Religion-Evolution

Allemal sind Fragestellungen im Religionsbrett der Wissenschaften angebracht, die mit den grundlegenden Widersprüchen zweier, (welweiten) Weltanschauungen zu tun haben.
Das ständige ansteigen von Publikationen in wissenschaftlichen Verlagen, sind der schlagende Beweis für die Aktualität dieser Themen.

Aber!
Z.B., Sir Huxley tötet Gott, indem er eine rein naturalistische Erklärung der Welt und deren Ursprung liefert, als Konsequenz der Evolutionstheorie.

Die Grundlage:
Auf die Frage „Gibt es einen göttlichen Zweck oder ein Ziel für die Erschaffung des Menschen?“ Antwortet die Evolution mit „Nein“. Alle Arten von Leben sind nur blinde, nichtzielgerichtete, natürliche Auslese, planlose Variation und gleichgültige Prozesse.

Die Folgen:
Damit wird die gesamte Theologie erschlagen, Mundtod gemacht, mit einer einzigen Theorie, an der Darwin selbst noch Zweifel hatte. Damit verloren auch Moral und Ethik über den historischen Materialismus grundlegend an Bedeutung. Menschliches verhalten, hat man sozusagen kaum unter Kontrolle. Darwinismus war und ist das Fundament dazu.

Jetzt die Fragen:

Kann der Darwinismus, diese Lasten denn auch tragen, wenn er dazu führt, eine riesige Spaltung, nicht nur unter Wissenschaftlern vorzunehmen? Denn das Beil hat der blinde Uhrmacher in der Hand, nicht der ID-Vertreter oder der gläubige Mensch an sich. Hier gehen nicht gläubige Menschen verloren, die meisten beschränken sich eh auf den Glauben, sondern namhafte Wissenschaftler bilden zwei Lager und bekämpfen sich bis zum Messe, wegen einer These!, die mit einer „blinden Uhrmacher Rhetorik“ nicht nur von Dawkin geführt wird.

Zweite berechtigte Regionsbrettfrage:

Wieso „Uhrmache“? Der Uhrmacher ist der Schöpfer der Uhr, mit dem Dawkin argumentiert.

Darwin hat doch nicht seine nat. Auslese allgemein auf die gesamte Physik reduziert, wie das von Dawkin und Anhängern gemacht wird? Er personifiziert die Kräfte als blind, die Evolutionsprozesse als Uhrmacher. Wissenschaftliche Rhetorik höchster Finesse.

Die Tatsache, dass es eine sich selbst replizierende Maschine gibt, schließt doch keinen Uhrmacher aus?

Begeht nicht Dawkin einen Kategoriefehler, wenn er von der Ebene der Organismen, grundsätzlich auf die Ebene von Abläufen wechselt, eine klassische Vertauschung von Primär- zur Sekundärverursachung vornimmt?

Würde mich freuen, wenn eine sachbezogene Diskussion ermöglicht wird.

Eine Bitte

grundlegenden Widersprüchen zweier, (welweiten) Weltanschauungen zu tun haben.

Nur 2?

Das ständige ansteigen von Publikationen in wissenschaftlichen
Verlagen, sind der schlagende Beweis für die Aktualität dieser
Themen.

Liegt das nicht einfach an der leichteren Erstellung großer Textmengen dank EDV? Oder am billigeren Druck?

Damit wird die gesamte Theologie erschlagen, Mundtod gemacht,

Das macht vielleicht Richard Dawkins so. Außerdem gibt es schon seit Zeiten der alten Griechen Ungläubige. Möglicherweise sogar davor.

So und ab hier habe ich das Problem mangels Details und mangels Klarheit der Sprache zu verstehen, worum es geht und das die Fragestellung ist.

Daher meine Bitte: Mal offline im Texteditor ausführlich und genauso gut und schön in Absätze gegliedert neu schreiben und dann wieder posten. Wenn ich mir Tage Zeit nehme zu antworten darfst du dir auch gerne Tage Zeit nehmen zu fragen. Wir laufen ja nicht weg.

