Hallo zusammen,
ich bin auf der suche nach einer Religion wo keine Gelder von *Gläubigen* gesammelt wird.
Kennt jemand eine Religion wo es keinen Obulus für den Zugang zum Allmächtigen gibt?
Danke für eure Mühe
Asi
Hallo zusammen,
ich bin auf der suche nach einer Religion wo keine Gelder von *Gläubigen* gesammelt wird.
Kennt jemand eine Religion wo es keinen Obulus für den Zugang zum Allmächtigen gibt?
Danke für eure Mühe
Asi
Hallo zusammen,
ich bin auf der suche nach einer Religion wo keine Gelder von
*Gläubigen* gesammelt wird.
Kennt jemand eine Religion wo es keinen Obulus für den Zugang
zum Allmächtigen gibt?
[Zoroastrismus]
http://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus
...
Im Iran hat sich der Zoroastrismus heute zu einer stark auf
Innerlichkeit ausgerichteten, sehr rationalen, ethischen
Philosophie entwickelt. Im Mittelpunkt steht der Glaube an
einen guten, gerechten, allwissenden Gott Ahura Mazda. Diesem
guten Gott wird gedient, indem man gut denkt, gut handelt und
gut spricht.
...
Grüße
CMБ
Hallo Asi,
Kennt jemand eine Religion wo es keinen Obulus für den Zugang
zum Allmächtigen gibt?
Hier hast du wohl etwas falsch verstanden. Das Geld sammelt man nicht „für den Zugang zum Allmächtigen“, sondern um damit z.B. die Unkosten zu decken, die für die jeweilige Glaubensgemeinschaft anfallen.
Wenn du dir mal eine Kirche genauer ansiehst, wirst du feststellen, dass es wohl nicht ganz billig gewesen sein kann, so etwas zu bauen. Auch möchten die Geistlichen wohl gerne ein Gehalt haben, von dem sie leben können. Auch das Auto des Papstes fährt nicht durch Gebete allein. Auch so ein Kardinal muss sein Auto ganz normal anmelden und darauf Kfz-Steuer etc. bezahlen und ab und zu wohl auch mal tanken.
Dem nächsten Besitzer von Kardinal Ratzingers Golf hat das dann einen Betrag eingebracht, von dem man sich eine schöne kleine Eigentumswohnung kaufen kann - und alles nur, weil Kardinal Ratzinger inzwischen Papst Benedikt genannt wird. Verrückte Welt.
Aber jetzt habe ich mich ablenken lassen.
Schöne Grüße
Petra
hallo Asi,
was du suchst ist eine Religion ohne Kirche, die vielleicht noch über allen Religionen steht, und sich nur mit dem Verständnis von Gott beschäftigt. Ohne Verpflichtungen, ohne „Gemeinde“ ohne inkonsquenzen und Ausnahmen. Guck doch mal unter holofeeling.tk nach und sag mir, ob es das ist, was du gesucht hast.
Ciao
walter
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Kirche und Geld - einige Zahlen
Hi,
hier sind ein paar Zahlen zum Thema „Kirche und Geld“:
http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung…
Top-Manager verwalten Vatikan-Gelder
Die Katholische Kirche prosperiert unter Benedikt XVI. Es ist auch das persönliche Verdienst des deutschen Papstes. Joseph Ratzinger ist sein Image als eiskalter Theoretiker losgeworden und erreicht die Massen. Bei der Mittwochsaudienz und beim Sonntagsgebet ist der Petersplatz randvoll. Auf dem Jugendtag in Loreto skandierten 500.000 junge Gläubige „Be-ne-detto, Be-ne-detto“. Die Beliebtheit des Bayern zahlt sich aus. Die Spenden sind im Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 74,7 Millionen Euro gestiegen, wie das Magazin L’Espresso berichtete. 86 Millionen Euro (ein Plus von 16,3 Prozent) haben die Bischofskonferenzen 2006 nach Rom überwiesen, vorneweg die US-Amerikaner und Deutschen.
Der Vatikan verwaltet seine Güter akkurat. Laut L’Espresso sitzen in der Vermögensverwaltung Top-Manager, abgeworben von den großen Banken wie Merrill Lynch und Goldmann Sachs. Mit Immobiliengeschäften, so das Magazin, erzielte der Heilige Stuhl im vorigen Jahr 32,3 Millionen Euro Gewinn, vor allem aus Mieteinnahmen und einigen Verkäufen. Der Boom der Vatikanischen Museen und der Personalabbau von 1500 Stellen im Vatikanstaat spülte 22 Millionen Euro in die Kassen. Über das Vermögen der Vatikan-Bank IOR (Istituto delle Opere Religiose) gibt es hingegen nur Schätzungen. L’Espresso zufolge beträgt es rund sechs Milliarden Euro und hat auch in diesem Jahr eine zweistellige Millionenrendite erwirtschaftet, die der Vorstand direkt dem Papst überweist. Mit dem Ertrag und den Spenden werden die Missionen in aller Welt und die ärmeren Diözesen finanziert.
