Reihenschaltung div. PV Module

Hallo,

wenn bei einer PV Anlage mehrere (gleicher Typ) PV Module in Reihe geschaltet werden, um auf eine entsprechend hohe Spannung zu kommen, besteht dann das Problem, das die Spannung des leistungsmässig schwächsten PV Modules vollständig runter gezogen wird, bzw. sogar „umgepolt“ wird?

Umpolung; nur sprichwörtlich, da ja interne Diode.

Umpolung; bei einer Reihenschaltung von Batt. würde dies so passieren, WENN eine Batt. die schwächste ist.

Wie wird sich also so ein PV String verhalten, bzw. wie wird sich die Spannung am schwächsten Modul des Strings verhalten?

Danke.

MfG
J

Hi, der Strom des schwächsten Modules wird zum Strom des Stranges.
Du willst, was auch richtig ist nur gleiche Module in Serie Schalten.

Wird nun ein Modul oder ein Teil davon abgeschattet, wird der Strom über die Bypassdioden geleitet sodass die Spannung des Stranges um den betroffenen Teil reduziert wird.
Oftmals wird ein Modul in 2, 3 oder 4 Abschnitte gekoppelt so dass oft gar nicht das ganze Modul verloren geht bei einer Teilverschattung.

Man kann natürlich bei mehreren Strängen die Module selektieren, dazu gibts meist aufgeklebte Schnell-Protokolle auf jedem Modul.
Die sollte man sich ansehen und die Module entsprechend aufteilen.

OL

Hallo !

Das ist das Problem der Teilabschattung von einzelnen Modulen einer PV-Anlage oder von Einzelzellen auf einem Modul.

Das Modul im Schatten erzeugt selbst keine Spannung mehr,dadurch erhöht sich der Widerstand des Moduls. Der Strom der Nachbarmodule wird behindert,erhöht gleichzeitig wegen des Widerstands die Verlustleistung im Schattenmodul bis zu dessen Zerstörung durch Überhitzung („Hot Spot“ genannt).
Die Gesamtleistung der PV-Anlage sinkt sehr stark ab.

Da man die Teilverschattung nicht ganz verhindern kann,haben alle Module Schutzvorrichtungen,die „Bypass-Dioden“.
Die sind in Durchlassrichtung parallel zum Modul bzw. zu Teilen von Modulen geschaltet. Meist je 20 Zellen eine Bypassdiode,2 Stück je Modul mindestens.
Wird nun verschattet,wird das Modul oder Modulteil überbrückt und der volle Nachbarstrom kann wieder fließen.
Der Leistungsausfall ist gering.

Leistungsunterschiede von Modul zu Modul werden bereits im Werk durch Selektion der Bauteile vermieden. Bei der Kombination von Fremdmodulen muss man immer genau prüfen,ob man sie überhaupt verwendet oder wie man sie mit den anderen verschaltet.
Reihenschaltung ist da immer kritischer als Parallelschaltung.

MfG
duck313

Hi,
danke.
Das Problem der Verschattung meine ich nicht.

Alle Module werden gleichm. von der Sonne bestrahlt.

Aber was ist, wenn ein Modul der div. (z.B. 10 Stück in Reihe) schwach ist?

Liedert das Modul dann überhaupt noch Leistung, wenn die Spannung gegen Null ist? Ansich liefert das Modul dann ja nix mehr. Also müsste man die Leistung begrenzen, so das das Modul nicht gegen Null Volt laufen kann.

Sehe ich das richtig?

Grüße
J

Hallo,
danke.

Ich meine aber keine Verschattung, sondern schlicht; WAS genau kommt noch an Leistung von einem schwachen - dem schwächsten - Modul, wenn es Spannungsmässig (zwangsläufig) nach unten gedrückt wird.

Es kann dann ja nix mehr kommen. Also ist es so, als wäre das Modul gar nicht vorhanden. Als wäre nur eine Drahtbrücke drin.

Sehe ich das richtig?

Danke.

MfG
J

Hi,
danke.
Das Problem der Verschattung meine ich nicht.

Alle Module werden gleichm. von der Sonne bestrahlt.

Aber was ist, wenn ein Modul der div. (z.B. 10 Stück in Reihe)
schwach ist?

dann ist es sinnlos dieses zu montieren.