Das z.B. verstehe ich überhaupt nicht.

Begeht nicht Dawkin einen Kategoriefehler, wenn er von der
Ebene der Organismen, grundsätzlich auf die Ebene von Abläufen
wechselt, eine klassische Vertauschung von Primär- zur
Sekundärverursachung vornimmt?

Gruß

Stefan

Hallo,

Jetzt die Fragen:

Kann der Darwinismus, diese Lasten denn auch tragen, wenn er
dazu führt, eine riesige Spaltung, nicht nur unter
Wissenschaftlern vorzunehmen?

Stell doch einfach mal eine klare Frage.
Der „Darwinismus trägt Lasten“?
Poesie bietet immer soviel Raum für die ganz, ganz eigenen Interpretationen … :o)

Und dann dieser völlig verklausulierte Text in dem Du Deine Meinung(!) über die Folgen des Darwinismus kund tust:

Denn das Beil hat der blinde
Uhrmacher in der Hand, nicht der ID-Vertreter oder der
gläubige Mensch an sich. Hier gehen nicht gläubige Menschen
verloren, die meisten beschränken sich eh auf den Glauben,
sondern namhafte Wissenschaftler bilden zwei Lager und
bekämpfen sich bis zum Messe, wegen einer These!, die mit
einer „blinden Uhrmacher Rhetorik“ nicht nur von Dawkin
geführt wird.

Zweite berechtigte Regionsbrettfrage:

Wieso „Uhrmache“? Der Uhrmacher ist der Schöpfer der Uhr, mit
dem Dawkin argumentiert.

Darwin hat doch nicht seine nat. Auslese allgemein auf die
gesamte Physik reduziert, wie das von Dawkin und Anhängern
gemacht wird? Er personifiziert die Kräfte als blind, die
Evolutionsprozesse als Uhrmacher. Wissenschaftliche Rhetorik
höchster Finesse.

Die Tatsache, dass es eine sich selbst replizierende Maschine
gibt, schließt doch keinen Uhrmacher aus?

Begeht nicht Dawkin einen Kategoriefehler, wenn er von der
Ebene der Organismen, grundsätzlich auf die Ebene von Abläufen
wechselt, eine klassische Vertauschung von Primär- zur
Sekundärverursachung vornimmt?

Würde mich freuen, wenn eine sachbezogene Diskussion
ermöglicht wird.

Wenn ich Dich richtig verstehe meinst Du:
Gott hat alles gemacht.
Die Evolutionstheorie ist ein Irrtum und völlig falsch.

Stimmt das - ist das Deine Meinung?

Grüße
K.

Wenn dann sonst

Wenn ich Dich richtig verstehe meinst Du:
Gott hat alles gemacht.
Die Evolutionstheorie ist ein Irrtum und völlig falsch.

Stimmt das - ist das Deine Meinung?

Wenn es nur darum geht, dann darf der MOD gerne diesen Thread schließen, dass ist in den letzten Tagen weiter unten schon ausführlich diskutiert worden. Muss nur noch sortiert und aufgeräumt werden.

Wenn es um etwas anderes geht, dann schließe ich mich der Meinung an, dass sowohl die Darlegung als auch eine mögliche Fragestellung nicht verständlich ist. Na gut, dann kann der MOD generell diesen Thread schließen.

Für mich liest sich das wie wenn jemand zuviel „gutes Gras“ raucht und dann textet ohne gegenzulesen. So wie der da: http://www.gott-wissen.de/index.php?seite=artikel&id=12

Ich weiss bis heute nicht, was die Aussage sein soll.

Gruß

Stefan

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die mit den grundlegenden
Widersprüchen zweier, (welweiten) Weltanschauungen zu tun
haben.

Wenn jeder bei seiner Kategorie bleib, gibt es auch keine Widersprüche. Die meisten gläubigen Wissenschaftler können das.

Wieso „Uhrmache“? Der Uhrmacher ist der Schöpfer der Uhr, mit
dem Dawkin argumentiert.

