Hallo,
Also es geht mir nich um ganz bestimmte Parameter, ich wollte
einfach nur eine Auswahl von Universitäten haben die halt
irgendwie hervorstechen… aus welchen Gründen auch immer.
Glaub mir, für den Beginn eines Studiums ist das ziemlich egal. Das wird vielleicht später interessant, aber am Anfang, wenn es um „Friss-oder-stirb“ geht, ist es wichtiger, ob es ein Tutorensystem gibt, genügend Bücher in der Bibliothek sind etc.
Aber natürlich kann es nicht schaden, einen Blick auf diese Kriterien zu werfen.
Ich persönlich kann an den Rankings nichts finden, aber vielleicht findest du sie ja interessant, z.B. das hier http://ranking.zeit.de/che9/CHE?module=Fach&tmpl=p20…
- Ist der Ruf, den die Lehre hat, egal?
Wie meinst du das?
An der (deutschen) Uni ist es so, dass Forschung und Lehre weitgehend getrennt sind, d.h. selbst wenn du an einer Uni bist, deren Forschung einen Spitzenruf hat, dann kann es immer noch heißen, dass du bei Profs in der Vorlesung sitzt, denen es egal ist, ob die Studenten etwas lernen (und die klar machen, dass Studenten nur wertvolle Zeit kosten), es kann sein, dass du keinen Platz im Hörsaal bekommst, weil die Uni so überfüllt ist oder du dich um Praktikumsplätze schlagen musst.
- Soll das das einzige Auswahlkriterium bei der Uni-Wahl sein?
Nein, aber über den Rest kann ich mir dann selber einen
Überblick verschaffen, mir gehts nur um einen groben Überblick
Ich meinte nur, da du recht wenige Infos gegeben hast, hätte es ja sein können, dass du zu etwas exotischem tendierst und sich viele deiner Fragen von selbst erledigen.
zum Thema Diplom etc.: hätt ja sein können das man das so
pauschal sagen kann… ein Bekannter empfahl mir z.B. auf
jedenfall das Diplom
Ja, es gibt einige Sachen, die man pauschal sagen kann, aber du wirst sehr schnell feststellen, dass viele Sachen von Uni zu Uni so unterschiedlich sind, dass man kaum glauben kann, dass man im selben Land lebt…
Ich mache noch Diplom und bin dankbar dafür.
Warum? Ich habe durch diverse Fachschaftsarbeit einen kleinen Einblick in die neuen Bachelorstudiengänge und zumindest bei Physik ist es bei uns die Katastrophe. Eigentlich soll ein Bachelor praxisorientierter sein, bei uns wurde es so umgesetzt, dass man einfach den Diplomstudiengang zusammengestrichen hat, so dass man jetzt schneller fertig ist, allerdings in vielen Fächern nur an der Oberfläche kratzt (wenn überhaupt)- fürchterlich.
Außerdem sind unsere Bachelorstudenten jetzt so eine Art Versuchskaninchen. Die Kinderkrankheiten der Umstellung werden sich schon irgendwie von selbst lösen…
Das ist jetzt bei uns so. In anderen Fächern, die den Bachelor schon vor Jahren eingeführt haben, schaut es besser aus. Deswegen würde ich mich unter den Studenten der in Frage kommenden Unis umhören (gibt meistens Foren oder man fragt die Fachschaft), die können meist ein gutes Bild zeichnen.
Auch wird immer argumentiert, dass Bachelor internationaler ist. Ich kenne einige Naturwissenschaftler (Chemiker und Physiker), die auch schon im Ausland arbeiteten oder noch arbeiten. Keiner von denen hatte irgendwelche Probleme mit dem Diplom. Ganz im Gegenteil, die meisten sagten, dass ein deutsches Diplom gut angesehen war.
Ein positiver Punkt für Bachelor/Master ist natürlich, dass man für den Master evtl. andere Schwerpunkte als für den Bachelor wählen kann, aber meiner Meinung nach geht das in den meisten Diplomstudiengängen am Ende auch, wenn man seine Spezialfächer wählt.
mein Fazit also: Bachelor ist an sich nichts schlechtes, aber die meisten Umsetzungen, die ich bis jetzt gesehen habe, sind meiner Meinung nach eher unter katastrophal einzustufen.
trotzdem danke für die antwort
aber bitte doch 
Gruß
Kati