Liedert das Modul dann überhaupt noch Leistung, wenn die
Spannung gegen Null ist? Ansich liefert das Modul dann ja nix
mehr. Also müsste man die Leistung begrenzen, so das das Modul
nicht gegen Null Volt laufen kann.

Wenn die Spannung gegen null ist liefert es auch keine Leistung (U x I)
0 Volt mal 5 Ampere ergibt 0 Watt.
wobei es ja dann gar keine Ampere geben kann.

Man müsste das Modul austauschen

OL

Liefert das Modul dann überhaupt noch Leistung, wenn die
Spannung gegen Null ist? Ansich liefert das Modul dann ja nix
mehr. Also müsste man die Leistung begrenzen, so das das Modul
nicht gegen Null Volt laufen kann.

Wenn die Spannung gegen null ist liefert es auch keine
Leistung (U x I)
0 Volt mal 5 Ampere ergibt 0 Watt.
wobei es ja dann gar keine Ampere geben kann.

Man müsste das Modul austauschen

OL

Hi,
danke. DAs ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber man muss hier anscheinent immer erst 10 mal irgendwas posten/schreiben/erklären, bis man mal - wenn überhaupt - eine Expertenantwort bekommt.

Ich meine, muss ich mir jetzt erst 10 Module besorgen, die in Reihe schalten, und bei verschiedener prozentualer Belastung messen, bei welchem Modul bei welcher (prozentualen) Belastung die Spannung aufgrund Minderleistung so weit runter geht, dass der gesamte String bei genau dieser Situation sogar ohne das schwächste Modul noch genauso viel Leistung bringt?

Ich will doch nur wissen;

10 Module a 100 Watt sind in Reihe.
1 Modul hat 5 % weniger Leistung.

Bei welcher Abgabeleistung macht sich das um 5% schwächere Modul so stark bemerkbar, das man es entfernen (und brücken) könnte, und der String bringt noch immer die gleiche Leistung.

Vermutung; das müsste im Bereich der Max. möglichen Leistung passieren. Stimmt das?

Zu deinen Verzweiflungen, oder Auswürfen:
lies Dir einmal deine Überschrift im UP durch… diverse Module???
selber Typ? alle Mono? oder so…

Ich meine, muss ich mir jetzt erst 10 Module besorgen, die in
Reihe schalten, und bei verschiedener prozentualer Belastung
messen, bei welchem Modul bei welcher (prozentualen) Belastung
die Spannung aufgrund Minderleistung so weit runter geht, dass
der gesamte String bei genau dieser Situation sogar ohne das
schwächste Modul noch genauso viel Leistung bringt?

Nein aber Markenmodule haben ein Prüfprotokoll, dieses wird mit hoher Intensität
erstellt (per Blitz)
vorab selektieren die Hersteller aber die Einzelzellen, daher kommt es dass es in gleicher Bauart und Größe und Art, vom selben Hersteller Module mit 170-175-180-190-195 etc. gibt.
Zellen bzw. die eben 5% weniger liefern sind schon in der nächst billigeren Klasse.

Ich will doch nur wissen;

10 Module a 100 Watt sind in Reihe.
1 Modul hat 5 % weniger Leistung.

Bei welcher Abgabeleistung macht sich das um 5% schwächere
Modul so stark bemerkbar, das man es entfernen (und brücken)
könnte, und der String bringt noch immer die gleiche Leistung.

Ganz einfache Rechnung:
ab 20 Modulen logischerweise, soll ich vorrechnen wieso?
Nun machen Stränge mit 20 Stk. 44Volt Nenn-Leerlauf Modulen natürlich ohnehin keinen Sinn, da die meisten Wechselrichter maximal 900 oder 1000 Volt vertragen.
Es gibt übrigens auch (Netzwechselrichter) die mit kleiner Spannung arbeiten, damit man eben keine hohe Spannung am Dach hat und eben die Probleme mit der Teilverschattung besser im Griff hat.
hierbei werden nur jeweils 2Stk. 24V (2 x 44 V Nennleerlauf) in Serie geschalten
der Rest wird Parallelgeschalten.