Hast du das Buch
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_blinde_Uhrmacher
wirklich gelesen …

Die Tatsache, dass es eine sich selbst replizierende Maschine
gibt, schließt doch keinen Uhrmacher aus?

…und verstanden?
Darwin beantwortet eben nicht die Frage nach dem Ursprung von allem.

Begeht nicht Dawkin einen Kategoriefehler, wenn er von der
Ebene der Organismen, grundsätzlich auf die Ebene von Abläufen
wechselt, eine klassische Vertauschung von Primär- zur
Sekundärverursachung vornimmt?

Das nennt sich Induktion und ist durchaus eine Methode in der Philosophie. Der Kategoriefehler liegt woanders (s. oben).

Gruß
T.

Hallo, ich hatte zwar rhetorisch Probleme deinem Text zu folgen, und frage mich ob Dawkin ein Schreibfehler von Darwin oder wer anders ist, aber zu dem Punkt, der Grundlage, hab ich nach noch was anzumerken
Zitat:
Die Grundlage:
Auf die Frage „Gibt es einen göttlichen Zweck oder ein Ziel für die Erschaffung des Menschen?“ Antwortet die Evolution mit „Nein“. Alle Arten von Leben sind nur blinde, nichtzielgerichtete, natürliche Auslese, planlose Variation und gleichgültige Prozesse.

Die Folgen:
Damit wird die gesamte Theologie erschlagen, Mundtod gemacht, mit einer einzigen Theorie, an der Darwin selbst noch Zweifel hatte. Damit verloren auch Moral und Ethik über den historischen Materialismus grundlegend an Bedeutung. Menschliches verhalten, hat man sozusagen kaum unter Kontrolle. Darwinismus war und ist das Fundament dazu.
Zitatende

Ich glaub da hast du die Evolution noch nicht wirklich verstanden.
Nur dadurch, dass es die Evolutionstheorie ohne Initialzündung durch einen Schöpfergott auskommt, sondern eine schrittweise Entwicklung des Lebens zu den heute bekannten Formen annimmt, heißt es doch nicht, dass die einzelnen Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier oder Pflanze deshalb ohne Ziel sind, blind dahertappsen und Moral und Ethik ihre Bedeutung verlieren.
Nur ist dafür nicht unbedingt ein Gott von aussen verantwortlich, sondern jedes Lebenwesen für sich allein. Moral und Ethik kommen von innen ebenso wie die Lebensziele des einzelnen.
Was für ein größeres Lebensziel mein Hund hat, kann ich nicht sagen, denn er kann es mir nicht sagen, aber gegen ein „schönes“ Leben hat er sicher nichts. Manchmal gibt er sich aber auch mit Leberwurst zufrieden. Ob er größere Pläne hat, wird er mir kaum verraten. Wenn man Tiere intensiv beobachtet kann man feststellen, dass auch die gewisse Moralvorstellungen haben, bei manchen Tierarten kann man ziemlich sicher sein, dass Artgenossen nur im Notfall gegessen werden, bei anderen ist es nicht so. ZWischen den Arten gibt es aber eklatante Kommunikationsprobleme, aber daran arbeitet man ja teilweise schon.

Auf der anderen Seite fände ich es ziemlich erdrückend mein Schicksal oder Glück nicht selbst in der Hand zu haben, sondern drauf hoffen zu müssen, dass der da oben für mich grad dasselbe plant.
Es wäre schlimm, wenn mein möglichst langes überleben davon abhängt ob der da oben es auch so sieht. Wenn es also da oben einen Gott gibt, könnte es auch sein, dass ich alles mögliche anstelle, um gut über die Runden zu kommen: Sport, gesundes Essen, regelmässige Vorsorgeuntersuchungen, nicht aufschieben von Behandlungen.
Wenn der da oben für mich dann vorsieht dass ich vielleicht heute mal sterben werde, dann käme da einfach ein Bus, der mich umfährt oder ein Säbelzahntiger mit Hunger. Was lohnt da dann noch der ganze Aufwand sich gesund zu erhalten.

