Hallo!
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst Wikipedia zu Rate ziehen musste, um zu erfahren, dass zu der Zeit Chruschtschow an der Macht war …
Der Anlass für meine Frage ist - wieder einmal *g* - die Übersetzung eines Romans. Der Autor lässt die handelnden Personen - Ort und Zeit siehe oben - ziemlich oft „Guter Gott“, „Um Himmels willen“ u.ä. sagen, es wird gefragt, ob jemand verheiratet ist und der Gerfragte beschwert sich über den religiösen Aspekt der Frage, dabei gäbe es diesen Zusammenhang vermutlich gar nicht, denn Religionsausübung war in der Ära nicht gern gesehen oder irre ich mich? Eheschließung in der Regel standesamtlich?
Ich will an der Übersetzung nicht „herumfummeln“, aber wüsste doch gern, ob die Ächtung von Religion auch Auswirkungen auf die Ausdrucksweise gehabt hat oder ob die oben erwähnten Floskeln weiterhin benutzt wurden.
Gruß,
Eva