Reisekosten Kuba

hallo zusammen,
da ich bis jetzt ziemlich widersprüchliche aussagen zu o.g. thema gefunden habe, nun mal die frage an alle „experten“ :

kann mir bitte jemand ungefähre preise fuer folgende leistungen in cuba nennen ?

  • ein einfaches mittagessen
  • eine unterkunft (bett und plumpsklo wärn ok)
  • 100 km busfahrt
  • 1 pckg. zigaretten / 1 flasche rum :wink:

und zur info, ich bin als backpacker unterwegs, hab also viel zeit, aber ganz wenig geld, komme also mit einfachsten verhältnissen klar (kein whirlpool/warmwasser etc.)

vielen dank und liebe grüße
sebastian

Hi,

Taxifahrt von 4 Stunden: 25 CUC pro Person = 22,30 Euro
Taxifahrt (Rad) in der Stadt: 2 CUC pro Person = 1,80 Euro (Empfehlung: Es gibt auch illegale Privattaxis, die meist nochmal 30 % billiger sind, und mit einem 1952 Ford oder Chevy zu fahren macht mal richtig Spaß)
Zimmer für 2 Personen: 20-25 CUC = 17,90 - 22,30 Euro
Abendessen im Privathaus (beim Vermieter): 5-8 CUC = 4,50 - 7,20 Euro
Frühstück im Privathaus: 3 CUC = 2,86 Euro
1 Bier: 1 CUC (Gasthaus), 0,80 CUC (Geschäft), 1,50 oder 2 CUC (Touristenfalle) = ~90 Eurocent pro Bier
1,5-Liter-Wasser: 0,70 CUC (Tankstelle) = 63 Eurocent
Pesopizza (kleine dicke Pizza mit Käse): 5-10 PesosCubano = 18 bis 34 Eurocent!
Abendessen im Restaurant: 4,80 fuer Huhn bis ~12 fuer Hummer = 4,28 - 10,70 Euro
Obst beim Straßenverkäufer (Bananen, Mango, Ananans): 1-5 Pesos = 3 - 18 Eurocent
Mietauto (sehr teuer!!): 55 CUC (Fiat Uno), 75 Euro (Mittelklasse) pro Tag = 50 - 67 Euro (Empfehlung: Wer nicht mehrere hundert kilometer täglich fährt, ist mit Taxis billiger bedient)
1 flasche Rum, 5 jähriger: 5,80 CUC = 5,18 Euro
Fahrt auf LKW-Ladefläche: Gratis = viel Spaß mit Kubanern

hier nachzulesen:
http://wikitravel.org/de/Kuba

Viel Spaß in Cuba
nicki

Hallo,

nicht von Wiki, aber schon drei Jahre al. Dennoch hat sich wohl nicht
viel geändert bei den Preise. Es ist noch etwas günstiger.
Grundsätzlich gilt: Alles, was man mit Pesos zahlen kann, ist
unheimlich billig. Aber man bekommt nicht alles einfach so in Peso.
Die kleinen Pizzas an der Straße schon, auch das Softeis und Essen in
wenigen, sehr schlange-steh-lästigen Restaurants. Pizza um die 50
Cent, leckere Brötchen mit irgendwas drin 30, Essen 2 - 3 Dollar. Die
meisten anderen Sachen gehen in Dollar. Privat ist immer besser als
staatlich. u.a. Übernachtung pro Zimmer fängt bei rund 8 Dollar an.
Übernachtung staatlich lieber lassen, lohnt nicht und sind die
letzten Löcher. Wichtig: Nicht mit einem Einheimischen mitgehen, der
einem ein billiges Zimmer zeigt. Er kassiert mindestens 2 bis 3
Dollar Provision. Frühstück um die 2 Dollar, mittags und abends ab 4.
Drink (gut eingeschenkter Rum/Cocktail) 1 Dollar.
Transport ist nicht kostenlos, aber billig. Und auch nicht spaßig, im
Gegenteil, er ist lästig. Auf der Ladefläche eine LKW (voll!) eine
Stunde oder mehr über die cubansichen Straßen zu holpern ist einmal
nett. Aber nicht öfter. Dazu kommt, dass man oft stundenlang warten
muss, bis überhaupt mal ein Wagen kommt.
Viel Spaß in Cuba
Richard

gefährlich!
Moin,

Die meisten anderen Sachen gehen in Dollar.