Dank Evolutionstheorie hab ich aber stattdessen die Möglichkeit das beste aus meinem Leben zu machen und zuzusehen, dass ich zu den fittest gehöre die überleben.

Man mag sich wundern, das lässt sich sogar mit manchen Religionen in Einklang bringen. Sogar mit manchen christlichen Richtungen, die die Bibel nicht als Historische Wahrheit mit Chronikcharakter ansehen, sondern eher den Symbolgehalt der Worte und Geschichten zu verstehen versuchen und die Bibel als ein Produkt menschlicher Kultur verstehen. Damit hat die theologische Wissenschaft dann immer noch genug zu tun.

Es hat schon seinen Grund, dass die Christian Science Leute meist unter sich bleiben und ihren Quatsch nur in eigenen Schulen und Unis verbreiten.
Das ist ne Sekte mit Geltungstrieb und durchaus mit Scientology zu vergleichen. Beide versuchen Einfluß auf das Weltgeschehen zu bekommen.
Dabei dürfte zumindest für die CS Leute gelten, dass nur Gott das Recht hätte sich ins Weltgeschehen einzumischen. Denn er wäre derjenige der lenkt.
Und anscheinend hat er kein Interesse daran, ob nun ID in Schulen unterrichtet wird oder nicht, sonst hätte er sich ja mal auf ner Kultusminister-Konferenz blicken lassen :wink:

Grüß Gott wenn du ihn siehst
von mir

Das ständige ansteigen von Publikationen in wissenschaftlichen
Verlagen, sind der schlagende Beweis für die Aktualität dieser
Themen.

Kannst du das - bezogen auf die Schöpfungslehre (ich vermute mal, dass es um die geht) - auch anhand nachprüfbarer Fakten begründen?

Ich muss zugeben, dass ich den Rest des Postings nur unter großer Mühe lesen und auch nur ansatzweise nachvollziehen kann. Deswegen schließe ich mich Stefan Dewald an, der auch schon um eine Überarbeitung bat.

Hallo!

Allemal sind Fragestellungen im Religionsbrett der
Wissenschaften angebracht, die mit den grundlegenden
Widersprüchen zweier, (welweiten) Weltanschauungen zu tun
haben.

Galileo Galilei hat schon gesagt, dass es zwei „Bücher“ gibt: Die Bibel und das „Buch der Natur“. Wenn man wissen will, wie die Natur funktioniert, muss man im richtigen Buch nachschlagen. Man wird darin aber nichts über das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen finden.

Wer das kapiert hat, wird nie auf einen Widerspruch zwischen Religion und Wissenschaft stoßen.

Auf die Frage „Gibt es einen göttlichen Zweck oder ein Ziel
für die Erschaffung des Menschen?“ Antwortet die Evolution mit
„Nein“.

Dieses „Nein“ ist stark verkürzt. Man braucht die Hypothese eines „göttlichen Zwecks“ nicht, um zu erklären, wie die Evolution abläuft. Ob es einen göttlichen Zweck gibt, ist überhaupt nicht Thema der Naturwissenschaften.

Damit wird die gesamte Theologie erschlagen, Mundtod gemacht,
mit einer einzigen Theorie, an der Darwin selbst noch Zweifel
hatte. Damit verloren auch Moral und Ethik über den
historischen Materialismus grundlegend an Bedeutung.

Auch im Materialismus kann man grundsätzlich Wurzeln für Moral und Ethik finden. Der kategorische Imperativ von Kant kommt z. B. völlig ohne einen Gottesbezug aus, und dennoch hat er etwas hochgradig moralisches.

Nehmen wir mal das Beispiel Strafe. Wenn jemand etwas tut, was von der Gesellschaft nicht gebilligt wird, so wird er dafür von der Gesellschaft bestraft. Die Religion spricht von einer „Schuld“, die „gesühnt“ werden muss. Diesen Aspekt der Strafe kann man rein materialistisch natürlich nicht nachvollziehen, wohl aber folgende Gedanken:

  • Abschreckung
  • erzieherische Wirkung der Strafe
  • Täter-Opfer-Ausgleich

Kann der Darwinismus, diese Lasten denn auch tragen, wenn er
dazu führt, eine riesige Spaltung, nicht nur unter
Wissenschaftlern vorzunehmen?