Vermutung; das müsste im Bereich der Max. möglichen Leistung
passieren. Stimmt das?

was beschäftigt dich jetzt… di wilst 10 Kw/peak montieren und ohnehin nur 3000KWh nutzen. die restlichen ungenuzten 2/3 gehen ohnehin aufs Konto ein Kohlegrubentoter in China und massig Dreck woanders.

OL

Hi,
verstehe die Art nicht, wie ein „Experte“ antwortet.

Meine Frage wurde hier von dir auch nicht beantwortet.

Eine 10 kw/p Anlage erzeugt extrem selten volle Leistung. DAS ist der Grund, warum man durchaus auch einen schwächeren WR nehmen kann. Es muss ja nicht gleich ein 3 kw Gerät sein. Aber 5 oder 7 kw reichen allemal.

Denn die wenigen Tage, an denen der WR an seine Leistungsgrenze kommt, und mit Hilfe seines schönen MPP den Strom reduziert, die kann man abzählen - an einer Hand vermutlich. In sofern ist das keinesfalls unüblich. Gute WR haben auch kein (techn.) Problem damit.

was beschäftigt dich jetzt… di wilst 10 Kw/peak montieren
und ohnehin nur 3000KWh nutzen. die restlichen ungenuzten 2/3
gehen ohnehin aufs Konto ein Kohlegrubentoter in China und
massig Dreck woanders.

OL

DAs habe ich jetzt gar nicht verstanden. Was bitte soll das (bedeuten)?

Was hat das mit Kohlegrubentote in China zu tun, und mit massig Dreck woanders. Du bist doch Experte, also erkläre es mir (und den anderen, die hier keine Experten sind).

Nochmal zur PV Anlage. Es geht hier nicht um wirtschaftliche Interesse. Sorry: meine Güte noch mal, ist das so schwer zu kapieren?

Hallo!!! Das ist eine autarke Anlage. Es ist doch logisch, das die erheblich größer ausgelegt ist, als - normalerweise - jemals im Haus verbraucht ist. Nicht weil man das Geld zum Fenster rauswerfen will. sondern weil man möglichst viele Tage im Jahr braucht, an denen die PV Anlage auch mit Ihrem 10 oder 20 % Leistung noch gut und fett zum Energiehaushalt beitragen kann.

Das es im Umkehrschluss viele Tage gibt - na, so viele wohl auch nicht - an denen die Anlage (deutlich) mehr liefert, als abgenommen werden kann, das ist doch auch klar.

Aber das alles interessiert hier doch gar nicht. Da brauchen wir auch gar nicht drüber diskutieren. Das war auch gar nicht meine Frage, die ich immer noch nicht beantwortet bekommen habe - trotz Expertenforum.

Hier geht es doch nur um die Klärung einer Frage; ist es möglich, mit vertretbarem (finanziellen) Aufpreis auf einen Versorgungsanschluss zu verzichten, und welche Vorkehrungen müssen getroffen werden, damit magere Sonnenzeiten überbrück werden können. Stichwort WKA und Hybrid PKW.

Hier noch mal meine Kernfrage; 10 Batt. sind in Reihe. Alle sind identisch. Eine ist 5 % schwächer. Bei welcher Leistung wird die Spannung erheblich dieser einen Batt. in den Keller gezogen.

Genauso wird es sich - vermutlich - doch bei einer Reihenschaltung von 10 gleichen PV Modulen verhalten.

Grüße
J

Also wie oft noch? :

ab 20 Modulen in serie sind 5% Verlust zu vie, l bei 10 Modulen kommt noch mehr heraus.
für die die das noch immer nicht kapieren:
5 x 20 ergibt 100

Was haben Kohlegruben in China damit zu tun, das Solarmodule bei uns zu einem Spottpreis angeboten werden, die dann zum Großteil ungenützt herum sind?
was denkst du?

Was für Massnahmen notwendig sind um ein Haus ohne Netzbetrieb zu heizen?
wie oft noch: eine anständig Wärmeproduzierende Heizung.
Bei deinem kalkulierten Bedarf: Brennstoff um einige zig Euro pro Jahr
anstatt einer Investition ums mehrhundertfache.
OL

Hi,
recht schönen Dank für deinen superschlauen Beitrag. Ich habe ihn aber nicht verstanden.

