Rentenanforderung und eine unverschämte Antwort!?

Hallo!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich in dieser Rubrik richtig bin,
aber ich versuch’s mal:

Also, jemand reicht Witwenrente ein. Beim Antrag muß Gehalt
angegeben werden. Die Person bekommt 12 Gehälter vom
Arbeitgeber.
Im Antwortschreiben steht, es sind noch Unklarheiten vorhanden,
deshalb kann die Rente nicht bewilligt werden. Es könne ja wohl
nicht sein, daß der Arbeitgeber kein Weihnachts- und Urlaubsgeld
bezahlt.

Was soll man denn von einem solchen Schreiben halten?

Ich selbst bin in der Werbebranche tätig, und wenn man nich
gerade in einer Druckerei, Setzerei (etc.) arbeitet, dann muß
man 13./14. Gehalt vorher „aushandeln“. Da passiert nix
„automatisch“ (z.B. bei Werbeagenturen).

Ich finde das Schreiben eine Frechheit und frage Euch,
was Ihr dazu meint!?

Muß man sich sowas wirklich gefallen lassen?

Es ist übrigens bereits ein schreiben des Arbeitgebers
unterwegs, in dem bestätigt wird, daß es keine Sonderzahlungen
gibt.

Aber, kann es das sein? Wo leben wir denn?

Auf Eure Antwort gespannt,
verbleibe ich mit netten Grüßen,

DARK ANGELINA

Hi,
warum regst du dich denn so auf? Die aufklärende Antwort des Arbeitgebers ist doch schon unterwegs. Und die Rentenbehörde muss es schließlich genau prüfen, dazu ist sie verpflichtet. Mag ja sein, dass der Sachbearbeiter sich etwas im Ton vergriffen hat. Er ist auch nur ein Mensch. Wenn du willst, kannst du dich ja schriftlich beschweren. Dem Sachbearbeiter wird es wahrscheinlich egal sein. Wenn du Glück hast, bekommst du vielleicht ein Entschuldigungsschreiben. Wenn du dich dann besser fühlst…

Gruß
Nelly

Also, der Satz hieß wörtlich:

„Es kann ja wohl nicht sein, daß ihr Arbeitgeber Ihnen kein
Urlaubs- und Weihnachtsgeld bezahlt.“

Und ich finde daß sich der Sachbearbeiter da extrem im Ton
vergriffen hat!
Schließlich unterstellt er doch mit diesem Satz, daß versucht
wird, den Staat zu betrügen (in dem man vorgibt weniger zu
verdienen!).

Daß die Behörde alles prüfen muß, okay, aber der Ton macht
doch die Musik, nicht wahr!?!
Ich gehöre gewiss nicht zu den Leuten, die mit Samthandschuhen
angefasst werden müssen, aber da kann ich schon verstehen,
warum sich die Person aufregt (und ich muß sagen: zurecht!).

Gruß

Dark Angelina

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo !

Grundsätzlich ist es so das Weihnachts- und Urlaubsgeld freiwillige Leistungen des Arbeitgebers sind. Also können auch die Damen und Herren Angestellten/Beamten so etwas nicht voraus setzen. Sei es wie es sei wieder mal ein Zeichen dafür das einige unserer Staatsdiener in anderen Sphären leben.

Gruß GH

Ich kann noch einen drauf setzen:
heute kam ein Brief, in dem Witwe aufgefordert wird,
die 67 Euro, die seit August ZUVIEL gezahlt wurden,
per beiliegender Überweisung zu erstatten…

Da die Rente ja noch gar nicht bewilligt ist
und es somit auch noch keine Zahlung an die Witwe gab,
wieso sollen nun 67 Euro zuviel gezahlt worden sein?

Jaja, ich weiß, sind alles nur Menschen, die da sitzen…

Gruß Angelina