kontakt zu einem Greenkeeper vermitteln könnten, der mir diese Frage beantworten kann.
Freundliche Grüße, verbunden mit bestem Dank,
IWC