Guten Morgen,
ich hoffe, dass es Dir gut geht.
Das Problem ist nur, dass du versuchst zwei Schritte in einem
zu machen…
Das ist natuerlich nicht gut, dass ich 2 Schritte in einem machen moechte.
Dann wird ja entsprechend auch das Ergebnis ungenauer und ist nicht mehr statistisch signifikant
Als erstes betrachtest du nur die Daten, die du schon hast
2000-2010. Du hast Umsätze und den Jahresüberschuss. Wenn du
auf diese Daten eine Regression durchführst, unterstellst du
damit implizit, dass es einen linearen Zusammenhang zwischen
den Daten gibt. Z. B. der Jahresüberschuss beträgt 1% der
Umsätze. Damit ist auch festgelegt, dass die Umsätze die
erklärende Variable ist (also x), und der Jahresüberschuss die
abhängige Variable ist.
Ja, so habe ich mir dies auch vorgestellt:
Jahresueberschuss(Umsaetze) = a + b*x wobei
a = Schnittpunkt mit dem Ordinatenabschnitt ist
b = Steigerungsparameter
Im Uebrigen: Warum gehe ich implizit davon aus, sofern ich das Regressionsmodell zu Rate ziehe, dass es ein linearer Zusammenhang ist? Ich kann ja auch z.B. eine Potenzfunktion in Betracht ziehen und sie entspreched in ein lineares Modell tranformieren.
Wuerde ggf. auch gerne ein Konfidenzintervall erstellen.
Wenn du das gemacht hast, hast du als Ergebnis eine Funktion
in etwa der Form:
Jahresüberschuss = Umsätze * [Faktor]
Den Faktor hast du mit der Regression ermittelt.
Also soll ich schon als erstes eine Regression erstellen, das ist also schon richtig?!
Ich habe also nur den Denkfehler gehabt, die Jahre (was ja rein keinen Sinn ergibt) als exogene Variable zu benutzen.
Im zweiten Schritt prognostiziertst du dann die Umsätze für
die Folgejahre. Die hängen natürlich von vielen Faktoren ab,
wie du das machst kann ich dir für deinen konkreten Fall nicht
sagen. Die einfachste Methode wäre, einfach die historischen
Wachstumsraten fortzuschreiben.
Du sprichst davon, dass ich das arithmetische Mittel berechnen soll?
Welche Alternativen gibt es dazu, um u.U. genauere Ergebnisse zu erhalten?
Wenn du dann die zukünftigen Umsätze geschätzt hast, wendest
du auf die einfach deine Jahresüberschussfunktion an und hast
alles, was du wolltest.
Ja, genau.
Aber beim ersten Schritt, also bei der Regressionsanalyse, kann ich doch eine Vertraeuenswahrscheinlichkeiot angeben, oder ist es nicht so bzw. ist es falsch?
Vielen Dank sage ich einfach noch einmal fuer deine Hilfestellung.
Viele gruesse und alles Gute
Michael