Es gibt keine Spaltung der Wissenschaftler. Der Grundgedanke der Evolution durch Mutation und Selektion ist in der Community völlig unumstritten. Einzelne Details unterliegen zwar der ständigen Diskussion, aber das ändert nichts daran, dass Evolution als Faktum angesehen wird. Von einer Spaltung kann nicht die Rede sein.

Denn das Beil hat der blinde
Uhrmacher in der Hand, nicht der ID-Vertreter oder der
gläubige Mensch an sich. Hier gehen nicht gläubige Menschen
verloren, die meisten beschränken sich eh auf den Glauben,
sondern namhafte Wissenschaftler bilden zwei Lager und
bekämpfen sich bis zum Messe, wegen einer These!, die mit
einer „blinden Uhrmacher Rhetorik“ nicht nur von Dawkin
geführt wird.

Der Mann heißt Dawkin s. Natürlich schießt er in seiner Polemik gerne mal über das Ziel hinaus. Aber sein wissenschaftliches Credo ist ja wohl unumstritten.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe - was, wie meine Vorredner schon sagten, nicht gerade einfach ist - dann sagst Du, dass die Evolution das Wirken eines Schöpfers nicht ausschließt. Sie kommt aber ohne die Hypothese eines Schöpfers aus. Nach allen Regeln der Erkenntnistheorie muss von der Theorie ausgegangen werden, die alle Phänomene erklären kann, aber am wenigsten Annhamen braucht.

Die Evolutionstheorie ist deswegen eine so wunderbare Theorie, weil sie keinerlei zusätzliche Annahmen braucht, die nicht in anderen Wissenschaftszweigen verankert sind (Sie braucht die Vererbung und die Mutation aus der Genetik, die Statistik aus der Mathematik, ein paar Grundbegriffe aus Ökologie, die Sexualität und die Zelle aus der allgemeinen Biologie - und der gesamte Rest ergibt sich durch logisches Schlussfolgern).

Michael

Hallo Stefan,

mach Dir nicht zu viel Hoffnung.

Wenn es nur darum geht, dann darf der MOD gerne diesen Thread
schließen, dass ist in den letzten Tagen weiter unten schon
ausführlich diskutiert worden. Muss nur noch sortiert und
aufgeräumt werden.

Sortieren ist technisch nicht möglich.

Wenn Du Glück hast bleibt der Thread noch einige Zeit so wie er ist.
Die Tendenz liegt aber eher bei „löschen“.

Gruss Harald

Alles zusammengenommen, ist mir der blind Zufall sehr begrenzt. Sobald das Maß an Organisation zunimmt, wird er inkompetent, dann werden auch lange Wartezeiten und große Materialressourcen irrelevant. Das Hauptproblem sind der Ursprung der Proteinstruktur, die sagenhafte Komplexität. Ein „Replikator“ Molekül ist noch um Längen komplexer.

Ob es einen göttlichen Zweck gibt, ist überhaupt nicht Thema der Naturwissenschaften.

http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaub…

http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaub…

Es gibt keine Spaltung der Wissenschaftler.

Da habe ich andere Erfahrung, die Reaktionen hier sprechen auch für sich.

Der Grundgedanke der Evolution durch Mutation und Selektion ist in der Community völlig unumstritten.
Einzelne Details unterliegen zwar der ständigen Diskussion, aber das ändert nichts daran, dass Evolution :als Faktum angesehen wird. Von einer Spaltung kann nicht die Rede sein

Nein, kenne viele Wissenschaftler, die vollkommen konträre Meinungen zu dieser Thematik haben. Man isoliert sie nur.

… dass die Evolution das Wirken eines Schöpfers nicht ausschließt.

Natürlich, sie offenbart ihn sogar, als nicht blinden Schöpfer.

