Moin,
Frührentner F möchte sich gerne etwas hinzuverdienen. Nach mündlichen Auskünften und den Infos in ausliegenden Broschüren ist es möglich bis zu 400€ hinzuzuverdienen.
Dies ist wohl die „einfache“ Konstellation, es scheint auch kompliziertere Situationen zu geben, die individuell beurteilt werden.
F ist verrentet worden, da F höchstens drei Stunden pro Tag regelmäßig arbeiten kann.
Mündlich wurde die Auskunft gegeben, dass bei einem 400€-Job die zeitliche Belastung keinerlei Rolle spielt.
Hm, ist das nicht ein Widerspruch?
Folgendes Szenario:
Ein kleiner Verein betreut eine touristische Attraktivität im Sommer, 5 Tage die Woche. Diese Betreuung teilen sich zwei 400€-Jober.
Je nach Absprache werden die Tage aufgeteilt, mal nach ein paar STunden gewechselt, aber auch mal 7 Std. am Stück - mit Mittagspause - die Tätigkeit ausgeübt.
Diese besteht im Wesentlichen darin, anwesend zu sein, d.h. morgens aufschließen, abends abschließen, Postkarten, Heftchen usw. zu verkaufen, also recht wenig belastend.
Was sagt die RV, dass F auch mal sieben Std. anwesend sein kann? Gefährdet F die Rente durch diesen Job?
Eine Anfrage an die RV möchte F noch nicht machen, da evtl. „schlafende Hunde“ geweckt werden.
Gruß Volker