Reichweite eines Funkthermometers erhöhen

Habe ein Funkthermometer gekauft, mit Außenfühler.
Reichweite lt. Hersteller bis zu 100m . Macht aber nicht einmal die 20m zum Gewächshaus. 
Weiss jemand eine Lösung, wie man die Reichweite vergrössern kann ?

Gruss, Martin

Habe ein Funkthermometer gekauft, mit Außenfühler.
Reichweite lt. Hersteller bis zu 100m .

Das trifft für nur für optimale Bedingungen zu:
Freie Sicht zwischen Sender und Empfänger ohne jegliche Hindernisse.

Macht aber nicht einmal die 20m zum Gewächshaus. 
Weiss jemand eine Lösung, wie man die Reichweite vergrössern
kann ?

An der Sendeleistung kann man meist nichts drehen und eine Optimierung der Antennen ist nicht ganz trivial und ggf. gerätespezifisch.

Sender und Empänger optimal zueinander positionieren. Alleine schon der vemutete Umstand, dass der Sender IM Gewächshaus ist, verhindert schon die gewünschte Reichweite. Wenn dann auch noch der Empfänger auf dem Schreibtisch steht und nicht auf dem Fensterbrett mit freiem Blick zum Gewächshaus wird das nichts.

Hallo Odo01!
Danke für Deine superschnelle Antwort! Ja, 100m nur unter Optimalbedingungen, klar. Aber daß er dann noch nicht einmal 20m geht (und das Treibhaus ist ja fast nur aus Glas - vielleicht ist es die Hauswand, die zu sehr stört) finde ich grenzt seitens des Herstellers eigentlich schon fast an Betrug. (oder?) Aber, ich habe vorhin eine Bastelseite gefunden: www.radio101.de/funkthermometer.
Ich habe jetzt mal geschaut. Mein Gerät hat genau 433 MHz, so wie es dort beschrieben ist. Ich werde es mal aufschrauben und schauen, was mir da entgegenkommt.
Viele Grüsse, Martin

Hallo Odo01!
Danke für Deine superschnelle Antwort! Ja, 100m nur unter Optimalbedingungen, klar. Aber daß er dann noch nicht einmal 20m geht (und das Treibhaus ist ja fast nur aus Glas - vielleicht ist es die Hauswand, die zu sehr stört) finde ich grenzt seitens des Herstellers eigentlich schon fast an Betrug. (oder?) Aber, ich habe vorhin eine Bastelseite gefunden: www.radio101.de/funkthermometer.
Ich habe jetzt mal geschaut. Mein Gerät hat genau 433 MHz, so wie es dort beschrieben ist. Ich werde es mal aufschrauben und schauen, was mir da entgegenkommt.
Viele Grüsse, Martin

Hallo Martin,

Ja, 100m nur unter
Optimalbedingungen, klar. Aber daß er dann noch nicht einmal
20m geht (und das Treibhaus ist ja fast nur aus Glas -
vielleicht ist es die Hauswand, die zu sehr stört) finde ich
grenzt seitens des Herstellers eigentlich schon fast an
Betrug. (oder?)

Und was ist der Rest? Metall?

Das ist reine Physik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig

MfG Peter(TOO)

…Aber daß er dann noch nicht einmal
20m geht (und das Treibhaus ist ja fast nur aus Glas -

Wenn die Scheiben bedampft sein solten, sind für Hochfrequenz ziemlich
„dicht“.

vielleicht ist es die Hauswand, die zu sehr stört)

Wenn die Funkwellen „durch“ die Hauswand müssen, ist das genauso hinderlich für die Funkwellen.
Je höher die Frequenz, desto störender ist jegliches Objekt welches in der Sichtlinie ist.
Und 433Mhz ist schon eine ziemlich hohe Frequenz.

Um Satellitenemfang zu stören reicht ein Ast quer vor der Schüssel…

finde ich grenzt seitens des Herstellers eigentlich schon fast an
Betrug. (oder?)

Wohl kaum.

Aber, ich habe vorhin eine Bastelseite
gefunden: www.radio101.de/funkthermometer.
Ich habe jetzt mal geschaut. Mein Gerät hat genau 433 MHz, so
wie es dort beschrieben ist.

Die Optimierung der Antenne - entsprechende Skills vorausgesetzt - ist hier sicher der Weg der Wahl. Das kann, muss aber nicht zielführend sein. Wenn andere Geräte in der Nachbarschaft die gleiche Frequenz nutzen kann das durchaus auch zu gegenseitiger störender Beeinflussung führen.

Eine Erhöhung der Sendeleistung verbietet sich, da dieser Frequenzbereich auch dem Amateurfunk zugewiesen ist.

Hallo Fragewurm,

Eine Erhöhung der Sendeleistung verbietet sich, da dieser
Frequenzbereich auch dem Amateurfunk zugewiesen ist.

In diesem Band, und bei 868MHz, tummeln sich auch noch alle möglichen drahtlosen Geräte wie Garagentüröffner, Alarmanalagen, Brandmelder, Kopfhörer, Steckdosen, Dimmer, Modell-Autos usw.

MfG Peter(TOO)

Eine Erhöhung der Sendeleistung verbietet sich, da dieser
Frequenzbereich auch dem Amateurfunk zugewiesen ist.

