Rentenversicherung ...Geburtenrückgang (zynisch!)

Ich glaube an Wahrheit und Gerechtigkeit und dass ich nur ein wenig Begriffstutzig bin.

Also in eine Versicherung zahle ich etwas ein um im Versichrungsfall entschädigt zu werden. Also wenn ICH etwas in die Rentenversicherung einzahle bekomme ich später MEINE Rente.
Falsch ich bezahle für die heutigen Rentner.

Egal was ich einzahle, was ich bekomme hängt davon ab wie viele in die Rentenversichrung einzahlen wenn ich Rente beziehe, oder?
Hier muss es anscheinend um die pure Masse der Einzahler und nicht den Einzahlungsbetrag gehen.
d.h. ich und alle anderen müssen dafür sorgen dass viele viele Versicherungszahler später da sind.
Es handelt sich also nicht um eine Versichrung im eigentlichen Sinne …
Was ich nicht verstehe ist, warum müssen die Einzahler deutsch sein? reicht es nicht das sie in die BRD-„Rentenversichrung“ einzahlen?

Und zahlen Empfänger staatlicher Leistungen (z.b. arbeistlose jugendliche ALG Empfänger) eigentlich auch in die Rentenkasse?
Zahlt dann nicht ein Lohnsteuerklasse 1 Hochsteuersatzeinzahler nicht, wenn den Rentenversichrungsbeitrag dieses jugendlichen „Einzahlers“ und nicht deshalb so und so schon doppelt?
Ach und bei der Arbeitslosenversicherung ist das was man ggf. rausbekommt ja inzwischen auch bald unabhängig von was man vorher eingezahlt hat …

Sorry, aber ich war in Mathe einfach nie gut und doof bin ich auch und verstehe den Egoismus dabei nicht so gut, vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären.
Danke & Gruß
GF

Hi!

Ich glaube an Wahrheit und Gerechtigkeit und dass ich nur ein
wenig Begriffstutzig bin.

Das kann sein! :wink:

Also in eine Versicherung zahle ich etwas ein um im
Versichrungsfall entschädigt zu werden. Also wenn ICH etwas in
die Rentenversicherung einzahle bekomme ich später MEINE
Rente.
Falsch ich bezahle für die heutigen Rentner.

Nö.
Du bezahlst mit deinen Beiträgen eine Vesicherung, damit später jemand anderes deine Renteneinkünfte bezahlt.

Egal was ich einzahle, was ich bekomme hängt davon ab wie
viele in die Rentenversichrung einzahlen wenn ich Rente
beziehe, oder?

Falsch.
Egal, was du einzahlst, du bekommst - nach eine bestimmten Formel berechnet - das heraus, was zum Zeitpunkt deines Rentenbezuges von anderen eingezahlt wird. Wenn Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Staat bei deinem Rentenbeginn wenig einzahlen, kriegst du wenig. Wenn wenige Leute viel einzahlen, bekommst du viel. Mit der Anzahl der Leute hat das aber schlussendlich nix zu tun.

Hier muss es anscheinend um die pure Masse der Einzahler und
nicht den Einzahlungsbetrag gehen.
d.h. ich und alle anderen müssen dafür sorgen dass viele viele
Versicherungszahler später da sind.

Falsch.
Es muss zu deinem Rentenbeginn ausreichend Kapital vorhanden sein. Das ist nicht personenabhängig (s.o.).

Was ich nicht verstehe ist, warum müssen die Einzahler deutsch
sein? reicht es nicht das sie in die BRD-„Rentenversichrung“
einzahlen?

Wo hast du das her?
Jeder ausländische Arbeitnehmer in Deutschland zahlt genau so in die Rentenversicherung ein wie du. Entscheidend ist ein „deutsches sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis“. Die Nationalität des Arbeitnehmers spielt da keine Rolle.

Und zahlen Empfänger staatlicher Leistungen (z.b. arbeistlose
jugendliche ALG Empfänger) eigentlich auch in die Rentenkasse?

Da fließt kein Geld (die Rentenversicherung verbucht fiktive Summen als Ausfallzeiten). Die Arbeitslosigkeit ist ja einer der Gründe, warum die Rentenversicherung finanziell am Stock geht.

