Hallo
und erstmal herzlichen Dank an euch drei!
M.W. gibt es nur diese Aussage von Ackermann. Mir ist nicht bekannt, in welchem Zusammenhang sie gemacht wurde und an wen sie gerichtet war. So kann man wohl nur orakeln.
Wenn er das zu Seinesgleichen (Banker) gesagt hat, müßte er die Umsatzrendite gemeint haben, was dann als ein Qualitätsmerkmal für seine Geschäftsabwicklung zu verstehen wäre. Bei einem Verhältnis Geschäftsvolumen/Eigenkapital (Umschlagsziffer) von z.B. 10 würde aus jedem seiner Geschäfte im Mittel eine Rendite von 2,5% herausspringen (eigene Aufwendungen, Steuern usw. berücksichtigt). Wieviel es tatsächlich ist, weiß ich natürlich nicht, aber zumindest die Größenordnung wäre plausibel.
Wenn er das in Richtung Eigenkapitalhalter (Aktionäre) gesagt hat, müßte er die Eigenkapitalrendite gemeint haben, und dann wären 25% ein unrealistischer Wert, weil er sich ja in der Ausschüttung/Dividende wiederfinden müßte.
Nun kann man über den Mann denken was man will, aber daß er das gemeint haben kann, halte ich für völlig abwegig.
Woraus ich als Normalverbraucher schließe, daß bewußt und gezielt verfälschend zitiert wird, oder habe ich da einen Denkfehler gemacht?
Es rührt sich bei mir kein Mitleid mit Herrn Ackermann, wohl aber mit denen, die den Rattenfängern nachlaufen.
„Man merkt die Absicht und man ist verstimmt!“
(Schiller???)
Liebe Grüße
Cassius