War mal. Mittlereweile hat Castro den Euro eingeführt. Mit Dollar kann man zwar noch ein bisserl was anfangen aber mit Euro geht definitiv besser.

bye
Rolf

Hallo, Richard

Ohne Dich zu nahe treten zu wollen und nach meiner Erfahrung muß ich sagen, daß ich etwas Widersprüchliches finde. ZB. Du sagst

Privat ist immer besser als staatlich.

Aber ein par Zeilen weiter:

Wichtig: Nicht mit einem Einheimischen mitgehen

Also, was dann???

u.a. Übernachtung pro Zimmer
fängt bei rund 8 Dollar an.
Übernachtung staatlich lieber lassen, lohnt nicht und sind die
letzten Löcher. Wichtig: Nicht mit einem Einheimischen
mitgehen, der
einem ein billiges Zimmer zeigt. Er kassiert mindestens 2 bis
3
Dollar Provision.

Ansonten kann ich schon jetzt gleich versichern, daß nicht überall „staatliches“ zum Übernachten gibt (wenn man mit Rücksack, viiiiiiiel Zeit und wenig Geld reisen möchte). Damit meine ich, daß er wird an bestimmten Orten langen, wo sicherlich kaum ein Turist sich je verfahren hat. Wenn er dort was offizielles zum schlafen sucht, wird erst Mittag des nächsten Tages, bis er was gefunden hat… wenn überhaupt!!!

In La Habana bin ich mit ein paar Kubaner mitgegangen, die uns (insgesamt zu 4. Allerdings nur ich sprach Spanisch) zwei Zimmern angeboten haben: Ich bin mir bis heute sicher, daß ich in die kubanische Hauptstadt kaum woanders hätten wir besser schlafen können. Es hat, ganz einfach, alles gestimmt: Von der Sauberkeit bis hin zur Freundlichkeit der Vermieter und Preis. Auch die Lage war sehr, sehr zentral.

Nein, sorry: Ich kann diesen Tipp absolut nicht zustimmen. Egal in welcher Hinsicht. Vorallem unter der Reisebedingungen des Posters kann es schlicht nicht klappen/funktionieren.

Auch daß staatliche Unterkunft lieber gelassen werden soll kann ich keineswegs zustimmen. Aber nicht so vehement wie vorheriges, da der Vorposter hat bestimmten Vorstellungen, die berücksichtigt werden müssen.

Also ich persönlich, in den kubanischen Großstädten würde ich absolut und unbedingt in einem privaten Unterkunft übernachten wollen. Und in den Dörfern oder „Stadtteile“ (die bis 20 Km vom eigentlichen Ort entfernt sein können und dazwischen nur gähnende Leere), sowieso.

Ich kann nur wünschen und hoffen, daß der Vorposter zumindest ein bißchen Spanisch kann… Dann macht die Reise viel mehr Spaß.

Schöne Grüße
Helena

Hallo Hellena,
ich will Dich auch nicht zu nahe treten, aber das widerspricht sich
nicht. War vielleicht ein wenig unklar, und man muss den Satz schon
ganz lesen: „Provision“ ist das Zauberwort. Man findet die Unterkünfte,
wenn man ein wenig rumschaut auch so, ohne dass man/frau einen
Schlepper braucht.
Und Deinen Einwand mit den staatlichen Hotels habe ich auch nicht
verstanden. Alles, was wir gesehen haben war um das Dreifache zu teuer
und/oder um das Fünffache zu dreckig/runtergekommen. Aber die Erfahrung
wird der Reisede selbst machen (müssen).
Grüßerle
Richard

Hallo Ricard,

ich will Dich auch nicht zu nahe treten,

Na dann, ist es ja gut ;o)))

aber das widerspricht
sich
nicht. War vielleicht ein wenig unklar, und man muss den Satz
schon
ganz lesen: „Provision“ ist das Zauberwort.

Für mich mit oder ohne Provision ändert nichts an der Tatsache ob eine Unterkunft staatlich oder privat ist. Zumal, m.W. in einem Land wie Cuba, keine andere Möglichkeit gibt (wenn ja bitte berichtigen und Beispiele nennen -fällt mir absolut keins ein!)

Und das Wort „Provision“ hatte ich nicht überlesen.

Man findet die
Unterkünfte,
wenn man ein wenig rumschaut auch so, ohne dass man/frau einen
Schlepper braucht.

Wüßte ich nicht wie. Wir sind so „geschleppt“ worden und wie gesagt es kann nur als „Glück“ bezeichnet werden.