Was deine Rechnung wegen 20 Module und 5 % angeht; keine Ahnung, wie das zu verstehen ist. Aber du hast eben nicht die Gabe, einem Fragenden etwas zu erklären, dass es dann auch verstanden wird.

Was das mit dem Brennstoff für „einige zig Euro“ im Vergleich zu einer Investition um mehrere „hundertfach“ angeht; das tut hier doch nix zu Sache. Ich habe doch nicht gefragt, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist.

Habe ich danach gefragt ob das wirtschaftlich sinnvoll ist?
Warum sagst du dann was dazu, wenn nicht danach gefragt wurde?

Hier geht es doch nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern um völlig andere Dinge. Diese hier auch noch zum x-ten mal zu erläutern - dafür fehlt mir leider langsam die Kraft.

Es macht eben keinen Spaß, gegen Wände zu reden.

Und jeder Experte hier interpretiert irgendwas hinwein…was er denn so meint.

Ich habe die Antwort nun immer noch nicht erhalten;

10 PV Module, alle gleichen Typs, sind in Reihe geschaltet. Eines hat 5 % weniger Leistung, als die übrigen 9.

Bei welcher Leistung (prozentual bezogen auf max. mögliche Leistung) wird die Spannung des schwachen Modules so stark gegen Null Volt gedrückt, dass die Leistung dieses einen Modules zu vernachlässigen ist.

Danke, danke, danke, danke, danke, danke - wenn ich nun eine eindeutige, expertenhafte Antwort bekomme. Glaube ich aber nicht.

MfG
J

PS: deswegen muss ich es selber ausprobieren. Wahnsinn. :frowning:

Hi,
recht schönen Dank für deinen superschlauen Beitrag. Ich habe
ihn aber nicht verstanden.

Was deine Rechnung wegen 20 Module und 5 % angeht; keine
Ahnung, wie das zu verstehen ist. Aber du hast eben nicht die
Gabe, einem Fragenden etwas zu erklären, dass es dann auch
verstanden wird.

Ich glaube alle außer dir haben es verstanden, ich habe dein Manko aber wohl schon bemerkt, wollte es aber wegen der Netiquette nicht ansprechen.

also ein Beispiel: du hast 10 x 100 Watt/peak Module in Serie (also normalerweise 1000Watt/peak, einmal angenommen du hast unglücklicherweise, wozu auch immer ein Modul mit 5% weniger Leistung verbaut (also nicht mit 100 Watt sondern 95 Watt) als die übrigen 9, soweit so klar?, dann hast du einen Strang mit 5% weniger Leistung, (wäre ein Modul mit deutlich weniger Leistung, zB.: durch Teilabschattung oder eines Defekts… gut habe es kapiert, darum gehts hier nicht.
Es geht nur darum dass irrtümlicherweise ein falsches Modul verbaut wurde, ja dann hast du 950 Watt.
1000-5% = 950
würdest du das Modul überbrücken hättest du nur 900 Watt
995 Watt minus 95 Watt

Man geht ja davon aus dass nicht eine Zelle einen Kurzschluß hat, und deshalb weniger Leistung abgibt; sondern das Modul weniger Strom liefert.
Ein Zellschluss wäre ein echter Mangel der sich aber im Strang kaum auswirkt, soferne der Kurzschluss auch richtig sitzt.

So und nun mit 20 Modulen oder mehr.
hier wirken sich die 5% in der Größenordnung so aus das du es ab 20 Modulen besser überbrückst, da bei 20 Modulen die 5%, eben einem Modul entsprechen.
Warum behandele ich die Frage nach dem negativen Rückstrom gar nicht?
War das nun die eigentliche Frage? oder ging es um 10 Module minus 1
Ich denke, da eigentlich alle Module ab 20 - 30 Watt Schottkydioden eingebaut haben, und es nicht um eine Teilverschattung geht, sondern um eine mangelhafte Montage, ist die Frage mit einem klaren nein zu beantworten, auch wenn ich persönlich das Modul tauschen würde.
wenn jetzt noch nicht alles klar ist, dann sicher nicht die Antwort.