Zahlt dann nicht ein Lohnsteuerklasse 1
Hochsteuersatzeinzahler nicht, wenn den
Rentenversichrungsbeitrag dieses jugendlichen „Einzahlers“ und
nicht deshalb so und so schon doppelt?

Den Satz habe ich fünf Mal gelesen und noch immer nicht verstanden.

Ach und bei der Arbeitslosenversicherung ist das was man ggf.
rausbekommt ja inzwischen auch bald unabhängig von was man
vorher eingezahlt hat …

Wenn du davon ausgehst, dass jemand 30 Jahre lang in die AV aingezahlt hat und nur ein Jahr ALG bekommt, dann ist das mit Sicherheit so. Abgesehen davon: Wenn du eine Risikolebensversicherung abschließt und dir passiert nix, dann bekommst du dein Geld auch nicht zurück.

Sorry, aber ich war in Mathe einfach nie gut und doof bin ich
auch und verstehe den Egoismus dabei nicht so gut, vielleicht
kann mir das ja mal jemand erklären.

Ist geschehen.

Grüße
Heinrich

Kinder brauchen, ist mir immer noch nicht klar geworden :smile:

Aber ich denke ich verstehe die derzeitige vera*** der Politiker schon ganz richtig.
Trotzdem Danke

Kinder brauchen, ist mir immer noch nicht klar geworden :smile:

Da gibt es auch nichts „klar zu werden“ weil es populistischer Unfug ist. Nicht Kinder zahlen in Rentenversicherungen ein, sondern Arbeitnehmer. Kinder, die irgendwann mal arbeitslos sind oder aus anderen Gründen nichts in die Sozialversicherungen einzahlen sind für diese Versicherungen (z.B. Krankenversicherung) eher eine Belastung.

Gruß
Marion

Kinder brauchen, ist mir immer noch nicht klar geworden :smile:

Da gibt es auch nichts „klar zu werden“ weil es populistischer
Unfug ist. Nicht Kinder zahlen in Rentenversicherungen ein,
sondern Arbeitnehmer. Kinder, die irgendwann mal arbeitslos
sind oder aus anderen Gründen nichts in die
Sozialversicherungen einzahlen sind für diese Versicherungen
(z.B. Krankenversicherung) eher eine Belastung.

mir geht das Geschimpfe auf die kinderlosen als Verderber unseres Landes so auf den Geist und wollte mal sehen on andere das ähnlich sehen.
Gruß zurück

Hi

mische mich mal ein, auch wenn ich von diesem Unsinn Kinder oder nicht Kinder eigentlich die Nase gestrichen voll habe.

Die Rentenversorgung wurde auf der Generationenfrage aufgebaut. Die Erbauer dieses System - das sicherlich bis vor einigen Jahren gut war und ein Risiko, das des Krieges nicht einbezogen hat - hatten die Idee, dass aus den Beiträgen der Beschäftigten die späteren Rentner ihre Renten bekommen, während diese vorher auch eingezahlt haben. Die Grundidee war zudem, wenn jemand Kinder hat, dass die eigenen Kinder in diesem Generationenvertrag automatisch die Kosten der Rente der Eltern aufbringen.

Wir wissen heute, dass seit mindestens 30 Jahren dieses System so nicht mehr funktioniert. Es wäre aus meiner Sicht schon längst zusammen gebrochen, es hätte nicht einmal die Gründung der BRD erlebt, hätten wir nicht durch die Kriege immer wieder Generationen von Rentner verloren.

Diese Idee ist durch mehrer Faktoren ausser Kraft. Einerseits haben wir viele Rentner, ehemalige Gastarbeiter, die die Rente aus der BRD beziehen, aber in ihrem Heimatland das Geld ausgeben. Es trägt also auch nicht zur Wirtschaftskraft bei uns bei. Noch vor dem Mauerfall, danach ohnehin, hat man gewissen Bevölkerungsgruppe die Gelder nachgeworfen, obwohl diese nie in eine deutsche Rentenkase eingezahlt haben. Ein weiterer Fehler kam nach dem Mauerfall durch die Regierung Kohl. Die Kosten der Wiedervereinigung wurden weitgehend über das Rentensystem abgewickelt.