Segensreiche Kirchensteuer
Die Haupteinnahmequelle des Heiligen Stuhls ist jedoch die Kirchensteuer. Sie beträgt zwar nur 0,8 Prozent der Steuerschuld der Italiener, aber die Einnahmen liegen weitaus höher. Jeder italienische Steuerzahler kann durch ein Kreuz auf seinem Steuerformular bestimmen, wer den Obolus erhalten soll: die Katholische Kirche, eine andere Konfession oder der Staat zur Förderung der Kultur und Wissenschaft. Wer jedoch kein Kreuz macht, finanziert die Kirche dennoch mit. Denn die enthaltenen Stimmen werden auf die sieben anerkannten Religionsgemeinschaften, je nach ihrem Gewicht, verteilt.
Die Katholiken sind in der Überzahl und bekommen den größten Zuschlag. 40 Prozent der Steuerzahler kreuzen bei der Katholischen Kirche an. Nach der Verteilung der Stimmenthaltungen sind es aber fast 90 Prozent. So hat der italienische Staat dem Vatikan im vorigen Jahr 991 Millionen Euro überwiesen. Gut für die Kirchenfürsten: die Kirchensteuer wurde im Konkordat von 1984 festgelegt, eine Änderung würde eines bilateralen Abkommens zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl bedürfen.
Das Geschäft mit den Pilgerreisen
Aber auch beim Geschäft mit den Pilgerreisen liegt der Vatikan vorn, denn der religiöse Tourismus boomt wie selten zuvor. Priester und Nonnen bieten in Italien 250.000 Betten an. 40 Millionen Gäste jährlich sorgen für fünf Milliarden Euro Umsatz. Erst kürzlich stieg der Vatikan in das Geschäft mit den Charterflügen ein. Die neue Fluglinie soll Wallfahrtsorte in aller Welt ansteuern. Die Maschinen vom Typ Boeing 737 sind in den Landesfarben gelb-weiß gehalten und mit dem Vatikanwappen verziert. Die Stewardessen in gelb-weißen Halstüchern bieten statt Parfum aus dem Duty-Free-Shop den Pilgern religiöse Andenken an. Die Kopfstützen sind geschmückt mit dem Schriftzug „Ich suche Dein Antlitz, Herr“. Laut Ankündigung sollen im nächsten Jahr 150.000 Pilger zu himmlischen Flügen abheben.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1555198,00…
Moral und Gewinn
Man weiß nur andeutungsweise etwas über die Anlagerichtlinien, die Papst Paul VI. bereits vor etwa 30 Jahren erließ: Die Investitionen sollen demnach nicht nach optimalem Gewinn, sondern primär nach moralischen Gesichtspunkten gestreut sein. Der Vatikan hält daher hauptsächlich Werte von Dienstleistungsunternehmen, von Gesellschaften, die öffentliche Nutzungen verwalten, Nahrungsmittelfirmen. Das bedeutet aber auch, dass sich der Vatikan von Werten und Spekulationen fernhält, die kirchlich-theologisch bedenklich oder moralisch zweideutig sein können", sagt der Historiker Benz. Chemiekonzerne, die empfängnisverhütende Mittel produzieren könnten, oder Stahlkonzerne, die an Waffenproduktionen beteiligt sind, gelten damit als tabu.
Anlass dieser moralischen Anlagestrategien war seinerzeit, dass bekannt wurde, der Vatikan sei beteiligt an einem italienischen Chemiekonzern, der auch Antibabypillen produzierte. Peinlich berührt verkaufte das IOR. Nicht bekannt ist, ob der Vatikan seine Chrysler-Aktien losschlug, nachdem der amerikanische Autobauer mit Mercedes zusammenging. Damit wäre der Papst zumindest indirekt beteilt an der größten Waffenschmiede Europas.
Zitat ENDE.
Vergelt´s Gott.
Hi Asi,
such mal bei den letzten Indianern in Brasilianischen Urwald, die, so meine ich, kein Geld kennen, aber religiös auf ihre Weise sind.
Mal Spaß beiseite, Geld ist Wert Abstraktion für den Markt, der nun mal als kreative Errungenschaft der Wertschöpfung zur Zivilisation gehört, in der alle religiösen Gemeinden integriert, sich nicht ausschließen können und auch nicht müssen.
