Hallo!
Die Phänomene Beschleunigung und Gravitation
unterscheiden sich nicht, das ist richtig. Für die Größe des
Effekts ist aber nicht die Gravitationsfeldstärke
entscheidend, sondern das Gravitationspotenzial.
was versteht man darunter genau ?
Na, das Gravitationspotenzial eben.
Φ = -GM/r + const. (1)
(G: Gravitationskonstante, M: Masse des Zentralkörpers, r: Abstand. Dies ist der Spezialfall des Kugelpotenzials)
Dieses „Potential“ wirkt nur, wenn es „realisiert“ wird,
Ein Potenzial „wirkt“ nicht.
In einer Satelliten-Umlaufbahn ist diese Gangabbremsung der
Uhr =0.
Wenn wir zwei unterschiedlich hohe Satelliten-Umlaufbahnen haben, dann wäre Deiner Meinung nach der Gangunterschied der Uhren = 0. Habe ich Dich richtig verstanden? Falls ja: Das ist falsch.
Das heißt, man kann die Uhr durch keine Ortsveränderung mehr
schneller
machen.Die Frequenz des Uhrengangs hat also einen oberen
Grenzwert.
Das stimmt zwar nicht für die Satelliten-Umlaufbahn, wohl aber für „sehr weit entfernte Orte“. Wenn in der Formel (1) r gegen unendlich geht, geht Φ gegen const.
In einem homogenen Gravitationsfeld geht die
höher stehende Uhr vermeintlich schneller, obwohl der
Ortsfaktor beider Uhren gleich ist.
Was versteht man hier unter Ortsfaktor welcher gleich sein
soll?
Der Orstfaktor ist die Gravitationsfeldstärke, oder auch
g = - grad Φ (2)
Fürs homogene Feld Φ(h) = gh ist Gleichung (2) trivial.
ZBsp. Höhe 10km über der Erdoberfläche am Pol.
Die Lage der Uhr ist höher und sie muß dort stehen, abgestützt
sein.
Die Beschleunigung der „hohen“ Uhr ist geringer.Sie geht
schneller.
Die Beschleunigung ist geringer als was?
Bei gleicher Situation am Äquator geht sowohl die Uhr am Boden
als
auch die oben anders im Vergleich zum Pol.Auch die Differenz
ist anders.
Stimmt.
Genau genommen geht die Uhr bei gleichem Gewicht (im
Vergleich)
auch gleich !!
Ich nehme an, dass Du mit „gleichem Gewicht“ den gleichen Ortsfaktor, also die gleiche Gravitationsfeldstärke meinst. Das ist falsch.
(Denk nach ehe Du widersprichst)
Ich hab’s versucht.
Michael