Ol

huhu,

Bei welcher Leistung (prozentual bezogen auf max. mögliche
Leistung) wird die Spannung des schwachen Modules so stark
gegen Null Volt gedrückt, dass die Leistung dieses einen
Modules zu vernachlässigen ist.

schwer zu sagen, da jedes einzelne modul einer eigenen leistungskennlinie „folgt“.
aber ganz grob:
ab einer leistungsentnahme von ca 95% wird die ausbeute „ineffizienter“ ist aber noch nicht null. schätzungsweise bei 97-98% wird die ausbeute richtung null gehen.

Danke, danke, danke, danke, danke, danke - wenn ich nun eine
eindeutige, expertenhafte Antwort bekomme. Glaube ich aber
nicht.

das geht auch nicht…

MfG
J

PS: deswegen muss ich es selber ausprobieren. Wahnsinn. :frowning:

warum selbst ausprobieren? es gibt doch mpp-regler, welche sich den optimalen arbeitspunkt selbst suchen.

gruss wgn

Hi,
danke.
Nicht ich bin es, der es nicht verstanden hat. Nicht der Schüler ist der doofe. Der Lehrer ist unfähig es zu erklären, oder erklärt Dinge und Zusammenhänge, nach denen gar nicht gefragt wurde.

Sag mal, lebe ich in einer Parallelwelt, oder du?

Du hast es ja schön erklärt, was auch immer du da erklärt hast. Es ist auch richtg, weil ich bin gelernter Techniker, und kann das so bestätigen.

Problem ist nur, das ich da gar nicht nach gefragt habe.

Weist du denn vor lauter Geschreibsel nicht mehr, was ich gefragt habe?`Nun, das ist das allgemeine Problem in einem Forum. Alle schreiben irgend einen Kram, und keiner weiss dann mehr, um was es eigentlich ging.

Ich fragte, bei welcher Leistung (prozentual, nicht absolut) ist die Spannung am schwächsten Modul so gering, dass man das Modul auch austauschen könnte, und der Leistungsverlust wäre dennoch zu vernachlässigen.

Grüße
J

Ich glaube alle außer dir haben es verstanden, ich habe dein
Manko aber wohl schon bemerkt, wollte es aber wegen der
Netiquette nicht ansprechen.

also ein Beispiel: du hast 10 x 100 Watt/peak Module in Serie
(also normalerweise 1000Watt/peak, einmal angenommen du hast
unglücklicherweise, wozu auch immer ein Modul mit 5% weniger
Leistung verbaut (also nicht mit 100 Watt sondern 95 Watt) als
die übrigen 9, soweit so klar?, dann hast du einen Strang mit
5% weniger Leistung, (wäre ein Modul mit deutlich weniger
Leistung, zB.: durch Teilabschattung oder eines Defekts…
gut habe es kapiert, darum gehts hier nicht.
Es geht nur darum dass irrtümlicherweise ein falsches Modul
verbaut wurde, ja dann hast du 950 Watt.
1000-5% = 950
würdest du das Modul überbrücken hättest du nur 900 Watt
995 Watt minus 95 Watt

Man geht ja davon aus dass nicht eine Zelle einen Kurzschluß
hat, und deshalb weniger Leistung abgibt; sondern das Modul
weniger Strom liefert.
Ein Zellschluss wäre ein echter Mangel der sich aber im Strang
kaum auswirkt, soferne der Kurzschluss auch richtig sitzt.

So und nun mit 20 Modulen oder mehr.
hier wirken sich die 5% in der Größenordnung so aus das du es
ab 20 Modulen besser überbrückst, da bei 20 Modulen die 5%,
eben einem Modul entsprechen.
Warum behandele ich die Frage nach dem negativen Rückstrom gar
nicht?
War das nun die eigentliche Frage? oder ging es um 10 Module
minus 1
Ich denke, da eigentlich alle Module ab 20 - 30 Watt
Schottkydioden eingebaut haben, und es nicht um eine
Teilverschattung geht, sondern um eine mangelhafte Montage,
ist die Frage mit einem klaren nein zu beantworten, auch wenn
ich persönlich das Modul tauschen würde.
wenn jetzt noch nicht alles klar ist, dann sicher nicht die
Antwort.

Ol

Du meinst vermutlich überbrücken oder?
Trotzdem, könntest du die Frage anders formulieren.
Du willst wissen ob das schwächelnde Modul bei Schlechtwetter vielleicht noch schlechter als 5% sei oder dann besser?