Und Deinen Einwand mit den staatlichen Hotels habe ich auch
nicht
verstanden. Alles, was wir gesehen haben war um das Dreifache
zu teuer
und/oder um das Fünffache zu dreckig/runtergekommen.

Ganz einfach: Nimm Dir eine Landkarte der Insel. Umso detaillierter, desto besser. Wenn du diese mit nach Cuba nimmst, wirst feststellen, daß es „Gemeinde“ gibt, die auf keine Karte vermerkt sind. Auf meine Frage (nicht nur als ich in Cuba war, sondern auch an Cubanern hier in Europa) sagten alle einstimmig, daß es logisch ist, weil das keine „eigenständige“ Dörfer sind, sondern nur „stadtteile“. Wo dann das Städtchen ist, spielt keine Rolle (zB. Es gab einen solchen, namens etwa „XX España Republicana“ -habe den vollständigen Name vergessen- Es stand in keiner Karte, obwohl dort ca 3000 Menschen (Augenmaß) lebten. Auf meine verwundete Frage hin sagten Einheimische, daß das Dorf ca 20 km weiter weg wäre. Das ist keine Ausnahme, sondern üblich auf Cuba. Das haben mir mehrere Reisende bestätigt. Und jetzt such bitte dort einen „staatlichen Hotel“: Vergebens!..

Aber die
Erfahrung
wird der Reisede selbst machen (müssen).

Sowieso. Und das ist ja bestens so. Denn dafür reisen wir, nicht wahr??? (um Menschen, Länder, Kulturen, Mentalitäten,… zu kennen)

Gruß
Helena

;-.O))-)o))

oder so.

Ich lass das dann mal mit Cuba.

Richard

Hallo,

also, wenn man Deinen Kommentar so liest, dann verliert man die Lust,
Tipps zu geben. Das klingt so, als hättest Du ein Monopol an Kuba-
Tipps - und in Wirklichkeit ist das ziemlich zusammenhanglos. Wie zum
Beispiel:

Für mich mit oder ohne Provision ändert nichts an der Tatsache
ob eine Unterkunft staatlich oder privat ist. Zumal, m.W. in
einem Land wie Cuba, keine andere Möglichkeit gibt (wenn ja
bitte berichtigen und Beispiele nennen -fällt mir absolut
keins ein!)

Und den Tipp, nicht mit Schleppern zu gehen, finde ich absolut
richtig. Hier wieder Dein Einwand:

Wüßte ich nicht wie.

Man schaut sich ein wenig um und hat evtl. sogar einen Reiseführer.
Wir hatten kein Problem damit. Und die Schlepper eben keinen
Verdienst. Aber vielleicht gehörtst Du ja zu den Menschen, die gerne
unnötige Provisionen bezahlt.

Und der Zusammenhang zwischen der Landkarte und den schlechten und
überteuerten staatlichen Hotels erschließt sich mir nicht. Und warum
sollte jemand in einem Ort, der auf der Landkarte woanders ist als in
Wirklichkeit ein staatliches Hotel suchen? Alles ein wenig wirr. Aber
vermutlich wolltest Du die Geschichte mit dem der Landkarte einfach
mal loswerden. Wir hatten übrigens nie ein Problem und alle Orte, in
denen wir waren, waren auch auf der Landkarte auf ihrem Platz.

Gruß Tina

Hallo,

also, wenn man Deinen Kommentar so liest, dann verliert man
die Lust,
Tipps zu geben.

Tja. Da kann ich auch nichts ändern, wenn du die Lust verlierst.
Wie auch immer, ich sage das was und wie ich etwas erlebt habe bzw. empfinde. Wenn Dir das nicht recht sein soll, tja…

Das klingt so, als hättest Du ein Monopol an
Kuba-
Tipps -

Das wäre viiiiiiiiiiiel zu einseitig. Nöööö Habe ich sicherlich nicht. Ich habe meine eigene „Kuba-Erfahrung“ und meine Erlebnisse. Und hier versuche ich sie zum Besten zu geben.

und in Wirklichkeit ist das ziemlich zusammenhanglos.

Wenn Du das meinst…

Wie zum Beispiel:

Für mich mit oder ohne Provision ändert nichts an der Tatsache
ob eine Unterkunft staatlich oder privat ist. Zumal, m.W. in
einem Land wie Cuba, keine andere Möglichkeit gibt (wenn ja
bitte berichtigen und Beispiele nennen -fällt mir absolut
keins ein!)

