Renault Kangoo: 3 Warnlampen an -> Ursache?

Hallo,
-> Kangoo Campus
noch kein ganzes Jahr alt, 9300km, Benziner.

Hatten heute eine größere Feier, soeben zurück.
Morgens war alles am Wagen wie gewohnt,
2 Stunden später leuchteten plötzlich 3 Kontrollleuchten/ Warnleuchten auf einmal während der Fahrt auf.
-Dann die Feier-
Die Lampen leuchten immer noch… :frowning:

Werde morgen zur Werkstatt fahren, aber mache mir grad etwas Sorgen, da ich keine Idee habe, was das bedeuten könnte, würde mich über laientaugliche Infos freuen.

…meine bisherigen Autos hatten keine Warnlampen, die mich beunruhigen hätten können… :wink:

Laut „Bordbuch“ bedeuten sie:

  • Warnlampe SERVICE:
    „baldmöglichst Renault Vertragspartner aufsuchen“

  • Kontrolllampe der Abgasüberwachung:
    "baldmöglichst an Werkstatt wenden"

  • Warnlampe für Störungen der Elektronik, Vorhandensein von Wasser im Kraftstoff:
    „…baldmöglichst Werkstatt…weist auf Störung der Elektrik bzw. Elektronik oder auf das Vorhandensein von Wasser im Kraftstoff hin…“

Wagen fuhr wie immer,
gestern betankt, Super ( da sprang mehrfach die Tankautomatik aus, ließ sich nicht volltanken)

Könnte das was Größeres sein?
Wie käme denn Wasser ins Benzin?
Kann mich wer aufklären oder vielleicht ein wenig beruhigen?
Wäre nett :smile:
Vielen Dank,
Finjen
…*etwas nervös*…

Lösung und Nachfrage
Hallo,
komme eben aus der Werkstatt, es leuchtete übrigens nur noch die „Kontrolllampe der Abgasüberwachung“ und das Problem wurde gelöst, jetzt habe ich aber eine Nachfrage.

-> Laut Auslesungsprotokoll wurde gleichzeitig gebremst und Gas gegeben.

Wie kann denn das sein?

Hielt mich grad für strunzdoof, als der Werkstattmann mir das sagte…

  • Ich kann nämlich seit 20 Fahrjahren Bremse, Kupplung und Gaspedal durchaus unterscheiden…

  • meine Füße sind zwar recht lang aber nicht so breit, dass ich zugleich Gas geben und bremsen könnte…
    ( Der Fahrer des Autos gestern mittag, der war zwar nicht ich, aber er kann das „eigentlich“ auch…)

Wie geht denn das - werweißwas?
Danke fürs Lesen und eventuelle Antwort,
Gruß von Finjen

-> Kangoo Campus
noch kein ganzes Jahr alt, 9300km, Benziner.

Hatten heute eine größere Feier, soeben zurück.
Morgens war alles am Wagen wie gewohnt,
2 Stunden später leuchteten plötzlich 3 Kontrollleuchten/
Warnleuchten
auf einmal während der Fahrt auf.
-Dann die Feier-
Die Lampen leuchten immer noch… :frowning:

Werde morgen zur Werkstatt fahren, aber mache mir grad etwas
Sorgen, da ich keine Idee habe, was das bedeuten könnte, würde
mich über laientaugliche Infos freuen.

…meine bisherigen Autos hatten keine Warnlampen, die mich
beunruhigen hätten können…
:wink:

Laut „Bordbuch“ bedeuten sie:

  • Warnlampe SERVICE:
    „baldmöglichst Renault Vertragspartner aufsuchen“

  • Kontrolllampe der Abgasüberwachung:
    "baldmöglichst an Werkstatt wenden"

  • Warnlampe für Störungen der Elektronik, Vorhandensein von
    Wasser im Kraftstoff:
    „…baldmöglichst Werkstatt…weist auf Störung der Elektrik
    bzw. Elektronik oder auf das Vorhandensein von Wasser im
    Kraftstoff hin…“

Wagen fuhr wie immer,
gestern betankt, Super ( da sprang mehrfach die Tankautomatik
aus, ließ sich nicht volltanken)

Könnte das was Größeres sein?
Wie käme denn Wasser ins Benzin?
Kann mich wer aufklären oder vielleicht ein wenig beruhigen?
Wäre nett :smile:
Vielen Dank,
Finjen
…*etwas nervös*…

Hallo,

auch wenn die Antwort vermutlich zu spät kommt: Fahren würde ich damit höchstens noch, wenn die Werkstatt gleich um die Ecke ist.