Also zum Verständnis:, Solarzellen setzen über einen relativ weiten Bereich, Licht entsprechend der Intensität ziemlich linear in Strom um.
Du kannst das testen indem du zum Beispiel eine einzelne Zelle jeweils mit der hälfte Licht bestrahlst und die Ampere misst. Die Spannung bricht erst bei echtem Dämmerlicht, wenn also ohnehin kein nennenswerter Ertrag kommt, ein.
Natürlich spielt in der Praxis der negative TK eine Rolle (die Spannung sinkt), ebenso wird bei Erwärmung der Interne Widerstand höher, sodaß auch der Strom zurückgeht.

Das betrifft dann aber, so wie ich es verstanden hatte, den ganzen Strang, da wir ja Teilverschattung und andere Defekte ausgeschlossen hatten, sondern davon ausgehen, das ein Modul mit weniger Leistung (in dem Fall weniger Ampere) montiert wurde.

Liegt hingegen ein Defekt (defekte Zellen, Lötung) vor, kann es sich natürlich anders verhalten, dabei wäre aber das Modul dann ohnehin zu tauschen.
OL

Hi,
danke.

Ich glaube, dass ist schon eine ziemlich gute Antwort.

Wenn das also so ist, wie du schreibst (klingt für mich glaubwürdig) dann bedeutet das also, dass sich so ein schwaches Modul in einer Reihenschaltung erst dann negativ bemerkbar macht (die Spannung dann also erheblich niedriger ist an diesem Modul als an den anderen Modulen) wenn die Leistung im Bereich der max. Leistung ist…

…hmmm…ja scheint logisch zu sein. Hätte ich auch selber drauf kommen können.

Danke dennoch nochmals.

Was das MPP Zeug angeht; das nützt doch nichts, da der MPP Onkel ja nicht erkennen kann, dass ein Modul in die Knie geht, und das war ja auch nicht meine Frage.

Grüße
J

schwer zu sagen, da jedes einzelne modul einer eigenen
leistungskennlinie „folgt“.
aber ganz grob:
ab einer leistungsentnahme von ca 95% wird die ausbeute
„ineffizienter“ ist aber noch nicht null. schätzungsweise bei
97-98% wird die ausbeute richtung null gehen.

Danke, danke, danke, danke, danke, danke - wenn ich nun eine
eindeutige, expertenhafte Antwort bekomme. Glaube ich aber
nicht.

das geht auch nicht…

MfG
J

PS: deswegen muss ich es selber ausprobieren. Wahnsinn. :frowning:

warum selbst ausprobieren? es gibt doch mpp-regler, welche
sich den optimalen arbeitspunkt selbst suchen.

gruss wgn

Hi,
nein, das meine ich NICHT.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

10 Batt. (echte Batterieen, z.B. Mignon Zellen) sind in Reihe geschaltet. Wir haben nun freundliche 12 V DC.

Aber eine der Batt. ist total schlapp. Bei welcher prozentualen Belastung wird die Spannung an dieser Batt. so niedrig sein - im Vergleich der Spannung an den anderen Batt. - dass man die Batt. auch einfach entfernen könnte, und die Gesamtspannung ist praktisch noch genauso hoch.

So, und das Ganze nun mit 10 PV Modulen.

Grüße
j

Hallo J,

Aber eine der Batt. ist total schlapp. Bei welcher
prozentualen Belastung wird die Spannung an dieser Batt. so
niedrig sein - im Vergleich der Spannung an den anderen Batt.

  • dass man die Batt. auch einfach entfernen könnte, und die
    Gesamtspannung ist praktisch noch genauso hoch.

Das ist genau dann der Fall, wenn der Spannungsabfall am Innenwiderstand der schlappen Zelle gleich der Leerlaufspannung dieser Zelle ist.
Ist also nach Georg Simon Ohm abhängig vom Laststrom.

So, und das Ganze nun mit 10 PV Modulen.

Ist hier das Selbe, nur dass bei PV die Leerlaufspannung, im Gegensatz zur Batterie, nicht konstant ist, sondern auch noch von der Bestrahlungsleistung abhängig ist.