So liebste: Könntest Du mir eine andere Übernachtungsmöglichkeit auf Kuba nennen ausser privat oder staatlich??? Ich kenne keine andere. Wenn du aber besser informiert bist, dann bitte: Sage es uns!!

Und den Tipp, nicht mit Schleppern zu gehen, finde ich absolut
richtig.

Und ich eben nicht! Und?

Hier wieder Dein Einwand:

Wüßte ich nicht wie.

Wenn das nicht zusammenhanglos ist…
Worauf bezieht sich das überhaupt, wenn ich fragen darf???

Man schaut sich ein wenig um und hat evtl. sogar einen
Reiseführer.

Sorry: Ich hatte drei.

Wir hatten kein Problem damit.

Ich auch nicht.

Aber vielleicht gehörtst Du ja zu den Menschen, die
gerne unnötige Provisionen bezahlt.

Natürlich! Das ist ja doch selbstverständlich!! Aber ausschließlich nur um Dir persönlich Recht zu geben. Sonst gar nicht.

Und der Zusammenhang zwischen der Landkarte und den schlechten
und
überteuerten staatlichen Hotels erschließt sich mir nicht.

Also dann nochmal:
Es gibt „Stadtteile“ die bis ca. 20 Km. vom „Ortszentrum“ entfernt sind. Manchmal ist dazwischen nichts, ausser wüstenähnlichen Landschaften. In diesen Stadteilen können sogar um die 3000 Menschen leben (das ist nur ein Augenmaß). Und wenn du sie in einer Landkarte suchst, wirst oft nicht fündig. Nach mehrmaligen Fragen an verschiedenen Kubanern (sowohl auf der Insel, wie auch hier in Europa), gaben alle einstimmig zu verstehen, daß dies ganz normal ist, denn (so die Begründung) „ein Stadtteil gehört zum Stadt. Diese wird ganz sicher gekenntzeichnet aber den Stadteil ist nicht notwendig“.

Übrigens: Hast Du Dir die Mühe gegeben diese Frage an irgendeinen Kubaner zu stellen??? Mir kam das so was von merkwürdig vor, daß ich eine Zeit lang diese Frage gestellt habe, an alle die mir gesagt haben, sie wären Kubanern.

Und warum sollte jemand in einem Ort, der auf der Landkarte woanders
ist als in Wirklichkeit ein staatliches Hotel suchen?

Da bringst du etwas durcheinander. Ich habe nicht gesagt, daß die Städten woanders sind als in der Karte vermerkt! Wie es aussieht, sehen die Kubaner diese Stadtteile nicht als eigenständiges Ort und deshalb sehen sie offenbar keinen Sinn darin diese zu kennzeichnen. So ist es nunmal.

Alles ein wenig wirr.

Finde ich auch. Liegt aber nicht an mir.

Aber
vermutlich wolltest Du die Geschichte mit dem der Landkarte
einfach
mal loswerden.

Natürlich. Genauso die geschichte, daß in Italien Pizza gibt.

Wir hatten übrigens nie ein Problem

Ich auch nicht. Glaube mir. Im Gegenteil: Einen riesen Spaß, viel Freude und so viele Kubaner kennengelernt.

und alle Orte, in denen wir waren, waren auch auf der Landkarte auf
ihrem Platz.

Das hat auch keiner bestritten und so blöd, daß sie Landkarten nicht erstellen können, sind die Kubaner doch nicht. Natürlich wenn man sich auf Kuba nur in Varadero, Holguín, La Habana und Santiago beschränkt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß man auf so etwas stolpert.

Ich wollte nur sagen, daß wenn man auf eigene Faust unterwegs auf Kuba ist, wird man an sog „Stadteile“ kommen, die nicht vermerkt sind. Und das o.g. scheint die Begründung dafür zu sein.

Gruß Tina

Gruß Helena

*blümchenschenk*

Grußlos
Tina

MOD: Allgemeine Schimpftriade entfernt

Ehre wem Ehre gebührt!
Hi
Wenn dir nicht passt, dass andere nicht so denken wie Du bzw andere Erfahrungen gemacht haben als Du, dann sind evtl foren für Dich nicht geeignet -Nur ein gut gemeintes Kommentar.

Auf die Schimpfparade und Beleidigungen gehe ich nicht ein. So tieft zerrst Du mich auch nicht runter.
Gruß
Helena