Generell besteht ja sicherlich noch Garantie. Allerdings nicht, wenn man falschen oder schlechten Kraftstoff getankt hat. Wenn die Diagnose des Bordcomputers wirklich stimmt, würde ich mal davon ausgehen, dass etwas mit dem Kraftstoff nicht in Ordnung ist. Der scheint so mies zu sein, dass die Motorelektronik es nicht mal mehr schafft, eine vernünftige Verbrennung zu regeln, daher die Abgas-Kontrolllampe. Und die Service-Lampe zeigt sicherlich auch nicht eine fällige Inspektion an.

Schau lieber noch mal auf die Tankquittung. Wenn Du nicht grade eine falsche Zapfsäule erwischt hast, kann sich der Tankwart schon mal warm anziehen.

Beste Grüße
Guido

Uuups, zu langsam…
… das kommt davon, wenn man einen geschriebenen Artikel nicht sofort abschickt.

Hallo noch mal,

ich habe es mit meinem Auto auch schon mehrfach geschafft, beim Tritt auf das Bremspedal leicht das Gaspedal mit dem Hacken zu treffen. Das merkt man nicht unbedingt, hört es aber.

Aber selbst wenn beide Pedale gleichzeitig getreten werden: Dass die Elektronik damit nicht klar kommt, ist traurig. Sofern da nicht noch irgendwas anderes faul ist.

Ich kenne übrigens außer mir noch andere Leute, die einen Automatik-Wagen beidfüßig fahren, d.h. mit links bremsen. Beim Anfahren ist es da normal, beide Pedale gleichzeitig zu treten. Das dürfte mit diesem Automodell ja gar nicht gehen?!

Beste Grüße
Guido

Danke
Hallo Guido,
danke für Deine Antwort, auch wenn jetzt alles wieder läuft… :wink:

auch wenn die Antwort vermutlich zu spät kommt: Fahren würde ich damit höchstens noch, wenn die Werkstatt gleich um die Ecke ist.

So ging es mir auch - PANIK! Ja, sie liegt etwa 2 kilometer entfernt, ich kam auch gleich dran, nett.

Generell besteht ja sicherlich noch Garantie.

Jepp.

Allerdings nicht, wenn man falschen oder schlechten Kraftstoff getankt hat.

Die Sorge hatte ich auch, mein Freund war tanken, ich dachte echt, er hätte evtl. Diesel getankt… :wink: Allein meine Nachfrage, ob er sich evtl. vertan haben könnte… sorgte für heiße Diskussionen… :wink:
Habe aber gestern gleich nachgesehen, war laut Rechnung „Super“, dazu Markenkraftstoff.

Danke für Deine Erklärung des Problems, mir sind solche Warnlampen ein Graus, sie besorgen mich, auch wenn ihr Sinn ja ein anderer sein soll…

Und die Service-Lampe zeigt sicherlich auch nicht eine fällige Inspektion an.

Nein, die wird bei jedem Starten des Motors angezeigt, als Dauerservice sozusagen " noch x Kilometer"

-> Hast Du irgendeine Idee, wie ein Mensch, der eigentlich Auto fahren meint zu können, gleichzeitig bremst und Gas gibt?
Danke Dir Guido.
Grüße von Finjen

Jetzt war ich zu langsam…
Auch hallo noch mal,

ich habe es mit meinem Auto auch schon mehrfach geschafft, beim Tritt auf das Bremspedal leicht das Gaspedal mit dem Hacken zu treffen. Das merkt man nicht unbedingt, hört es aber.

Habe ich auf der Werkstattrückfahrt genau beobachtet, das geht eigentlich nicht bei mir, würde ich sagen…^^

Aber selbst wenn beide Pedale gleichzeitig getreten werden:
Dass die Elektronik damit nicht klar kommt, ist traurig.
Sofern da nicht noch irgendwas anderes faul ist.