Zu Gott findest Du Zugang im Gebet, also ohne Geld. Versuch es mal, er freut sich am meisten über Reue.
liebe Grüße
Chris
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Zu Gott findest Du Zugang im Gebet, also ohne Geld. Versuch es
mal, er freut sich am meisten über Reue.
Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Letzten Endes solltest Du Dir die Frage stellen, woran Du glaubst. Wenn Du an Einen Gott glaubst, solltest Du über Christentum, Judentum und Islam nachdenken, je nachdem, wie Deine Beziehung zu Christus oder Mohammed ist. Glaubst Du hingegen an die Vorbestimmung des Schicksals, dann ist der Buddhismus eine gute Wahl.
Wenn Du einigermaßen gut englisch verstehst, mach doch mal diesen Test:
http://www.beliefnet.com/story/76/story_7665_1.html.
Auf der Seite findest Du auch noch Informationen über alle denkbaren Religionen.
Zur Geldfrage möchte ich Dir meine Erfahrung mit der evangelischen Kirche mitteilen, der ich angehöre:
Die Kirche bietet verschiedene Interessengemeinschaften (Junge Gemeinde, Bibelkreis, Chor, Christenlehre für Erwachsene…) an, die alle völlig kostenlos – aber natürlich nicht umsonst (d.h. vergebens) – angeboten werden. Wenn Du zum Gottesdienst kommst, wird kein Eintritt verlangt, und selbst wenn Du am Abendmahl teilnehmen möchtest, wird niemand nach Deinem Taufschein fragen (obwohl das Abendmahl natürlich nur für getaufte gedacht ist). Keiner schaut Dich schief an, wenn Du nichts für die Kollekte gibst.
Nur: Irgendwann solltest Du Dich dann fragen, ob nicht der Service, den Du geboten kriegst, es wert ist, bezahlt zu werden (sprich: Kirchensteuer); und ob Du nich die Arbeit der Diakonie, die sich um Obdachlose, Behinderte, Alte und was-weiß-ich für Bedürftige kümmert, mit ein oder zwei Euro unterstützen willst (Kollekte), oder die Kirchenmusik oder wofür sonst noch gesammelt wird.
Kurz gesagt: Es ist durchaus möglich, einer Glaubensgemeinschaft anzugehören und dafür nichts zu bezahlen, solange Dein Gewissen dies erlaubt.
Moin,
Glaubst Du hingegen an die
Vorbestimmung des Schicksals, dann ist der Buddhismus eine
gute Wahl.
Um ihn von diesem Glauben zu kurieren? *g*
Der Buddhismus geht davon aus, dass die Art und Weise, wie wir etwas erleben, das Resultat unserer eigenen Handlungen ist. Wir allein haben also unsere Zukunft in der Hand. Das dürfte so ziemlich genau das Gegenteil von „Vorbestimmung des Schicksals“ sein 
Herzlichen Gruß,
Marion
Kurz gesagt: Es ist durchaus möglich, einer
Glaubensgemeinschaft anzugehören und dafür nichts zu bezahlen,
solange Dein Gewissen dies erlaubt.
Fairerweise muß man ergänzen: Für die großen Kirchen in Deutschland gilt das nur, wenn man kein eigenes, steuerpflichtiges Einkommen hat, da sonst Kirchensteuer fällig wird
.
Gruß, Martinus…
Die Zeugen Jehovas fordern kein Geld , ihr Werk ist auf freiwillige Spenden aufgebaut und das funktioniert, kostenfrei habt ihr empfangen-kostenfrei gebt, so geschieht es, wer will kann etwas spenden für Literatur ect.-jeder wie er will.
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Hallo Wolfgang,
Die Zeugen Jehovas fordern kein Geld ,
das wage ich, zu bezweifeln.
Soviel mir bekannt ist, wird auch dort auf das Abliefern des Zehent (10% des Einkommens) großen Wert gelegt.
ihr Werk ist auf
freiwillige Spenden aufgebaut und das funktioniert,
natürlich freiwillig!
kostenfrei
habt ihr empfangen-kostenfrei gebt, so geschieht es, wer will
kann etwas spenden für Literatur ect.-jeder wie er will.
Von irgendetwas muss ja auch der Königreichssaal bezahlt werden.
Der lässt sich auch nicht mit himmlischem Feuer beleuchten und erwärmen.
Gruss Harald
Hallo Harald, es ist und bleibt freiwillig und ein „Zehent“ wird bei J.Z. nicht eingefordert, wer das behauptet, weiss nicht korrekt Bescheid darüber ect., der Zehent war lt. Bibel allein für das alte Israel gültig und sonst für niemand anderen. Gruss Wolfgang
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