Reihenschaltung div. PV Module

Hi wgn,

naja - mit viel halbwissen drauflosgeraten und irgendwelche
prozentzahlen geschrieben…

also dafür, dass du „weisgarnix“ heist, ist deine Antwort meiner Meinung nach toll. Hätte ich die doch eher erhalten, dann hätten sich alle Leute hier viel Schreibkram ersparen können. Dann hätte es in diesem Forum aber auch nicht so viele Beiträge gegeben, das wäre dann wieder nicht so schön für den Forumbetreiber gewesen… :smile:

siehste nachdenken hilft…*g*

Ja, aber manchmal ist man eben blind, und sieht vor lauter Bäume den Wald nicht.

ein mpp-regler erkennt zwar nicht ob ein einzelnes modul
schwächelt - aber genau darum geht es bei einer pv-anlage auch
garnicht (sowas übernehmen überwachungsschaltungen für jedes
einzelmodul), sondern nur darum die maximal mögliche energie
zu jedem zeitpunkt aus dem kpl modulpaket herauszuziehen (egal
wie unterschiedlich die kennlinien der verschiedenen module
ist).

Ja, das sehe ich nun auch so ein. Mir war die Funktion des MPP klar, mir war aber nicht klar, dass diese Regelegenschaften offenbar dazu führen, dass es nicht möglch ist, dass ein schlappes Modul gegen 0 Volt fährt, während die anderen eine hohe, normale Systemspannung haben. Wenn das mal jemend schon vorher erwähnt hatte, so nach dem Motto; „…es ist unerheblich, weil der MPP verhindert das so ein Betriebszustand eintreten kann…“ dann wäre doch alles von Beginn an klar gewesen.

vereinfachtes beispiel:
annahme 9module schaffen 10volt bei 10ampere, und ein modul
schafft nur 10volt bei 9,5ampere (und würde bei 10ampere strom
0volt liefern (bypassbetrieb))
ein mpp-regeler würde nun schauen wo mehr gesamtenergie zu
holen ist:
9x 10volt x 10ampere = 900watt
oder 10x 10volt x 9,5ampere = 950watt
sprich: der regler würde das scheinbar schlappere modul noch
als energieerzeuger im system belassen (während jemand der die
dinger nur statisch ausgemessen hat, dieses evtl
fälschlicherweise aus dem system „gekickt“ hätte).

ebenso kann es durchaus sein, das das „schlappe“ modul bei
weniger lichteinfall mehr energie erzeugt, als die scheinbar
stärkeren module - dann machts erst recht sinn, dieses in
system zu belassen.
all diese regelungen übernimmt ein mpp vollautomatisch durch
ständiges variieren der belastungsparameter des
angeschlossenen modulverbundes.

Dieses Beispiel oben ist genial. Damit verstehe ich es nun perfekt. Hätte ich diese Antwort doch eher erhalten…ich bin schlicht selber nicht drauf gekommen, dass es so ist, wie oben beschrieben (wenn es wirklich so ist, daber das glaube ich schon).

ps: sei ein bisschen freundlicher zu den leuten, deren
antworten dir vielleicht nicht so gut gefallen haben wie
meine, aber bei denen steckt mehr wissen hinter als bei mir…

Ja, das stimmt wohl. Sorry. Das ist meine Art. Da ich schon ein paar Tage älter bin, ist es nicht so einfach, sich zu ändern. Aber versuchen werde ich es.

Sorry noch mal an alle.

Aber jetzt mal ehrlich; WENIGER ist mehr!!! Wo ist der Sinn, auf eine Frage zig Antworten zu erhalten, bis irgendwann mal eine korrekte Antwort kommt??? Verstehe ich einfach nicht. Der Wirkungsgrad so einer Aktion geht gegen Null. Und das ärgert mich einfach.

Aber vielleicht sehe ich das Ganze auch zu eng. Ich dachte bisher immer; dies ist ein Expertenforum. Egal von wem die Antwort kommt, sie ist auf jeden Fall pfeilgenau und expertenhaft. Das ist offenbar nicht immer so. Es ist aber auch normal, das ist mir nun erst klar. Ich bezahle ja nicht für die Antworten, daher können die nicht perfekt sein…

MfG
J