In diesem Band, und bei 868MHz, tummeln sich auch noch alle
möglichen drahtlosen Geräte wie Garagentüröffner,
Alarmanalagen, Brandmelder, Kopfhörer, Steckdosen, Dimmer,
Modell-Autos usw.

Das ist schon richtig, nur haben die eben eine Beschränkung in der Sendeleistung. Und damit verbietet es sich, für solche Geräte die Sendeleistung zu erhöhen.

Moin Martin,

wenn du die Kiste offen hast und entdeckst so was wie eine Antenne, mach `nen Draht von 35 cm dran. (Die Wellenlänge von 433 Mhz ist 70 cm.) Also Lambda/2. Eine Lambda/4 geht auch und müsste 17,5 cm lang sein, hat aber etwas weniger Leistung.

Gruß Detlev

wenn du die Kiste offen hast und entdeckst so was wie eine
Antenne, mach `nen Draht von 35 cm dran. (Die Wellenlänge von
433 Mhz ist 70 cm.)
Also Lambda/2. Eine Lambda/4 geht auch und
müsste 17,5 cm lang sein, hat aber etwas weniger Leistung.

Hallo Detlev,

du weisst aber, dass neben der Resonanz die Impedanz eine wichtige Rolle spielt?
Kennst du die Ausgangsimpedanz des Antennenanschlusses dieser Funkmodule?

Da ist zwischen 10 und 1000 Ohm so ziemlich alles möglich.
Daher ist dein sehr laienhafter Vorschlag praktisch nutzlos.

Zu einem L/4-Strahler gehört auch IMMER entweder eine „Spiegelfläche“ (dann ist es eine Marconi- Antenne) oder mindestens ein Radial (dann ist es eine Groundplane- Antenne) oder ein zweiter L/4-Strahler (der daraus einen Dipol macht).

Die Effektivität ist praktisch dieselbe wie bei einem L/2-Strahler, der HF-technisch nichts anderes ist, als ein endgespeister Dipol mit entsprechender Impedanzanpassung in der Einspeisung. Die Impedanzanpassung muss an die Gegebenheiten des Senders erfolgen.

Solange man die Ausgangsimpedanz des Senders nicht kennt, ist das alles nur stochern im Dunklen.

Hi Odo01 + Detlev!
Alles wird GUT: die Stelle mit der eingebauten Antenne war sofort zu sehen, so eine Art mini-Spule. Habe gestern dann dort wie von Euch und bei radio101 beschrieben so einen 17cm Draht drangelötet (…kann mich erinnern, „Lambda Viertel“. War mal vor vielen Jahren auf CB).

Thermometer nun kaputt.

OK, kleiner Scherz :wink:

Funktioniert super: Jetzt kann ich erstmalig das Singal im Haus empfangen. Cool.
Manchmal (wenn Computer an, vermutlich „Störnebel“ ) geht es dann grad und grad nicht.
Im Notfall kann ich ja immer noch eine Yagi-Richtantenne wie auf radio101.de/funkthermometer beschrieben dranmachen.

Aber so geht es auch erst mal.
Vor allem ist das total der Hammer, mit welch simplen Mitteln es funktioniert. Kosten: 5 cent :wink:

Vielen Dank + viele Grüße, Martin

Hi TOO + Brainstorm,
auch Euch Danke für die Infos.

Habe gestern dann dort wie von Odo, Detlev und bei radio101 beschrieben so einen 17cm Draht drangelötet.
Funktioniert super: Jetzt kann ich erstmalig das Singal im Haus empfangen. Cool.
Manchmal (wenn Computer an, vermutlich „Störnebel“ ) geht es dann grad und grad nicht.
Im Notfall kann ich ja immer noch eine Yagi-Richtantenne wie auf radio101.de/funkthermometer beschrieben dranmachen.

Aber so geht es auch erst mal.
Vor allem ist das total der Hammer, mit welch simplen Mitteln es funktioniert. Kosten: 5 cent :wink:

Vielen Dank + viele Grüße, Martin

Hi Odo01 + Detlev!
Alles wird GUT: die Stelle mit der eingebauten Antenne war
sofort zu sehen, so eine Art mini-Spule. Habe gestern dann
dort wie von Euch und bei radio101 beschrieben so einen 17cm
Draht drangelötet (…kann mich erinnern, „Lambda Viertel“.
War mal vor vielen Jahren auf CB).

Anders als im Bild zu sehen, sollte man dann die alte Antenne komplett kappen und an den Massepunkt auch ein 17cm langes „Radial“ anbringen, das im Winkel von ca. 180° zum Strahler steht.

Um die Verbesserung komplett zu machen, kann man dann natürlich auch die Antenne des Empfängers optimieren.

Daher ist dein sehr laienhafter Vorschlag praktisch nutzlos.

Hi odo,

Martin schreibt aber, es funktioniert.
http://www.wer-weiss-was.de/cb-amateurfunk/reichweit…

Gruß Detlev

Martin schreibt aber, es funktioniert.

Ja, mit L/4. Der Gegenpol im Gerät funktioniert mehr schlecht als recht.
Ähnlich wie die berühmte Autofelge unter dem CB-Mobilstrahler.

Über die tatsächliche Impedanz darf weiter gerätselt werden.