Hallo,
Ich hänge hier grad seit Tagen festgefahren. Und zwar geht es um die Neuordnung Deutschlands im Reichdeputationshauptschluss um 1814.
Die Gründe dafür sind mir ja klar:
Aber, warum wurde er im Wiener Kongress nicht rückgängig gemacht?
Vielen Dank für eure Hilfen!!
LG
Hallo Yulia,
viel zu viele, die mit am Tisch des Wiener Kongresses saßen, hatten vom Reichsdeputationshauptschluss profitiert, allen voran Bayern und Preußen. Die dachten nicht daran, das damals Erbeutete zur Disposition zu stellen.
Diejenigen, die vom Reichsdeputationsschluss so richtig verloren hatten, etwa die Reichstädte, die Bistümer und die kleinen Reichsfürsten, die waren natürlich nicht in Wien und darum kümmerte sich auch keiner um deren Interessen.
Gruß
Hardey
Vielen Dank für den Link und die Antwort! Hat mir weitergeholfen.
Ich habe nun folgendes geschrieben:
Die Machthabenen Fürsten in Deutschland würden mit der Wiederherstellung der Zustände von vor dem Reichsdeputationshauptschluss an Macht verlieren, durch die erneute Zersplitterung Deutschlands und damit verbundenen Besitzverluste.
Durch den Sieg über Napoleon entstand ein starkes Nationalgefühl, wodurch sich die Deutschen ein geeintes Reich wünschten.
Hallo Yulia
Durch den Sieg über Napoleon entstand ein starkes
Nationalgefühl, wodurch sich die Deutschen ein geeintes Reich
wünschten.
Das ist zwar einerseits auch ein bisschen richtig, trifft aber andererseits nicht unbedingt die historische Realität, sollte also etwas differenzierter formuliert sein.
Google mal nach den Begriffen „Restauration“ und „Vormärz“, da findest du Informationen, wie die Stimmungslage damals war.
Gruß
Hardey