:-/ Das beruhigt nicht sehr…

Ich kenne übrigens außer mir noch andere Leute, die einen Automatik-Wagen beidfüßig fahren, d.h. mit links bremsen. Beim Anfahren ist es da normal, beide Pedale gleichzeitig zu treten. Das dürfte mit diesem Automodell ja gar nicht gehen?!

Nein, ich denke nicht… Schaltwagen.
Bin aber auch noch nie Automatik gefahren.
Danke, Grüße zurück und einen schönen Tag noch,
Finjen

Da Du ja zwei Füße hast, ist es technisch nicht sehr kompliziert, gleichzeitig Gas und Bremse zu betätigen. Auch ein Tritt auf beide Pedale gleichzeitig (oder Abrutschen / Vorbeirutschen) wäre möglich.
Die Auswertung dieses Ereignisses „Bremspedalschalter ist aktiv“ und „Gaspedalstellung >0“ als „Fehler“ erscheint mir aber so unlogisch, dass ich es kaum glauben mag.
Wie macht das VW bei meinem Auto?
Wenn Gas gegeben wird und gleichzeitig die Bremse gedrückt wird, wird sofort die Leistung fast komplett zurückgenommen, da die Steuerung von einem Bedienfehler ausgeht bzw. vermutet, dass evtl. das Gaspedal mechanisch verklemmt ist.
Einen Fehlerspeichereintrag oder gar das Aufleuchten von Warnleuchten gibts da nicht.

Wenn die gleichzeitige Betätigung von Gas und Bremse ausgeschlossen werden kann, dann könnte der Bremspedalschalter gehangen haben, oder das Gaspedal-Poti bzw. dessen Auswertung spinnt.

Provozier doch mal den Fehler, indem Du auf freier Strecke ohne Hintermann ganz normal Gas gibst und die Bremse mit dem Kupplungsfuß betätigst. Hey, sowas wurde mal zum „Trockenbremsen“, z.B. nach Besuch der Waschanlage, empfohlen! Es kann eigentlich nicht sein, dass dieses Verfahren einen Besuch der Werkstatt nach sich zieht!
(Dass Du natürlich nicht einen Kilometer lang Vollgas gibst und dabei die Bremse zur Rotglut bringst, ist Dir wohl klar. Trotzdem der Hinweis: Leichtes Bremsen über vielleicht 200m hinweg sollte reichen, um zu klären, ob stimmen kann, was Deine Werkstatt hier gesagt hat).

1 Like

Danke für Deine Antwort
Hallo xstrom,
danke sehr für Deine Antwort.

Da Du ja zwei Füße hast, ist es technisch nicht sehr kompliziert, gleichzeitig Gas und Bremse zu betätigen. Auch ein Tritt auf beide Pedale gleichzeitig (oder Abrutschen / Vorbeirutschen) wäre möglich.

Und das wird dann gleich von der Autoelektronik erfasst?
Oder nur bei mehrmaligem/ längerem Fußfehlverhalten?

Die Auswertung dieses Ereignisses „Bremspedalschalter ist aktiv“ und „Gaspedalstellung >0“ als „Fehler“ erscheint mir aber so unlogisch, dass ich es kaum glauben mag.

Hhm.
Der Werkstattmann sagte das so.
Und er hatte das Ausleseprotokoll in der Hand, da stand das so drauf. Renault Meisterwerkstatt, muß ja, wegen Neuwagengarantie.
Kann die *Bordcomputerauslesemaschine* sich denn irren?

Wie macht das VW bei meinem Auto?
Wenn Gas gegeben wird und gleichzeitig die Bremse gedrückt
wird, wird sofort die Leistung fast komplett zurückgenommen,
da die Steuerung von einem Bedienfehler ausgeht bzw. vermutet,
dass evtl. das Gaspedal mechanisch verklemmt ist.
Einen Fehlerspeichereintrag oder gar das Aufleuchten von
Warnleuchten gibts da nicht.

Hatte vorher nen alten Opel Astra, da gabs auch keine solchen Warnleuchten…

Wenn die gleichzeitige Betätigung von Gas und Bremse
ausgeschlossen werden kann, dann könnte der Bremspedalschalter
gehangen haben, oder das Gaspedal-Poti bzw. dessen Auswertung
spinnt.