Sie kommt aber ohne die Hypothese eines Schöpfers aus,

Aber erklärt ihn sogar auf allen Sendern für tot.

wunderbare Theorie, weil sie keinerlei zusätzliche Annahmen braucht,

Weil Darwin durch geniale Beobachtungen nur die Mikroevolution, besser Anpassungen, dargestellt hat.
Größere evolutionäre Schritte sind nicht gefunden oder beobachtet, daran aber ein Weltbild zu knüpfen ist mehr als dreist.

RP

Hallo!

Alles zusammengenommen, ist mir der blind Zufall sehr
begrenzt. Sobald das Maß an Organisation zunimmt, wird er
inkompetent, dann werden auch lange Wartezeiten und große
Materialressourcen irrelevant.

„Blinder“ Zufall bedeutet noch lange nicht Chancengleichheit. Wenn die Gewinnchancen unterschiedlich sind, dann werden sich nach hinreichend langer Zeit diejenigen mit den höchtsen Gewinnchancen durchsetzen. Es heißt eben nicht „Evoulution durch Mutation“ sondern „Evolution durch Mutation und Selektion“.

Das Hauptproblem sind der
Ursprung der Proteinstruktur, die sagenhafte Komplexität. Ein
„Replikator“ Molekül ist noch um Längen komplexer.

Dass Du Dir das nicht vorstellen kannst, ist noch kein Argument dagegen…

Ob es einen göttlichen Zweck gibt, ist überhaupt nicht Thema der Naturwissenschaften.

http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaub…

Ja, und? Wen willst Du damit hinter dem Ofen vorlocken, dass „Survival of the fittest“ mit „Überleben des Stärkeren“ falsch übersetzt wurde? Das ist ein uralter Hut!

http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaub…

Thema verfehlt: In diesem Beitrag geht es nicht darum, ob hinter biologischen Gesetzen ein göttlicher Wille steckt, sondern ob hinter religiösen Gesetzen ein biologischer Nutzten steckt.

Es gibt keine Spaltung der Wissenschaftler.

Da habe ich andere Erfahrung, die Reaktionen hier sprechen
auch für sich.

Ach ja? Welche Spaltung hast Du hier denn beobachtet? Wie viele Biologen sind tatsächlich der Ansicht, dass die Evolutionstheorie die Artenvielfalt nicht erklären kann?

Der Grundgedanke der Evolution durch Mutation und Selektion ist in der Community völlig unumstritten.
Einzelne Details unterliegen zwar der ständigen Diskussion, aber das ändert nichts daran, dass Evolution :als Faktum angesehen wird. Von einer Spaltung kann nicht die Rede sein

Nein, kenne viele Wissenschaftler, die vollkommen konträre
Meinungen zu dieser Thematik haben. Man isoliert sie nur.

Ja, klar, die bösen Naturwissenschaften, wo die wahren Genies einfach rausgemobbt werden! Wer’s glaubt…

Sie kommt aber ohne die Hypothese eines Schöpfers aus,

Aber erklärt ihn sogar auf allen Sendern für tot.

Man kann sehr wohl an Gott glauben und die Evolutionstheorie ohne einen kreationisten Schöpfergott für wahr halten. Man kann aber nicht Kreationist und ernstzunehmender Naturwissenschaftler sein. Insofern bekämpft die Naturwissenschaft den Kreationismus als wissenschaftsfeindlich, nicht jedoch Religion an sich. (Es mag viele Atheisten unter den Wissenschaftlern geben, die sich gerne gegen die Religion wenden, aber das ist nicht Teil ihrer wissenschaftlichen Arbeit).

wunderbare Theorie, weil sie keinerlei zusätzliche Annahmen braucht,

Weil Darwin durch geniale Beobachtungen nur die
Mikroevolution, besser Anpassungen, dargestellt hat.
Größere evolutionäre Schritte sind nicht gefunden oder
beobachtet, daran aber ein Weltbild zu knüpfen ist mehr als
dreist.

