Hallo Allerseits,
ich möchte mit Hilfe eines primärseitig getakteten Übertragers eine Hochspannung erzeugen (ca. 1000 bis 1600V) und benötige am Ausgang des Übertragers eine Diode, die nicht nur diese Sperrspannung aushält, sondern auch schnell schaltet, bzw. eine möglichst kleine Sperrverzögerung hat, damit der Ausgangskondensator während der Taktung (ca. 20kHz) effektiver aufgeladen wird.
Nun habe ich von neuartigen Dioden aus Silizium-Carbid (SiC) gehört und gelesen, dass diese absolut keine Sperrverzögerung mehr besitzen, und daher für höchste Schaltfrequenzen (GHz) geeignet sind. Allerdings gibt es diese bislang nur bis zu einer Sperrspannung von 600Volt.
Meine Frage ist daher, ob ich zwei oder mehrerer dieser Dioden in Reihe schalten kann, um eine höhere Sperrspannung als die des Einzelbauteiles zu erreichen. Normalerweise gilt nämlich: „in einer Reihenschaltung von Dioden bestimmt die Diode mit der geringsten Sperrverzugsladung die Ladung der Gesamtreihenschaltung während der Spannungsaufnahme. d. h., die Diode mit der geringsten Speicherladung in einer Diodenreihenschaltung muß mehr Sperrspannung aufnehmen“. Da SiC-Dioden aber keine Sperrverzugsladung aufweisen, sollte sich die Sperrspannung gleichmäßig aufteilen, oder?
Zweite Frage: muss im statischen Sperrzustand zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter SiC-Dioden der Leckstrom berücksichtigt werden, bzw. führt dieser eventuell zu einer ungleichen Sperrspannungs-Verteilung?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Gruß, Alexander
möglichst ich möchte gerne wissen, ob man Dioden, die aus Silizium-Carbid hergestellt wurden, in Reihe schalten darf, um eine höhere Sperrspannung als die der Einzeldiode zu erreichen.