Hallo liebe Wissenden,
folgende Frage:
Otto Normalberater, seines Zeichens festangestellter IT-Expertendienstleister in einem Software-Systemhaus, hat dort einen Vertrag unterschrieben, der als Arbeitsort X-Stadt enthält.
Üblich ist, dass Otto aber nicht in X-Stadt arbeitet, sondern seine „Produktivstunden“ (im Sinne des Unternehmens) beim Kunden vor Ort.
Derzeit ist Otto in Y-Dorf eingesetzt.
Nun ist Y-Dorf von X-Stadt etwa 1,5 Stunden (pro Strecke) entfernt.
Das heißt, Otto muss jeden Morgen um 6:30 aus dem Haus und kommt jeden Abend erst gegen 20:00 wieder.
Dennoch fakturiert Otto „nur“ rund 8,5 Stunden pro Tag.
Selbstverständlich zahlt Otto die Kosten für die zusätzliche Fahrt aus eigener Tasche.
Otto’s Arbeitgeber beschwert sich, dass Otto unterdurchschnittlich wenig arbeitet und fordert mehr Einsatz …
Wie ist die Situation arbeitsrechtlich einzustufen?
Gruß,
Michael