Hallo,
ich habe hier bei Euch in diesem Brett schon sehr viel gelernt. Und je mehr ich die religionswissenschaftlichen Zusammenhänge verstehe, um so mehr frage ich mich, wie bei den Erkenntnissen Glaube eigentlich noch als Glaube Bestand haben kann. Wenn ich so die Entwicklung der Religionen sehe, wie z.B. der Monotheismus erst im Verlauf der Zeit unter historischen Einflüssen entstanden ist, muß da ein logisch analytisches Hirn den Glauben nicht aufgeben?
Wobei ich den Glauben im Sinne der Religionen meine, und nicht einfach den Glauben daran, daß es übergeordnete Einflüsse (egal wie man diese bezeichnet) gibt.
Das Judentum sehe ich in dem Sinne auch nicht als Glauben, da es doch die Lebensweise eines Volkes umfaßt.
In Folge frage ich mich auch, warum in den staatlichen Schulen Religion im Sinne der Kirche gelehrt wird und nicht Religionswissenschaft. Das würde doch dem Anspruch der Schule viel eher entsprechen.
Ist das immer noch die historische Macht der Kirche?
Gruß Steffi