Hallo!
Was soll denn die „potentielle Gravitationsfeldstärke“ sein?
nun ja, vielleicht ein ungewöhnlicher Begriff für das was Du
auch
meinst.
„Ungewöhnlich“? Wie wäre es mit „falsch“? Es ist schwierig, über fachliche Dinge mit jemandem zu sprechen, wenn derjenige andere Begriffe verwendet und man nie sicher sein kann, ob er die verwendeten Begriffe auch tatsächlich versteht.
Ich meine, daß ich in einem Gravitationsfeld die Stärke nur
„messen“ kann, wenn ich dem Objekt eine relative Ruhe zuweise
dh.eine weiter Beschleunigung durch Gravitation verhindere.
Es ist das örtliche Beschleunigungspotential des Feldes.
Der Begriff „Gravitationspotential“ wird übrigens auch in
Deinem
LINK unten dazu verwendet.
Viktor!!! Ein Potenzial ist keine Feldstärke! Die Feldstärke ist der Gradient des Potenzials. Wenn Du mich jetzt fragst, wass ich mit dem Gradienten eines Potenzials meine, dann muss ich mich leider aus der Diskussion verabschieden, denn dies hier ist nicht der Ort, um Dir Nachhilfe in elementarer Vektoranalysis zu geben.
Wo kann ich Deine Behauptung nachlesen, daß eine schwerelose
Uhr
in einer höheren Umlaufbahn (im Vergleich) oder im „All“ eine
andere
Gangfrequenz hat ?
Zum Beispiel hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation#Zeitdila…
Nein, da kann man dies so nicht nachlesen.
Doch. (Man muss halt ein paar Zeilen lesen…) Ich zitiere:
"In einem schwachen Gravitationsfeld wie dem der Erde kann die Gravitation und somit die Zeitdilatation näherungsweise durch das Newtonsche Gravitationspotential beschrieben werden:
τ = t0 (1 + φ/c²)
Hierbei ist t0 die Zeit bei Potential φ = 0, und φ das Newtonsche Gravitationspotential (Multiplikation mit der Masse eines Körpers ergibt dessen potentielle Energie an einem bestimmten Ort)
Auf der Erde kann (solange die Höhe klein ist gegen den Erdradius von ca. 6400 Kilometern) das Gravitationspotential durch φ = gh genähert werden. In 300 Kilometern Höhe (das ist eine typische Höhe, in der Space Shuttles fliegen) vergehen somit in jeder „Erdbodensekunde“
1 + 3,27 * 10^-11 s."
Wenn beide Kräfte sich aufheben ist das Maximum der
Gangfrequenz
der (eigenschwingenden)„Uhr“ erreicht.(Gewicht =0)
Das ist Deine Behauptung! Kannst Du diese Behauptung durch irgend einen Beleg stützen?
In schwerelosen Umlaufbahnen ist dies gegeben, egal wie der
Abstand zur Erde ist.
Nein, verdammt nochmal! in der Formel, die Du bei wikipedia gefunden hättest, wenn Du etwas weiter gelesen hättest, und die ich hier nochmal abgetippt habe, steht „φ“ drin, das Gravitationspotenzial, und nicht „g“, die Gravitationsfeldstärke! Wenn Du den Unterschied nicht kennst, brauchen wir - wie gesagt - nicht weiter diskutieren.
Aufgrund der Gravitationswirkung ja. Es kommen jedoch noch die
Effekte der speziellen Relativitätstheorie hinzu …
Und die wären ? Doch die waren hier nicht gefragt .
Das alles kannst Du wunderbar in meinem ersten Link (der mit relativistische Auswirkungen aufs GPS) nachlesen.
Ich kann jedoch nicht erkennen,auch bei Annahme der Gültigkeit
der
SRT, daß der Uhrengang bei obigem Beispiel im Rahemen der SRT
beeinflußt wird, in dem Moment, in dem ich eine fixierte Uhr
fallen
lasse.
Ich auch nicht.
Es wird nur eine Krafteinwirkung weggenommen (noch)
keine
Geschwindigkeit verändert.
Richtig.
Die fallende Uhr erfährt keine Beschleunigung durch eine
äußere Kraft.
Durch eine Beschleunigung durch eine äußere Kraft wird der
Uhrengang
verändert (du sagst die Zeit läuft da anders ab , kommt auf
das selbe
hinaus)
Nein!!! Das habe ich nie behauptet! Ich habe gesagt, dass die Beschleunigung (respektive die Gravitationsfeldstärke) schnurzpiepegal für den Uhrengang ist, sondern dass es auf das Potenzial ankommt. In dem Moment, wo ich die Uhr fallen lasse, hat sie noch keine Geschwindigkeit und auch noch keine potenzielle Energie verloren. Folglich geht sie in diesem Moment synchron mit einer Uhr, die sich auf gleicher Höhe nicht im freien Fall befindet.
Beide Uhrenzustände - fixierte Uhr und fallende Uhr -können
also
nicht die gleiche Gangfrequenz aufweisen es sei denn ich liege
total
falsch
Das tust Du!
und durch Beschleunigung der Uhr durch eine Kraft kann
der Uhrengang (Du sagst Zeit)nicht beeinflußt werden, was ich
bisher immer (auch im Sinne der ART) gedacht habe.
Tja, von dieser Vorstellung wirst Du Dich trennen müssen…
Also entweder oder !
Kraft-Beschleunigung bewirkt Frequenzänderung der Uhr oder
nicht !
Nicht.
Äquivalenzprinzip gilt immer, oder nicht immer, oder gar nicht
Immer.
Michael