Nein; vielmehr ist es „dreist“ von Dir zu behaupten, diese Beweise gäbe es nicht, nur weil Du sie nicht kennst! Versuchs mal damit:
http://www.talkorigins.org/faqs/comdesc/

Michael

Einige Fakten:

  1. die Evolutionstheorie hat nicht den Anspruch, die Entstehung des Lebens zu erklären, da stehen wir immer noch auf dem Schlauch.

  2. Die Evolutionstheorie kommt in der Tat ohne einen tiefern, spirituellen Sinn für das Leben und die entwicklung des Lebens aus.
    Das heisst aber nicht, dass es einen derartigen Sinn nicht gibt. Tatsächlich überschreitet diese Frage die Definitionsbasis der Evolutionstheorie im besonderen und der gesamten Naturwissenschaften im allgemeinen. Somit ist eine eindeutige Gotteswiederlegung mit naturwissenschaftlichen Mitteln nicht möglich.

  3. Gemeinerweise sind unserer Erkenntisfähigkeit bereits innerhalb des Systems der Naturwissenschaften und der Mathematik absolute Grenzen gesetzt. wir können also definitionsgemäß nicht alles mit absoluter Genauigkeit messen und erforschen (Gödels Theorem, Unschärferelation, Chaostheorie)

  4. Das Grundaxiom der Naturwissenschaften lautet: „Gott bescheisst nicht“.

Fazit: Der häufig konstruierte Gegensatz „Evolution Religion“ ist im Kern nicht existent. Man kann ein ausdrücklicher Vertreter des Evolutionstheorie und zugleich sehr religiös sein.

LG
Mike

Hallo Mike,

Fazit: Der häufig konstruierte Gegensatz „Evolution
Religion“ ist im Kern nicht existent. Man kann ein
ausdrücklicher Vertreter des Evolutionstheorie und zugleich
sehr religiös sein.

so ist es.
Leider haben dies die üblichen „Religions-Kritiker“ hier
im Forum nicht begriffen. Mit schöner Regelmäßigkeit wird hier
hartnäckig immer wieder Evolution kontra Gott präsentiert was
völlig daneben ist, von diesen Schlaumeiern aber nie begriffen
wird.Da ist jede Mühe der „Aufklärung“ zwecklos, man will dies
gar nicht wissen.
Natürlich gibt es auch „religiöse“ User hier, welche ebenso
hartnäckig die unmöglichsten Argumente gegen die Evolutiontheorie
schleudern, so als ob ihr Seelenheil davon abhängig wäre oder
damit ihr Gottesglaube fallen könnte.
Da kannst halt machen nix.
Gruß VIKTOR

Größere evolutionäre Schritte sind nicht gefunden oder
beobachtet

Das ist falsch.
Siehe hier: http://talkorigins.org/indexcc/CB/CB910.html

Siehe neuer Artikel, owT
.

Schade, dass Du auf kein einziges meiner Argumente eingehen möchtest und stattdessen einen hochgradig schwülstigen und inhaltsarmen Artikel hier aus dem Netz reinkopierst. Hier verweist Du auf diesen neuen Artikel, obwohl er mit meinem Posting nicht das geringste zu tun hat.

Also: Entweder Du antwortest auf meine Argumente oder … PLONK!

Michael

PS: Der andere „Artikel“ ist bestimmt ausgedruckt etliche DIN A4 Seiten lang. Trotzdem ist die Zahl der Argumente die für die angebliche Falsifizierung der Evolution sprechen sehr dürftig (als ob man einem Wissenschaftler erklären müsste, was ein Polymer ist…). Das meiner Ansicht nach zentrale Argument lautet: „Durch Mutationen kann sich die Menge an DNA nicht vergrößern.“ Das ist schlicht und ergreifend falsch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Translokation_(Genetik)
http://de.wikipedia.org/wiki/Genduplikation
http://de.wikipedia.org/wiki/Insertion_(Genetik)
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyploidie
http://de.wikipedia.org/wiki/Aneuploidie

Aber man muss ja von Genetik keine Ahnung haben, um irgendwelche Behauptungen aufstellen zu können…