Rentenberater sinnvoll

Jemand möchte mit 63 in Rente gehen.Mit 65 erhielte er
die volle Rente von einem Versorgungswerk.
Zu erwartende Rentenbeträge und Abschläge seien geklärt.
Ein Rentenantrag bei diesem Versorgungswerk sei unkompliziert.
Dennoch sei ein solcher Mensch unsicher ob er nicht doch was falsch machen oder übersehen könnte, da eine Rente etwas endgültiges ist.
Einige Anrufe bei Rentenberatern hätten ihn nicht überzeugt, das eine Beratung Neues brächte.
Soll man einem solchen Menschen dennoch raten vorher zu einem Rentenberater zu gehen, oder kann er sich das Geld sparen?

Hallo,

…das eine Beratung Neues brächte.

Was versprechen die Berater denn? Im worst case versuchen sie einem noch irgend etwas zu verkaufen, ohne das man „unmöglich“ die Zeit bis zur Rente vom Versorgungswerk überstehen kann. Der Beitrag liest sich aber so, als wäre man sich schon im Klaren darüber, was einen erwartet und auch für diese Zeit vorgesorgt wäre.

BTW: jemand der nach 1946 geboren ist, erhält die volle Rente erst mit 65 Jahren plus einige Monate, das wurde ja hoffentlich korrekt berücksichtigt. Auch viele Zusatzrenten wurden dahingehend angepaßt (bzw. waren schon immer an die Regelaltersgrenze de GRV gekoppelt).

Cu Rene

Was versprechen die Berater denn? Im worst case versuchen sie
einem noch irgend etwas zu verkaufen

Sorry, aber wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Klappe halten:

Rentenberater ist eine geschützte Berufsbezeichnung, benötigt eine Zulassung und bietet Rechtsberatung, und darf nichts verkaufen (http://www.rentenberater.de/relaunch/wir_ueber_uns.php).

Scheinbar verwechselst Du so grundlegende Dinge wie Beratung (welche ein Berater bietet, z.B. ein Versicherungsberater oder sonstiger Honorarberater) und Verkauf (durch Verkäufer wie z.B. die meisten Bankangestellten, Brötchen- Verkäufer beim Bäcker, Warenhaus- Verkäufer) ;-(.

Einige Anrufe bei Rentenberatern hätten ihn nicht überzeugt,
das eine Beratung Neues brächte.
Soll man einem solchen Menschen dennoch raten vorher zu einem
Rentenberater zu gehen, oder kann er sich das Geld sparen?

Ich persönlich werde das wahrscheinlich so machen, weil bei der Beantragung der Rente jeder Fehler sehr teuer wird.
Meine Entscheidung würde auch vom Preis der Beratung abhängen. Beträge z.B. unter 600€ würde ich in jedem Fall bezahlen.

Hallo ruhig,

Herrn jemand weiss, dass es bei seinem Versorgungswerk möglich ist, mit 63 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Herr jemand weiss, dass er mit Abschlägen zu rechnen hat. Herr jemand weiss, welche Rentenhöhe er zu erwarten hat. Herr jemand weiss, wie er den Antrag auf Versorgungswerkrente zu stellen hat. Herr jemand hat nicht erwähnt, ob er die steuerlichen Belange mit seinem Steuerberater abgeklärt hat. Herr jemand hat ebenfalls nicht erwähnt, ob noch weitere Altersversorgungen zu erwarten sind. Die Tätigkeit eines Rentenberaters ist sinnvoll, wenn Herr jermand noch eine Rente der Dt. Rentenversicherung zu erwarten hätte.

Meiner Meinung nach ist die Konsultation eines Rentenberaters nicht notwendig, sinnvoll und wirtschaftlich.

Fröhliche Rentenzeit
Bernd,
der mit 63 Jahren seine Versorgungswerkrente geniesst.

Hallo,
selbstverständlich ist der Kontakt mit einem Rentenberater vor Rentenantragstellung du befürworten, allerdings mit einem Berater der
Rentenversicherung selbst - bei dem wird man (manchmal kommt er/sie sogar ins Haus) kostenlos beraten, des wird das Versicherungskonto geklärt und sogar der Rentenantrag kann von diesem Rentenberater entgegengenommen werden. Dieser Berater verkauft auch nix !!
Oftmals ist es sogar so, dass Kassenmitarbeiter auch gleichzeitig Rentenberater der Deutschen Rentenversicherung sind - einfach mal nachfragen.
Gruss
Czauderna