Zu beachten ist aber auch, dass heute der Mensch erheblich älter wird als vor 50 Jahren. Gleichzeitig dann aber auch noch die wirtschaftliche Lage sich verändert hat. Wir haben also mehrere Faktoren von Ausgaben aber kaum noch Faktoren von Einnahmen.

Ohne einen Krieg und mindestens der Reduzierung von 30 Jahren Rentner, wie 1914-1919 und 1939 -1945 hätte dieses System nicht funktioniert. Wer sich hier die Bevölkerungsstatitisk anschaut sieht riesige Mengen von Einzahlern und durch die Toten die Löcher bei den Empfängern. Als dieses Rentensystem erfunden und weiter entwickelt wurde, konnte man zumindest bis 1945 davon ausgehen, dass durch Kriege immer wieder ältere Generationen ausgerottet werden. So war es nun mal. Kriege haben dieses System solange überleben lassen.

Heute wird nun diskutiert, ob jemand, der keine Kinder erzogen hat, höhere Beiträge zahlen muss oder nicht. Man kann sich ja streiten, ob man jemand durch höhere Beiträge für Kinder verpflichten oder strafen kann, denn nicht jede Frau, die keine Kinder bekommt, will keine Kinder.

Ich befürworte trotzdem diesen höheren Beitrag, weil jemand, der Kinder hat auf vieles verzichten muss und erhebliche Aufwendungen für Schule und Ausbildung hat, die jemand ohne Kinder nicht hat.

Es liegt auch nicht an den Geldern des Staates, nicht an den Kitas und den ganztagesschulen, dass in DE wenig Kindern geboren werden. Es liegt einfach daran, dass es einen Teil in unserer Bevölkerung gibt, der für nichts, vielleicht noch für sich selbst, Verantwortung übernehmen will.

Grüsse Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo

Hier muss es anscheinend um die pure Masse der Einzahler und
nicht den Einzahlungsbetrag gehen.
d.h. ich und alle anderen müssen dafür sorgen dass viele viele
Versicherungszahler später da sind.

Falsch.
Es muss zu deinem Rentenbeginn ausreichend Kapital vorhanden
sein. Das ist nicht personenabhängig (s.o.).

Aber ob du von dem Geld etwas kaufen kannst, hängt zum Teil davon ab, ob durch die arbeitende Bevölkerung Werte geschaffen werden. Ob das jetzt deutsche, indische oder chinesische jetzige Kinder/spätere Arbeitende tun, ist vielleicht nicht ganz so wichtig. Man muss nur dafür sorgen, dass diese Menschen dann nicht in erster Linie ihre eigenen Eltern, sondern dich unterstützen.

Viele Grüße Thea

Hi!

Diese Idee ist durch mehrer Faktoren ausser Kraft. Einerseits
haben wir viele Rentner, ehemalige Gastarbeiter, die die Rente
aus der BRD beziehen, aber in ihrem Heimatland das Geld
ausgeben. Es trägt also auch nicht zur Wirtschaftskraft bei
uns bei.

Ich kenne eine Menge Rentner, immer noch deutsche Staatsbürger, die ihre Rente aus der BRD beziehen, aber das Geld auf Mallorca oder den Kanaren ausgeben, weil sie sich da ein Häuschen gekauft haben und ihre Tage in der Wärme verbringen wollen.

Vielleicht kannst du mir erklären, worin der Unterschied liegt zwischen „ehemaligen Gastarbeitern“, die ihre Rente in ihrer Heimat ausgeben, und „deutschen“ Rentnern, die ihr Geld in Palma oder Santa Cruz de Tenerife ausgeben? Offenbar scheinen Letztere - im Gegensatz zu „ehemaligen Gastarbeitern“ - so unwichtig zu erscheinen, dass sie gar nicht erst erwähnt werden.

