Weil ich genau in einer Strasse wohne wo kein DSL Verfügbar
ist (1 km weiter gibt es DSL 6000) mussten ich auf eine ISDN
Flatrate zurückgreifen (unter 50 EUR pro Monat).
Hallo,
Vor ca. 6-8 Jahren gab es mal kurz eine ISDN-Flatrate, aber ich wüsste heute keinen Anbieter der soetwas nachwievor anbietet?! Damals wurde der Betrieb von allen damaligen Anbietern eingestellt, weil es sich nicht rechnete und dann hatte meines Wissens die Regulierungsbehörde der Querfinanzierung einen Riegel vorgeschoben.
Von daher stellt sich die Frage garnicht mehr, es sei denn ein Anbieter macht einen neuen Versuch (was ich nicht annehme). Die Telefonflatrates sind jedenfalls nicht dazu geeignet, aus mehreren Gründen.
- es gibt keine kostenlosen Anbieter mit normaler Festnetznummer mehr.
- Durch die SIN ist durchaus für den Anbieter durchschaubar ob ein Telefonat oder ein DFÜ Gespräch geführt wird.
Möglich wäre es ggf. mit einer falschen SIN zu arbeiten, dass würde allerdings bei der Gegenseite auch notwendig seine Geräte derart zu modifizieren, was wohl ehr unwarscheinlich ist.
Bliebe noch die Möglichkeit mit einem Modem zu arbeiten (aber das ist ja nicht wirklich schnell) und sich an den Server eines ca. 1-2 km weiter entfernt wohnenden Freundes einzuwählen und dort das Internet innerhalb des LANs zu nutzen. Setzt allerdings vorraus, dass Du und Dein Freund das technisch gebacken bekommen.
Ich habe pro Monat einen Traffic von etwas mehr als 20GB und
eine Onlinezeit von rund 1100h. Nun meine Frage, lohnt es sich
für den Telefonanbieter überhaupt noch.
Es lohnt sich nicht, deshalb bietet es auch keiner mehr an …
Ist DSL nicht deutlich
günstiger für den Anbieter als ISDN. Also wäre es nicht viel
effizienter einfach unsere Strasse mit DSL auszubauen, vor
allem wenn es vielleicht noch mehr solche „Vielsurfer“ dort
gibt?
Also, wenn ich nur mal so … eine Handwerkerstunde mit 50,- veranschlage, dann komme ich schnell darauf, dass ein Aufbuddeln der Strasse mit anschliessendem Teerbelag und allem was dazu gehört, in die Größenordnung von einigen 100tsd. Euro kommt.
Bei 10-20 Euro im Monat müssten schon viele (nein, sehr viele) Nachbarn ein entsprechendes Surfverhalten an den Tag legen, damit sich das ggf. mal in 30 Jahren rechnet.
Das gleiche gilt natürlich auch für den Bau neuer Vermittlungsstellen, oder ähnlichem.
Nur dank moderner Funktechnik, ist ggf. eine kfm. realistische Möglichkeit gegeben, (je nach Infrastruktur der Gegend) soetwas zu realisieren.
Danke für qualifizierte Antworten 
Eine Antwort kann nur so qualifiziert sein wie die Frage 
Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
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