Wie gesagt, bin absoluter nur Fahrer-nix-Versteher, nehme das, was mir so ein Meister sagt und protokollarisch zeigt, aber für bare Münze, da ich ja keine Ahnung von der Technik habe…

Provozier doch mal den Fehler, indem Du auf freier Strecke
ohne Hintermann ganz normal Gas gibst und die Bremse mit dem
Kupplungsfuß betätigst.

Und dann?
Meinst Du damit, ich soll das ausprobieren um den Fehler zu reproduzieren - gucken, ob die Lampen wieder leuchten?
Und dann?
Wieder in die Werkstatt… Die lachen mich doch aus oder ich muß zahlen… *trau ich mich nicht*

Hey, sowas wurde mal zum „Trockenbremsen“, z.B. nach Besuch der Waschanlage, empfohlen! Es kann eigentlich nicht sein, dass dieses Verfahren einen Besuch der Werkstatt nach sich zieht!
(Dass Du natürlich nicht einen Kilometer lang Vollgas gibst
und dabei die Bremse zur Rotglut bringst, ist Dir wohl klar.
Trotzdem der Hinweis: Leichtes Bremsen über vielleicht 200m
hinweg sollte reichen, um zu klären, ob stimmen kann, was
Deine Werkstatt hier gesagt hat).

Wie gesagt, das ist mir nicht ganz geheuer, extra Fehler machen…
…wenn ich der Werkstatt nicht trauen kann, wem dann?
Weiß nicht so recht, trotzdem herzlichen Dank für Deine Antwort.
Muß jetzt aber mal ganz fix zur Arbeit…
Grüße, Finjen

Ich noch mal,

mit „diesem Modell“ meinte ich den Automatikwagen im Beispiel, aber egal.

Das Beispiel mit der Waschanlage ist auch gut. Seitdem ich einmal beim ersten Bremsen nach der Autowäsche die ersten 2m kaum Bremsleistung hatte und fast auf die Straße gerollt wäre, halte ich bei meinem Schaltwagen auch den linken Fuß für ein paar Meter auf das Bremspedal und gebe gleichzeitig mit rechts Gas.
An dieser Stelle die Warnung: Wer es nicht gewohnt ist, der sollte lieber nicht im Straßenverkehr mit links bremsen, man tritt zu fest drauf, da man kein Gefühl dafür im Fuß hat!

Aber egal, warum: Das darf eigentlich keinen solchen Fehler produzieren, wie bei Dir geschehen.

Beste Grüße
Guido

-> Hast Du irgendeine Idee, wie ein Mensch, der eigentlich
Auto fahren meint zu können, gleichzeitig bremst und Gas gibt?

Hallo,
kein Thema, brauch ich paarmal im Jahr, gleichzeitig Gas und Bremse. Frueher noch oefter, wenn der sch… Benziner mit dem Versager beim Bremsen auszugehen drohte. Im Winter, wenn der Wagen nicht warm werden will und im Stau zig Minuten erhoehten Leerlauf braucht. Und auf der Autobahn, wenn der Hintermann schon am Kofferraum haengt, will man ja nicht wirklich bremsen, nur die Lichter anmachen.
Gruss Helmut

Fehlerprotokoll ‚normal‘?
Hallo Helmut,
Danke für deine Antwort, war mir so nicht klar/ bekannt.
„Die Lichter angemacht“ hab ich auch schon mal, dabei aber mit Fuß vom Gas…

Aber, viel wichtiger:
auch wenn Du selbst ja nen anderen HDK fährst, müsstest Du doch eigentlich Fachmann für mein Problem sein :wink:

Hältst Du die Fehlermeldung meines Bordcomputers für „normal“?
Immer noch nicht ganz beruhigt,
grüßt Finjen

hi,

nimm die fehlermeldung nicht allzu ernst. mein espace behauptete knapp ein jahr lang, das steuergerät für die motorelektronik nicht finden zu können, lief aber völlig klaglos.

gruß

t.

Hallo,
ich kann mir vorstellen, dass es bei Deinem modernen Modell mittlerweile normal ist, weiss es jedoch nicht sicher. Mein alter Berli macht noch keine solchen Maetzchen. Wenn ich Gas gebe, heult der Motor los, und wenn ich die Bremse trete, gibts Reibung bei den Raedern. Ganz unabhaengig ohne Kontrolle, einfach so, wie vor 50 Jahren.
Gruss Helmut