Noch vor dem Mauerfall, danach ohnehin, hat man
gewissen Bevölkerungsgruppe die Gelder nachgeworfen, obwohl
diese nie in eine deutsche Rentenkase eingezahlt haben. Ein
weiterer Fehler kam nach dem Mauerfall durch die Regierung
Kohl. Die Kosten der Wiedervereinigung wurden weitgehend über
das Rentensystem abgewickelt.

Diese Frage stell doch mal den Mitwirkenden des Finanz- und Sozialministeriums der Regierung Kohl. Da war z.B. auch ein gewisser Horst Köhler ziemlich aktiv, der uns damals ziemlich viel von der derzeitigen Situation eingebrockt hat.

Ich befürworte trotzdem diesen höheren Beitrag, weil jemand,
der Kinder hat auf vieles verzichten muss und erhebliche
Aufwendungen für Schule und Ausbildung hat, die jemand ohne
Kinder nicht hat.

Was machst du mit Menschen, die keine Kinder bekommen können, z.B. aus gesundheitlichen Gründen? Mit höheren Beiträgen abstrafen?

Was machst du mit Menschen, die aus Veranlagungsgründen keine Kinder bekommen können? Schwule und Lesben in Sippenhaft stellen und sie pauschal mit höheren Beiträgen bestrafen?

Was machst du mit Menschen, die ihr Kind in jungen Jahren verloren haben und sich nun - aus alters- oder psychologischen Gründen - kein weiteres Kind zutrauen? Mit Geldstrafe wird bestraft, wer sein eigenes Kind durch Tod verliert und danach kein neues Kind in die Welt setzt?

Vermutlich wirst du überall sagen: Nein, nein, nein. Aber wenn du nein sagst, dann produzierst du einen Wildwuchs an Gesetzen, die die ganzen Ausnahmen bestimmen, und einen Wildwuchs an Regularien, wie Menschen nachweisen müssen, dass sie von den höheren Sozialbeiträgen zu befreien sind. Wie war das noch mit dem Abbau von Vorschriften und Gesetzen?

Grüße
Heinrich

Hallo,

Diese Idee ist durch mehrer Faktoren ausser Kraft. Einerseits
haben wir viele Rentner, ehemalige Gastarbeiter, die die Rente
aus der BRD beziehen, aber in ihrem Heimatland das Geld
ausgeben. Es trägt also auch nicht zur Wirtschaftskraft bei
uns bei.

Ich kenne eine Menge Rentner, immer noch deutsche
Staatsbürger, die ihre Rente aus der BRD beziehen, aber das
Geld auf Mallorca oder den Kanaren ausgeben, weil sie sich da
ein Häuschen gekauft haben und ihre Tage in der Wärme
verbringen wollen.

Das ist mir nicht unbekannt, jedoch ist die zahl derer, die sich im Ausland niedergelassen haben wohl eher zu vernachlässigen angesichts all derer, die seit Jahrzehnten bei Renteneintritt wieder in die Heimat zurückgehen.

Vielleicht kannst du mir erklären, worin der Unterschied liegt
zwischen „ehemaligen Gastarbeitern“, die ihre Rente in ihrer
Heimat ausgeben, und „deutschen“ Rentnern, die ihr Geld in
Palma oder Santa Cruz de Tenerife ausgeben? Offenbar scheinen
Letztere - im Gegensatz zu „ehemaligen Gastarbeitern“ - so
unwichtig zu erscheinen, dass sie gar nicht erst erwähnt
werden.

Noch vor dem Mauerfall, danach ohnehin, hat man
gewissen Bevölkerungsgruppe die Gelder nachgeworfen, obwohl
diese nie in eine deutsche Rentenkase eingezahlt haben. Ein
weiterer Fehler kam nach dem Mauerfall durch die Regierung
Kohl. Die Kosten der Wiedervereinigung wurden weitgehend über
das Rentensystem abgewickelt.

Diese Frage stell doch mal den Mitwirkenden des Finanz- und
Sozialministeriums der Regierung Kohl. Da war z.B. auch ein
gewisser Horst Köhler ziemlich aktiv, der uns damals ziemlich
viel von der derzeitigen Situation eingebrockt hat.

