(aus dem Urlaub zurück - wie man sieht
) )
Und trotzdem so vergnügt? 
So schlecht finde ich Rudolfs Vorschlag als temporäre Lösung für z.B. Autobahnbaustellen gar nicht. Der Schilderwald der Geschwindigkeitsbeschränkungen und Baustellenhinweise wird schliesslich auch nur für den Zeitraum der Baumassnahmen aufgestellt, da kommt es auf ein oder zwei Hinweisschilder mehr („Bitte bis zum Spurende vorfahren!“) auch nicht mehr an.
Diese teilweise verzweifelten Versuche, von der in einem Kilometer gesperrten Fahrbahn in eine Lücke auf der durchgehenden Spur zu wechseln, sobald der gelbe blinkende Pfeil in Sichtweite kommt, erinnern mich irgendwie an Panikattacken. Entweder vergessen die Leute, dass ihre Bremsen auch noch direkt vor dem Pfeil funktionieren, oder sie glauben: „Wenn ich erstmal stehe, komme ich hier nie wieder weg!“ Dafür nehmen sie dann lieber in Kauf, auch schon 1000 Meter vor Spurende anzuhalten und die Fahrbahn hier schon zu blockieren. Balla balla!
Vergleichbar sind diese Verzweiflungstaten mit manchen Autofahrern im grösseren Kreisverkehr. Da wird auf der Suche nach der richtigen Ausfahrt auch erst rumgeeiert wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Aber dann, kaum wird das rettende Hinweisschild im letzten Moment erkannt, nix wie raus, am besten rechtwinklig abgebogen von der Innenspur. Noch eine Runde kreiseln ist natürlich keine Option…
Auf der B9 Richtung Koblenz vor Bad Breisig steht so ein
Schild, das auf die Regel aufmerksam macht […]
b) wenn man links durchfährt wird man vorne nicht reingelassen
Ist mir auf der Autobahn noch nie passiert. Wenn der Verkehr noch langsam(!) rollt, findet sich auf den letzten hundert Metern immer eine Lücke. Steht die durchgehende Spur und ich auch, lässt einen spätestens der dritte anfahrende Wagen rein. Meine Erfahrung.
Gruss,
Andreas