Es Fragt sich jetzt, wo dein Arbeitspunkt liegt, dann kannst du die Zahlen einsetzen.
Es kommt auch darauf an, warum deine Zelle weniger Leistung hat. Der Abeitspunkt der Zelle ist halt untrschiedlich, je nachdem ob ds Teil z.B. abgeschattet ist oder erhöhte Leckströme aufweist.

MfG Peter(TOO)

Ich verstehe nicht, warum das so schwer ist??

-(

Wie oft habe ich schon gefragt; ?

10 x 10 Watt PV Modul in Reihe. Alle gleicher Typ.
Ein Modul ist aber schwach. Warum auch immer ist doch total egal.
Es ist eben schwächer und fertig. Sagen wir es ist 5% schwächer.
Es hat also wohl nur 9,5 Watt max. Leistung.

Bei welcher abgenommenen Leistung (prozentual) ist die Spannung am schächsten Modul - im Vergleich zu den anderen 9 starken Modulen - so extrem klein, dass dieses schwache Modul einfach entfernt und gebrückt werden könnte, und die Gesamtleistung ist - prozentual - praktisch mit 9 Modulen genauso groß.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, und auch nicht so schwer zu beantworten sein, wenn man hier als Experte auftritt. Solche Leute muss es hier doch geben. Wenn nicht, was ist das dann hier, wenn nicht ein Expertenforum?

Also, bei voller Strahlung bringt der String 95 Watt. Wie groß ist dann die Spannung am schwächten Modul kleiner als an den 9 anderen Modulen?

Wie verhält sich die Rechnung bei sagen wir halbe max. Leistung? Ist dann - vermutlich - die Spannung am schwächsten Modul nahezu genauso groß wie an den 9 anderen Modulen?

Wenn das jetzt immer noch nicht verstanden wurde, haken wir das hier ab. Es kann ja nicht normal sein, eine Frage 10 mal neu formulieren zu müssen, bis sie mal verstanden wird.

nabend,

Hi,
danke.

bitte,

Ich glaube, dass ist schon eine ziemlich gute Antwort.

naja - mit viel halbwissen drauflosgeraten und irgendwelche prozentzahlen geschrieben…

…hmmm…ja scheint logisch zu sein. Hätte ich auch selber
drauf kommen können.

siehste nachdenken hilft…*g*

Was das MPP Zeug angeht; das nützt doch nichts, da der MPP
Onkel ja nicht erkennen kann, dass ein Modul in die Knie geht,

ein mpp-regler erkennt zwar nicht ob ein einzelnes modul schwächelt - aber genau darum geht es bei einer pv-anlage auch garnicht (sowas übernehmen überwachungsschaltungen für jedes einzelmodul), sondern nur darum die maximal mögliche energie zu jedem zeitpunkt aus dem kpl modulpaket herauszuziehen (egal wie unterschiedlich die kennlinien der verschiedenen module ist).

und das war ja auch nicht meine Frage.

stimmt, aber dennoch evtl die lösung deines eigentlichen problems…
vereinfachtes beispiel:
annahme 9module schaffen 10volt bei 10ampere, und ein modul schafft nur 10volt bei 9,5ampere (und würde bei 10ampere strom 0volt liefern (bypassbetrieb))
ein mpp-regeler würde nun schauen wo mehr gesamtenergie zu holen ist:
9x 10volt x 10ampere = 900watt
oder 10x 10volt x 9,5ampere = 950watt
sprich: der regler würde das scheinbar schlappere modul noch als energieerzeuger im system belassen (während jemand der die dinger nur statisch ausgemessen hat, dieses evtl fälschlicherweise aus dem system „gekickt“ hätte).

ebenso kann es durchaus sein, das das „schlappe“ modul bei weniger lichteinfall mehr energie erzeugt, als die scheinbar stärkeren module - dann machts erst recht sinn, dieses in system zu belassen.
all diese regelungen übernimmt ein mpp vollautomatisch durch ständiges variieren der belastungsparameter des angeschlossenen modulverbundes.

gruss wgn

ps: sei ein bisschen freundlicher zu den leuten, deren antworten dir vielleicht nicht so gut gefallen haben wie meine, aber bei denen steckt mehr wissen hinter als bei mir…