Ich muss mir diese Frage nicht stellen. Mir ist das Thema bekannt. Und die Fehler, die aus meiner Sicht gemacht wurden, sind auch bekannt. Ich ahbe im Übrigen auf die „Regierung Kohl“ hingewiesen. Im Übrigen ist mir - auch von Dir - das polemische Thema gegen Köhler unterhalb der Gürtellinie. Die Gegner von Köhler sollten sich einmal selbst prüfen, was uns denn Johannes als Geldonkel alles eingebrockt hat. Er hätte sich weniger in Israel und Polen rumtreiben müssen und seine Aufgabe als Staatspräsident wahrnehmen sollen, also der Regierung und der Opposition mal ein Donnerhall geigen. Aber wer sein MP-Amt abgibt, nur für die Zusage, Staatspräsident zu werden, von dem war wohl kaum mehr als Händeschütteln zu erwarten. Dass Köhler das Land sieht und nicht zuerst seine Reputation ist gut so.

Ich befürworte trotzdem diesen höheren Beitrag, weil jemand,
der Kinder hat auf vieles verzichten muss und erhebliche
Aufwendungen für Schule und Ausbildung hat, die jemand ohne
Kinder nicht hat.

Was machst du mit Menschen, die keine Kinder bekommen können,
z.B. aus gesundheitlichen Gründen? Mit höheren Beiträgen
abstrafen?

Ich habe auf meine Bedenken hingewiesen.

Was machst du mit Menschen, die aus Veranlagungsgründen keine
Kinder bekommen können? Schwule und Lesben in Sippenhaft
stellen und sie pauschal mit höheren Beiträgen bestrafen?

Da in meinem Bekanntenkreis mindestens eine Lesbe ( hat drei Kinder ) und ein Schwuler ( hat zwei Kinder ) ist, sehe ich kein Problem.

Was machst du mit Menschen, die ihr Kind in jungen Jahren
verloren haben und sich nun - aus alters- oder psychologischen
Gründen - kein weiteres Kind zutrauen? Mit Geldstrafe wird
bestraft, wer sein eigenes Kind durch Tod verliert und danach
kein neues Kind in die Welt setzt?

Man kann natürlich immer die schärfste Waffe ziehen. Warum allerdings sollen jene Kinder die Beiträge auch für die aufbringen, die keine Kinder haben. Gut, dann eben keine höheren Beiträge, aber eben dann auch keine gleichhohe Rente. Was natürlich dann auch wieder zu einer ungerechten Lösung führt. Man wird keine gerechte Lösung finden. Das ist meine Meinung.

Vermutlich wirst du überall sagen: Nein, nein, nein. Aber wenn
du nein sagst, dann produzierst du einen Wildwuchs an
Gesetzen, die die ganzen Ausnahmen bestimmen, und einen
Wildwuchs an Regularien, wie Menschen nachweisen müssen, dass
sie von den höheren Sozialbeiträgen zu befreien sind. Wie war
das noch mit dem Abbau von Vorschriften und Gesetzen?

Ist mir alles klar. Nur sehe ich keinen einzigen Grund, weshalb die Kinder anderen die Beiträge mitfinanzieren sollen. Vielleicht gibt es nur eine Lösung. Jeder erhält sein Geld in Höhe seiner verzinsten Einlagen. Nur da gibt es auch ein Problem. Man muss ja zuvor eine Altersgrenze festlegen, in der prozentual der Rentenanteil erstattet wird. Was dann, wenn jemand zehn Jahre länger lebt oder zehn Jahre früher stirbt.

Ein gerechtes Rentensystem ist wohl nicht zu schaffen. Mir würde es schon reichen, dass die, die nicht eingezahlt haben ( mit Ausnahme der EX-DDR-ler) nur die zum Leben notwendigen Mittel erhalten. Wir sind nicht der Brotkorb der Welt.

Man kann es natürlich auch machen wie die, die die Sprache nicht lernen wollen, denn sie wissen ja, sie bekommen eines Tages auf jeden Fall Rente, sei es auch nur während der Arbeitslosigkeit, weil sie ohne Deutsch kaum vermittelbar sind. Oder wir beenden als Staat diese Subkultur in einer Paralellgesellschaft.

Grüsse Günter